USA 2012: 8. Woche - 30.4.-6.5.2012 |
Datum |
Strecke bis |
St | KM | Hotel |
Hinweis |
30.04.2012 | Beatty | NV | 420 | EXChange | Badwater, Death Valley |
01.05.2012 | Bishop | CA | 430 | Ramada | Mono Lake |
02.05.2012 | " | 200 | " |
Mammoth Hot Creek, Obsidian Dome |
|
03.05.2012 | Lone Pine | Ca | 130 | Comfort Inn | Alabama Hills |
04.05.2012 | Beatty | NV | 270 | ExChange Motel |
Death Valley, 20 Mule Team Road |
05.05.2012 | Beatty | 120 | " | Titus Canyon | |
06.05.2012 | Las Vegas | Days Inn | nix |
30.4.2012 |
A | Motel in LAS VEGAS | N36°07'30.5"W115°09'16.6" |
B | Anfang Artist | N36°19'47.9"W116°49'47.8" |
C | Death Valley Artist | N36°21'49.3"W116°48'18.8" |
D | Ende Artist | N36°22'53.8"W116°51'02.7" |
E | Visitor Center Death Valley | N36°27'40.8"W116°52'00.9" |
F | Abzweig auf Hwy 374 | N36°35'17.0"W116°56'35.3" |
G | Abzweig Titus Canyon | N36°51'31.0"W116°50'47.2" |
H |
EXchange Motel und Sourdough Saloon, Beatty |
N36°54'33.0"W116°45'31.0" |
30.4.2012 durch´s Death Valley nach Beatty
Da wir wussten, dass es heute ein langer und aufregender Tag werden würde, sind wir auch heute kurz nach 6 Uhr aufgestanden. Frühstücken konnten wir ja kostenlos bei Dennys und das hat auch
geklappt. Wir nahmen beide ein Käse-Omelett mit Hashbrowns und Toast. Dazu Kaffee - dafür hatten wir ja extra-Gutscheine. Soweit wir das verfolgen konnten, kamen alle aus dem Casinobereich mit
einem Gutschein. Scheint hier der Renner zu sein. Und bei Dennys kann man ja auch gut frühstücken. Um 8 Uhr waren wir dann auf der Piste. Kurz noch mal volltanken und los ging es. Wir hatten uns
vorgenommen, noch mal die tolle Strecke längs durchs Death Valley zu fahren und nicht die sonst übliche über Pahrump. Hierbei benutzten wir die Autobahn I-15 bis in den Ort "Baker". Dort geht die
137 ab Richtung Shoshone. Und in diesem Ort, bzw. kurz dahinter geht dann links die 374 ab Richtung Death Valley.Eine sehr lange, aber letztendlich tolle "Vulkan-Strecke" mit Sand vermischt..
Die Farbenpracht ist nicht zu überbieten und die Fotos sehen unecht aus, so toll sind die Farben. Zwischendrin gibt es einen See namens "Lake Tecopa"- was wir davon noch sahen, war eine Pfütze....hat wohl lange nicht mehr geregnet. Ein Stück weiter liegt der Ort Shoshone. Hier kommt man aus, wenn man von Pahrump kommt - oder wieder hin will. Eine kleine Siedlung, die mit Bett, Essen und Tanken dienen kann. Drum herum diese Vulkanberge...Ein Stück hinter dem Ort geht es geradeaus - die leichte Strecke nach Beatty und Umland. Links herum das volle Programm via "Badwater" und Furnace Creek, dort wiederum hintenrum auf der 190 Richtung Scottys Castle nach Beatty. Irgendwo da unterwegs geht rechts die 374 ab.
Wir haben es genossen, mal wieder so zu fahren. Es ist ein wundervoller, langer Weg.
Und besonders toll fanden wir es, dass sich ein echter Coyote die Ehre gab und sich passend für ein Foto direkt an unserem Auto unter einen Strauch legte. Der Arme hatte Durst, kein Wunder.
Die Temperaturen stiegen langsam aber sicher und als wir endlich am Badwater angekommen waren, hatten wir 108 Fahrenheit, also mehr als 42 Grad. Da standen zwei Touribusse und die Leutchen daraus liefen bei dieser Hitze, z.T. ohne Mütze den "Salzweg". Wir gingen nur bis zum Schild. Es war neben der Hitze auch noch sehr windig. Und heisser Wüstenwind ist nicht unser Ding.Ausserdem waren wir schon so oft hier, auch zu Zeiten, als es noch Wasser gab.
Unser Liebling auf dieser Tour stand ja auch noch aus - der "Artist Drive" mit seinem Abzweig zur Artist Palette. Dieser Abzweig befindet sich ein paar Meilen hinter Badwater, wenn man von dort kommt. Rechts geht da der ausgeschilderte Weg ab. Es ist ein Rundweg von ca. 9 Meilen in Einbahnstrassen-Form.
Wann immer wir hier fahren, schwelgen wir in Farben. Immer und immer wieder. Es gefällt uns einfach. Fährt man die kleine Stichstrasse rechts ab zur "Palette", sieht man wieder Farbenpracht die wir uns so eigentlich überhaupt nicht vorstellen können. Man kann auch die paar Schritte hinunter in die kleine Schlucht gehen und ein bisschen hochwandern, um noch mehr farbenprächtige Hügel zu sehen. Aber nicht bei mehr als 42 Grad...
Es waren noch eine Menge anderer Autos auf diesem Drive, aber alle fuhren unverständlicherweise ausgerechnet hier an dieser kleinen Farbenschlucht vorbei...dabei steht hier sogar ein Klohäuschen...Fährt man weiter, geht es noch ein paar Meilen kreuz und quer durch die Landschaft, bis man irgendwann leider wieder auf der Hauptstrasse landet. Ein Traum für unsere Vorliebe für Gestein dieser Art.
Wieder zurück auf der Hauptstrasse kommt irgendwann der Abzweig rechts zurück nach Pahrump/Las Vegas.
Links herum fährt man zum Visitor Center und vor sich hat man das Furnace Creek Hotel.Wir fuhren links, am Visitor Center vorbei und weiter bis der Abzweig nach Beatty kam.
Unser 8-Stunden-Tag mit 420 Kilometern war gegen 4 Uhr zu Ende. Wir sind hier - mal wieder - im X-Change-Motel. Die Zimmer sind supertoll. Alles völlig neu gestaltet, auch wenn es von aussen noch so aussieht wie früher. Kann ich nur empfehlen!
Gleich gehen wir nach gegenüber in den "Sourdough Saloon". Wir werden dort köstliche Spar Ribs verzehren und ein leckeres Bier vom Fass dazu trinken. Und nachsehen, ob unser Dollar noch an der
Wand klebt...Morgen geht es vermutlich weiter nach Bishop, aber das entscheiden wir beim Essen...
NACHTRAG: wir waren wieder in dieser Cowboy-Kneipe gegenüber....herrlich. Wir haben lecker Bier "on tap" getrunken - nach unserer Rechnung höchstens 2 Dollar das Glas. Dazu Anni endlich ihre Spar
Ribs und ich endlich meine Mozzarella Sticks - mehr durfte es bei mir nicht sein, da ich ja Annis Reste essen durfte...
In dieser Kneipe sitzt man an der Bar, hat mit viel Glück auch mal nen echten Cowboy in der Nähe. Es wimmelt um einen herum von Dollarscheinen - an der Decke, an den Wänden, an der Bar. Und unserer ist auch immer noch da, samt Visitenkarte - schöööön.
Dagmar
1.5.2012 |
A | Motel ExChange Beatty | N36°54'33.0"W116°45'31.0" | |
B | Mono Lake Süd | N37°56'19.8"W119°01'36.9" | |
C | Mono Lake Visitor Center | N37°57'54.8"W119°07'12.5" | x |
D | Motel Ramada, Bishop | N37°21'57.7"W118°23'39.7" | |
x= nicht angefahren |
1.5.2012 Weiterfahrt von Beatty nach Bishop via Mono Lake
Also irgendwie ist das nicht normal - wir werden jetzt jeden Morgen sooo früh wach, auch heute schon wieder. Also, Klamotten gepackt, 2 weitere Nächte in diesem X-Change Motel reserviert für
Freitag bis Sonntag, und frühstücken gefahren. Wir kennen da in Beatty einen kleinen Essens-Laden. Wenn man dort reinkommt, sieht es für unsere Begriffe dort aus wie bei Hempels unterm Bett, aber
liebevoll kultiviert mit alten Bildern und Nostalgiekrempel, sauberen kleinen Tischen und vielen Fenstern. Der Chef hat ein T-Shirt an vom letzten Jahr, die Chefin ruft über die Theke zu ihren
Stammgästen, diese sollten sich selbst melden, wenn sie noch was wollen und der Chef-Koch hat auch schon die Hundert überschritten, aber das ESSEN und eigentlich auch der Service für fremde Gäste
ist wundervoll-supertoll. Ich wollte heute morgen "decaf" haben, neee sagt der Chef, bei uns gibt es nur anständigen, richtigen Kaffee. Ich solle mir halt mehr Milch in den Kaffee rein tun. Und
er lächelte mich dabei mit seinen drei Zähnen richtig liebevoll an. Ja kann man denn da nein sagen? Wir bestellten uns Omelettes - meines mit Käse und das von Anni mit "Grünfutter". Eine
3-Eier-Portion, ne sowas von viel und sowas von heiss - wir haben uns beide die Schnute verbrannt. Endlich mal richtig warmes Essen und lecker,lecker,lecker...
Wir hatten gestern beschlossen nach Bishop zu fahren und dafür 2 Nächte im Ramada gebucht. Um nach Bishop zu kommen, wählten wir dieses Mal die 95 um dann über die Berge und über Big Pine ans Ziel zu kommen. Aber unterwegs, als wir gerade durch die wüste Ebene fuhren, beschlossen wir, heute doch mal Amerika kennenzulernen im Hinterland. Und Anni träumte davon, wieder über die 6 runter zum Mono Lake und von oben rum runter nach Bishop zu fahren.
Tolle Idee. Wann nimmt man sich als Tourist die Zeit, mal ganz andere Wege zu fahren. Ja, es waren wieder langweilige Hochebenen dabei, drei verschiedene Pässe mit über 7.000 feet. Aber auch Vulkanlandschaften bis zum Abwinken. Und einsame Strecken, selbst die Kühe die momentan ja überall frei rumlaufen waren nicht zu sehen. Gefahren sind wir auf der 9, dann links abgebogen auf die 266, durchs Esmeralda Valley, dann rechts abgebogen auf die 264 Richtung Dyer, dann auf die 6 nach Benton und dann auf die 120 zum Mono Lake South. Von dort auf die 395 bis Bishop.
Aber der Reihe nach. Als wir durchs Esmeralda Valley fuhren, kamen wir vom Pass runter ins Tal. Und schon von oben sah man, dass hier alles knatschig grün war. Landwirtschaft vom Modernsten. Alles grün, und gerade von der riesigen Sprenkleranlage liebevoll getränkt. Es wirkte auf uns nach den kahlen, steilen Bergen, bzw. nach der trockenen Wüste wie eine grüne Oase. Und so heisst der Ort dann witzigerweise auch: Oasis! Wir bogen dort rechts ab Richtung Dyer. Auch hier alles grün und landwirtschafts-gepflegt. Im Ort Dyer selbst - ein vielleicht 20 Häuser-Ort kamen wir dann aus dem Staunen und Lachen nicht mehr heraus. Nicht nur dass es dort am A..der Welt einen Campingplatz gab, nein es gab auch eine eigene Postfiliale und als absoluter Knaller ein Fitness-Center....haben wir gelacht, vor allem über die rote "Mehrzwecksportbank" vor der Türe. Ob das das Fitness-Center schon war? Wir fuhren weiter zur 6 und bogen dort links ab. Anni wusste, jetzt dauert es nicht mehr lange und sie kommt wieder in ihren Wald und kann nach riesigen Zapfen Ausschau halten. Ja, ein schöner Wald bis fast runter zum Mono Lake. Aber da hat es mal wieder gebrannt und alles sieht so traurig aus. Aber die Natur arbeitet schon wieder dran. Die ersten neuen Bäume spriessen schon wieder.
Dem Mono Lake Süd haben wir einen kurzen Besuch abgestattet. Es hat sich nicht so viel verändert in den letzten drei Jahren. Heute war es dort sehr windig und die Wellen schlugen an Land wie an der Nordsee. War schön anzusehen. Ansonsten habe ich das Gefühl, die "Tufas" werden auch immer weniger und kleiner. Aber noch gibt es sie Gottseidank. Und sie sind immer noch einen Besuch wert. Anschliessend fuhren wir auf die 395 und Richtung Bishop. Es waren ja nur noch schlappe 100 Kilometer. Hier angekommen haben wir das "Ramada" bezogen. Die Rezeptionistin erschien uns unfreundlich, zumal ich reklamierte, dass das Wasser in der Dusche nicht warm wurde. Das Zimmer sieht gut aus und Wi-Fi funktioniert gut...
Morgen fahren wir zum Geysir in der Nähe von Mammoth Lake.
Dagmar
2.5.2012 |
A | Motel Ramada, Bishop | N37°21'57.7"W118°23'39.7" |
B |
Abzweig von HWY 395 Benton Crossing Road |
N37°37'06.6"W118°49'22.5" |
C | Abzweig Whitmore | N37°37'44.8"W118°48'49.7" |
D |
Abzweig von Hot Tube auf benton Crossing Road |
N37°37'59.2"W118°48'40.1" |
E | Abzweig Crowley Hot Springs | N37°39'18.1"W118°47'22.4" |
F | Parken Crowley Hot Springs | N37°39'32.2"W118°46'16.1" |
G | Crowley Hot Springs | N37°39'39.6"W118°46'04.4" |
H | Fussweg Pulky'sPool | N37°39'37.4"W118°47'20.2" |
I | Abzweig ...??? | N37°39'35.0"W118°47'08.8" |
J | Pulky'sPool | N37°39'50.3"W118°47'21.5" |
K | Abzweig Owens River Road |
N37°41'16.8"W118°46'16.7" |
L | Kleine Brücke Owens River | N37°40'32.6"W118°48'30.2" |
M | Hot Tube | N37°38'51.1"W118°48'29.0" |
N |
Abzweig von 395 auf Obsidian Dome Road |
N37°46'28.6"W119°00'52.7" |
O | Parken Obsidian Dome | N37°45'39.8"W119°01'38.8" |
2.5.2012 "Ausflug" zum Mammoth Hot Creek und zum Obsidian Dome
Die Sonne schien schon richtig warm, als wir gegen 8 Uhr in die Rezeption zum Frühstück gingen. Ja, hier gibt es überraschender Weise ein gutes Frühstück der kontinentalen Art. Heute morgen war
in der Rezeption auch eine nette Dame, die wusste, wie man lacht. Das dreckige Bett von gestern Abend, das die andere Tante noch in Ordnung bringen musste, war abgehakt. Trotzdem - für 75
Dollar pro Nacht erwarte ich wenigstens ein sauberes Bett. Dabei hat das Motel eigentlich gute Kritiken. Aber was soll es - das Frühstück war ja prima!
Nach dem Frühstück fuhren wir schnell tanken nebenan für 4.21 Dollar die Gallone, war billig! Dann ging es weiter wieder Richtung Mammoth Lake. Wir wollten uns dort die "Hot Springs" ansehen. Man fährt einfach die 395 Nord und biegt auf die ausgeschilderte "Benton Crossing Road". Schon wenige hundert Meter später geht rechts der Weg zum Whitmore Hot Spring Schwimmbad ab. Wird professionell betrieben, war aber geschlossen wegen Renovierungsarbeiten. Wir fuhren weiter zu Pulky´s Pool, das war optisch von den Farben toll. Wir gingen den Holzsteg wieder zurück und fuhren zum nächsten Platz - dem Crowley Hot Springs.
Dort konnten wir vom dortigen Holzsteg aus tolle Bilder mit Bergen und Wasser machen. Dann kam ein Pärchen, überholte uns und ein Stück weiter, schwupps Klamotten aus und rein ins heisse Wasser. Aha, sooo geht das...Wir gingen wieder zurück. In der Ferne sahen wir es dampfen und rauchen. Aber wir konnten nicht lokalisieren, wo das genau war. Wir fuhren die Haupt-Strecke ab, aber wir fanden keinen Abzweig nach rechts zu den Dampf-Dingern. Dafür aber den Weg namens "Sage Hen Road" nach links. Vorbei an einer Müllkippe fuhren wir durch die Gegend und bogen ab zum "Owens River". Dort gibt es eine kleine Brücke über den wunderschön mäandrierenden Fluss. Und AUF der Brücke machten wir eigentlich die schönsten Aufnahmen des heutigen Tages - und alles mit klarem Blick auf die Berge. Schön. Weiter ging es dann auf der Whitmore Tubs Road. Da sollten 3 Blubber-Stellen zum gucken sein. Gefunden haben wir eine - den Hot Tub. Muss wohl ein romantischer Platz sein - heisses Wasser in einer Art Badewanne und ein Teelicht als Beleuchtung. Dazu eine Grillstelle für das romantische Dinner im und am Pool. Man könnte direkt neidisch werden...Wir trafen danach unerwartet wieder auf der Hauptstrasse ein und brachen damit auch die Restsuche ab.
Es war Zeit, etwas anderes zu gucken, nämlich Annis Obsidian Dome. Wir also wieder auf die 395 und weiter Richtung Lee Vining. Kurz hinter der Abfahrt zum Ort Mammoth Lake geht links eine Schotterstrasse ab, keine zwei Kilometer lang. Und da sieht man dann jede Menge Gestein und Geröll und auch eine Menge Steine die Obsidian enthalten. Sieht gut aus, wenn man das nie gesehen hat.
Wir hatten genug für heute, zumal die Sonne hinter Hochwolken verschwunden war. Also zurück nach Bishop, eine Kleinigkeit bei McDo gefuttert. Nun sind wir wieder hier. Fazit dieses Tagestrips für uns ist - extra dafür hinfahren lohnt nicht. Kann man beides mitnehmen, wenn man sowieso hier ist. Wir waren alles in allem 8 Stunden unterwegs und sind 200 Kilometer gefahren.
Morgen geht es weiter durch die Alabama Hills nach Lone Pine. Wir nächtigen dort im Comfort Inn...
Dagmar
3.5.2012 |
Link: Alabama Hills
A | Ramada Motel, Bishop | N37°21'57.7"W118°23'39.7" |
B | Abzweig auf Moffat Road | N36°41'00.5"W118°06'26.6" |
C | Abzweig auf Movie Road | N36°38'54.0"W118°08'33.4" |
D | Alabama Arch Trail | N36°36'41.1"W118°07'29.3" |
E |
Ende/Anfang Movie Road |
N36°35'44.8"W118°06'31.9" |
F |
Alabama Face Miss Alabama |
N36°35'46.7"W118°05'53.4" |
G | Abzweig auf Horseshoe | N36°35'07.4"W118°06'42.8" |
H |
Abweig auf Sunset Drive, dann Tuttle Road |
N36°34'04.7"W118°06'12.4" |
I |
Abzweig Tuttle Road/ Whitney |
N36°36'06.8"W118°04'16.7" |
J | Visitor Center, Lone Pine | N36°34'42.7"W118°03'20.6" |
... gesehen und fotografiert: Mobius Arch, Lathe Arch, Heart Arch!
3.5.2012 Kreuz und quer durch die Alabama Hills auf der Suche nach Anni´s "Arch"-en
Heute morgen hiess es wieder raus aus den Federn, packen, frühstücken und los - "Arche" suchen. Und so waren wir bereits um kurz nach 8 auf der Piste. Der Himmel war zugezogen und dicke
Wolken kamen über die Bergkette. Schade, dachten wir, kein schönes Licht zum fotografieren in den Alabamas. Aber je näher wir der Abfahrt in die Hills kamen, desto besser wurde das Wetter. Klar,
wenn Engelchen reisen...
Da wir ja von Bishop kamen sind wir lange vor Lone Pine abgebogen auf die "Moffat Ranch Road". Dort fährt man auf einer Gravelroad, bequem und breit von hinten rum in die Alabama Hills. Das war eine gute Wahl. Toll, diese klaren Berge vor Augen zu haben. Toll rings herum von schwarzen Lavafeldern umgeben zu sein. Und am Horizont die Alabama Hills. Irgendwann wurde aus der Moffat Road die "Movie Road" und die führt ja durch das gesamte Alabama-Gelände und endet letztendlich wieder auf der Asphaltstrasse namens "Whitney Portal Road", die aus Lone Pine herauf kommt. Unterwegs sind wir natürlich wieder auf irgend welche Neben-Wege abgebogen, manche waren gut, manche waren schlecht zu fahren und zweimal mussten wir sogar drehen. Aber was macht man nicht alles, wenn Anni nur von "Archen" träumt und hinter jedem Stein einen Bogen vermutet? Sie ist auf jeden Fall heute auf ihre Kosten gekommen. Irgendwann landeten wir dann auch auf dem Parkplatz, von dem der "klassische" Touri-Fuss-Weg zu einem Bogen abgeht. Haben wir auch gemacht. Und natürlich auch das von Anni gewünschte Superfoto, auf dem sie im Bogen liegt. Toll. Da ja in diesem Gebiet jeder aus dem Staunen nicht herauskommt über all die Gesichter, die einen rechts und links zulächeln oder angucken oder grinsen, ist es auch kein Wunder, dass hier viele "Gesichter" Namen haben. Schliesslich waren die Alabamas mal die Drehorte für Westernfilme.
Und so wundert es kaum, wenn man im Visitor Center einen Zettel in die Hand gedrückt bekommt, auf dem markante Felsen Namen haben wie z.B.: Gregory Peck, Mel Gibson,Gary Cooper oder Randolph Scott. Nicht umsonst gibt es ja in Lone Pine auch ein Museum, das sich nur mit Film-Historie beschäftigt.
Als wir wieder auf der Whitney Portal Road auskamen, fuhren wir rechts hinauf. Hier kann man hochfahren zum Mt. Whitney, oder links abbiegen auf die "Horseshoe Meadow Road" und ein paar Meilen weiter, links ab die "Tuttle Creek Road" fahren, eine noch mal tolle Schluchtenstrasse. Diese endet am unteren Ende der Whitney Portal Road. Von hier rechts rum und man ist einige hundert Meter später mitten in Lone Pine. Wir auch. Und da wir wieder mal 6 Stunden für 130 Kilometer gebraucht hatten, waren wir jetzt zu Rechts abgeschlafft und brauchten was zu essen. Und wir landeten in der Pizza Factory.
Anschliessend fuhren wir zum Comfort Inn. Hier lassen wir es uns mal richtig gut gehen.
Morgen geht es weiter zurück nach Beatty durch´s Death Valley...
Dagmar
4.5.2012 |
A | Visitor Center Lone Pine | N36°34'42.7"W118°03'20.6" |
B | Abzweig Salinenvalley | N36°21'51.0"W117°37'32.9" |
C | Kehrtwende Salinenvalley | N36°24'53.1"W117°38'16.4" |
D | Abzweig Darwin Falls | N36°20'24.7"W117°28'52.3" |
E | Parken Dünen | N36°36'22.4"W117°06'55.2" |
F | Zabriskie Point | N36°25'13.2"W116°48'29.6" |
G | Einfahrt 20 Mule Road | N36°24'34.6"W116°47'41.0" |
H | Ausfahrt 20 Mule Road | N36°23'50.1"W116°46'15.0" |
I | Abzweig Titus Canyon | N36°51'31.0"W116°50'47.2" |
J | ExChange Motel, Beatty | N36°54'30.9"W116°45'29.4" |
4.5.2012 Kreuz und quer durchs Death Valley
Prima geschlafen haben wir. Trotzdem war die Nacht um 7 Uhr zu Ende - schliesslich stand das Death Valley auf dem Plan und da geht momentan nix unter 35 Grad Celsius. Also mal wieder gepackt und
die Klamotten rausgebracht ins Auto. Und dann wollten wir lecker im Hotel frühstücken mit Rührei und Würstchen. Hinter uns sassen zwei nette Jungs beim Frühstück,die waren eher versehentlich hier
im Hotel. Aber die werden uns so schnell auch nicht vergessen - denen sind wir bestimmt auf den Wecker gegangen mit unseren Tipps, was sie unbedingt noch machen sollten...Die Nächsten trafen wir
bereits im Death Valley, nette Schweizer, die auch noch 8 Wochen Tour vor sich hatten, allerdings im Wohnmobil. Dafür hatten wir dann kein so gutes Händchen mit der Auswahl unserer
Abstecher. Der erste sollte ins "Saline Valley" gehen. Das ist ein Abzweig auf dem Weg zu den "wandernden Murmeln". Die Strasse war dermassen schlecht, vorwiegend spitze Steine und tiefe Löcher
und wir wollen auf den letzten Drücker unserem treuen Weggefährten namens GMC Terrain keinen Kummer bereiten. Und ausserdem, man muss nicht alles gemacht haben, zumal die Umgebung bis zu unserem
Dreher nach 3 Meilen echt langweilig war für unsere Verhältnisse. Den zweiten Flop hatten wir dann mit dem Abzweig zum "Darwins Falls". Da war die Strasse noch schlechter. Auch hier drehten wir
nach 2 Meilen, obwohl hier die Umgebung toll war. Aber was heisst schon toll im Death Valley? diese Gegend ist einfach der absolute Kracher, was Gestein und Farbenvielfalt angeht. Auch Sanddünen
und die weissen "Tümpel" sind ja hier immer eine Reise wert - wenn es bloss nicht so heiss würde. Heute ging es noch, wir hatten nur schlappe 97F - mal gerade 35 Grad C. Trotzdem, wir hatten
Frust wegen unserer zwei Flops. Also brauchten wir "guck-Balsam" für unsere Seele und die Fotos. Wir sind also einen Umweg gefahren und zum x-ten mal in den 20-Mule-Team-Road-Canyon. Der reisst
immer alles raus. Er ist nur ca.2 Meilen als Einbahnstrasse lang, dafür aber HALLO! Und so war es auch heute wieder. Unterm Strich können wir sagen: einen Teil der Schönheiten des Death
Valley´s konnten wir heute wieder einfangen und natürlich tolle Fotos machen. Losgefahren in Lone Pine sind wir kurz nach 9 Uhr und eingetroffen in Beatty sind wir gegen halb 4, also mal wieder
unser 7- Stunden Tag. Gefahren sind wir insgesamt 270 Kilometer.
Da unser Zimmer im X-Change-Motel noch nicht fertig war, sind wir schnurstraks rüber in unseren "Sourdough Saloon". Irgendwie hatten wir ausgetrocknete Kehlen. Und da hilft eigentlich nur ein kühles Bier. Die Jungs hatten leider wieder Schwierigkeiten mit der Zapfanlage von MGD, so dass wir mal zur Abwechslung Budweiser vom Fass getrunken haben. Draussen vor der Tür standen 17! Harley-Davidson´s und mein Herz schlug mal wieder höher. Aber diese Biker sassen in der Kneipe nebenan - und da gibt es nix zu Essen. Und wir hatten Hunger. Aber vielleicht sind die Biker morgen ja auch wieder da. Schliesslich ist Wochenende und soooo viele Biker wie wir heute gesehen haben - bei dem Wetter kein Wunder. Und morgen gehen WIR bestimmt noch mal ein Bier on tap trinken... Geplant für morgen: mal wieder "Titus Canyon"....
Dagmar
5.5.2012 |
A/ G |
Exchange MOtel, Beatty, Nevada |
N36°54'30.9"W116°45'29.4" |
B |
Abzweig Titus Einbahnstrasse |
N36°51'31.0"W116°50'47.2" |
C | Leadfield/Mine | N36°50'54.0"W117°03'33.3" |
D |
Entering Titus Canyon |
N36°51'11.1"W117°04'01.2" |
E |
Parkplatz/ Toilettenhaus |
? |
F |
Ausfahrt/ Zufahrt Titus |
N36°47'19.7"W117°11'28.5" |
F |
Zufahrt bis Parkplatz |
Canyon für Fussgänger ab Parkplatz möglich!!! |
5.5.2012 Film-und Foto-Tour durch den Titus-Canyon
Heute morgen hätten wir gerne länger geschlafen. Aber das ging nicht. Wir wollten ja in den Titus-Canyon und den Trip beendet haben, bevor es im Death Valley wieder 100 F waren. Also sind wir
gegen 8 Uhr erst mal bei Mel`s frühstücken gegangen. Natürlich wieder die leckeren Omeletts. Heute war eine andere "Besatzung" im Lokal. Eine davon erkannten wir aber trotzdem wieder von unserem
Besuch im Jahr 2009. Auch hier ändert sich nicht viel...
Kurz nach 9 Uhr machten wir uns dann auf den Weg. Man fährt die Strasse, die ins Death Valley führt ca 10 Meilen weit. Dann steht auf der kerzengeraden Strecke unübersehbar ein braunes Schild, das nach rechts weist zum Titus Canyon. Wir sind 2009 schon mal die Tour gefahren und Anni schwärmte immer davon, diese Tour noch mal zu fahren, dann aber mit viel Zeit und viel Knipsen und Filmen. Demzufolge war es gut, schon um halb zehn den Abzweig erreicht zu haben. Man fährt rechts ab auf eine breite holprige Schotterstrasse bis zu einem Gatter quer durch´s Wüsten-Einerlei. Hinter dem Gatter wird es strassenmässig nicht besser, nur ab hier ist die Strasse eine Einbahnstrasse. Und das ist auch gut so. Die nächsten 15 Meilen werden auf einer zum Teil sehr engen Strasse um Felsnasen herum befahren, oder über kleine, steile Kurven. Wenn einem da einer entgegen käme - wäre nicht so prickelnd bei dem sowieso nicht tollen "Strassenpflaster".
Also spätestens hier sollte man dann umkehren, wenn einem die Strasse bis hierher schon zu steinig oder zu löchrig ist. Und ohne mindestens SUV mit HC sollte man die Tour nicht machen, sonst wird es schwierig und stressig. Wir hatten die Strecke nach dem Gatter in guter Erinnerung, was die Strasse angeht. Aber das ist nicht mehr so. Sie ist stellenweise um einiges schlimmer zu fahren als vor dem Gatter. Vor allem tiefe Löcher begrüssen einen überall. Dafür wird man dann aber nach 10 Meilen Schinderei belohnt - der erste Hügel ist erreicht und man hat einen sagenhaften Blick ins Tal und auf die bunten Berge ringsherum. Und man kann sogar den weiteren Verlauf der Strasse sehen - gegenüber in einen roten Berg geschlagen. Also weiter, runter ins Tal und auf der anderen Seite wieder hoch über unzählige Felsen und viele tiefe Löcher. Und dann ist man nach 4 weiteren Meilen auf dem zweiten Hügel angelangt. DAS ist ein Ausblick - nach vorne runter ins Tal und zurück auf Berg und Tal und soeben gefahrene Strasse.Und weiter gehts - runter und tiefer und tiefer. Und langsam rutschen die Felsen links und rechts näher zusammen und man hat das Gefühl schon durch eine Schlucht zu fahren. Aber das ist noch gar nichts. Titus ist noch nicht erreicht.
Der offizielle Canyon beginnt erst 17 Meilen nach dem Abbiegen auf die Hoppelstrasse. Und trotzdem, bis hierher war es schon mal wieder voll nach unserem Geschmack. Ich hätte nie gedacht, dass bunte Felsen einen täglich wieder anmachen, ohne langweilig zu werden. Anni hatte sich für unsere heutige Tour vorgenommen, mal richtig viel zu filmen und die Tour ganz langsam und genussvoll zu machen. Und so haben wir es dann auch gemacht. Wir haben uns richtig Zeit genommen, zumal der Hoppel-Lochweg namens Strasse nicht der Brüller war, aber die Sonne absolut super für Film und Foto stand. Und um die Uhrzeit war auch noch kein Verkehr. Dann endlich, nach insgesamt 17 Meilen ab Abbiegen tauchte das Schild auf, dass einem sagte, dass man jetzt den Titus Canyon betreten würde. Konnte es denn noch besser werden als, was wir bisher gesehen hatten? Ja, es konnte. Und zwar mächtig. Ab sofort fuhr man mal wieder durch eine Schlucht, bzw. unübersehbar durch das Flussbett. Und dann dauerte und dauerte es mit unserem Weiterkommen. An allen Ecken hielten wir zwecks Fotos an, oder schlichen ganz langsam fahrend über die Strasse für´s Filmen.Und der Betrieb mit den anderen "Guckern" fing nun leider auch an. 15 Suvs überholten uns und oft genug fluchte Anni, weil gerade da, wo ich ausweichen konnte/musste, der tolle Blick schon vorbei war. Eine SUV-Fahrerin gab, nachdem sie mich überholt hatte, so saumässig Gas, dass Anni, die ein Stück weiter weg auf der Strasse am Rand stand, total staub-eingenebelt wurde. Sehr freundlich, ging ihr wohl nicht schnell genug...
Aber vor allem der letzte Teil des Titus Canyon ist absolut erste Sahne. Und Anni filmte und filmte und knipste uns knipste... Wenn man bedenkt, dass der gesamte Canyon vom "Entering-Schild" bis zum Ausgang nur 7 Meilen lang ist, dann ist der heutige Film-Tag ein tages-und nachtfüllendes Film-Programm...
Als wir den Ausgang erreicht hatten, standen viele von den anderen, die uns überholt hatten noch da und staunten rückwärts blicken über diese sagenhaft supertolle kurvenreiche Schlucht, die wir alle gerade durchfahren hatten.
Wir fuhren durchs Death Valley mit mittlerweile 97F Temperatur zurück Richtung Beatty und Motel. Unterwegs sahen wir noch eine Menge Sand-Windhosen. Hier im Tal ist es momentan sehr windig. Leider-oder Gottseidank kreuzte keine dieser Windhosen unseren Weg. Insgesamt hatte der kleine Ausflug von eigentlich nur 70 Meilen um die fünf Stunden gedauert - dafür allein für die schlappen 25 Meilen vom Abzweig bis zum Ende des Titus Canyon 4 Stunden.
Morgen fahren wir zurück nach Las Vegas ins Days Inn. Also morgen vielleicht nix Natur - nix Text - nix Foto...
Dagmar
6.5.2012 |
A | ExChange Motel, Beatty | N36°54'30.9"W116°45'29.4" |
B | Abzweig Redrock | N36°02'05.5"W115°21'33.4" |
C | Days Inn, Las Vegas | N36°06'08.2"W115°11'05.1" |
6.5.2012 Rückfahrt nach Las Vegas
Gestern Abend hatten wir wieder Party gegenüber in unserem Saloon. Als wir hinüber gingen um ein frischgezapftes Bierchen zu trinken, standen schon 28! Harley Davidsons ordentlich aufgereiht vor
der Türe. Mein Herz blutete wieder. Schon wieder sooo viele Traum-Bikes, und ich kann nicht mal richtig Fahrrad fahren...Leider war kein Trike dabei.Da wäre ich stehengeblieben oder hätte den
Besitzer gefragt, ob ich mich mal draufsetzten dürfte.
Auch heute morgen waren wir schon wieder sehr früh dran. Bereits um 8 Uhr sagten wir "goodbye Beatty". Und los ging es, ohne Frühstück. Das wollten wir genüsslich in Pahrump einnehmen, da dort auch ein WalMart ist und wir wieder Wasserflaschen benötigten. Bis dort hin sind es so um 50 Meilen, die Hälfte der Strecke nach Las Vegas. Tja, den WalMart in Pahrump haben wir besucht, aber was kleines und nicht lang vorhaltendes zum Frühstücken fanden wir nicht. Also nahmen wir uns von Walmart je ein Sandwich mit. Anni träumte von einem Thunfischbrötchen und bekam ein Tuna-Sandwich. Ich nahm ein kleines Turkey-Sandwich. Dazu holten wir uns zwei Becher Kaffee bei subway und setzten uns mit unserem sogenannten Frühstück auf eine Bank innen im Vorraum von WalMart - frühstücken und einkaufende Leute gucken, das war´s dann doch...
Und dann ging es weiter Richtung Las Vegas. Draussen war es schon wieder sehr warm und wir dachten uns, wir sollten in einem der vielen WalMarts in Vegas vielleicht eine dünnere Bluse oder so kaufen gehen. Haben wir auch gemacht. Anni fand sogar für mich eine neue dünne Stoffhose und für sich Blusen. Wenn man sich die Preise ansieht und rechnet diese um in Euro, dann muss man eigentlich wie ein Blöder einkaufen gehen. Eine supertolle Streifenbluse aus voll Baumwolle kostet dort 12 Dollar, also umgerechnet knapp 10 Euro. Dafür kannst Du in unseren Fachgeschäften für Wohlgenährte nicht mal gucken gehen....
Als wir dort bei Walmart wieder raus kamen war es gerade mal halb eins. Zu früh zum einchecken? geht doch sonst frühestens ab 2 Uhr. Man konnte es ja mal probieren. Wir also hin zu Days Inn, einen auf doof gemacht und gefragt ob man ausnahmsweise schon einchecken könnte. Wir würden auch das Zimmer der letzten Woche nehmen. War überhaupt kein Problem, wir waren selbst überrascht, wie simpel das war. So sind wir wieder im selben Zimmer und hatten alle Zeit uns vom Einkaufsstress zu erholen. Ein kleines Mittagsschläfchen stand nun problemlos an, denn gegen 4 Uhr wollten wir auf die Piste hin zu "Terribles" essen gehen.
Da gibt es Sonntags von 4-9 Uhr Prime Rib und Shrimps-Buffet für lächerliche 8.99 Dollar pro Person. Es mag Leute geben, die meckern am Terribles-Büffet´s rum. Wir sind, was Essen angeht, sichtbar Fachfrauen und wir sind der Meinung, weder das Frühstücksbuffet für 3,99 Dollar, noch das Dinner-Buffet heute müssen sich schämen. Da kennen wir andere Buffet´s aus eigener Erfahrung, die ihre 20 Dollar und mehr nicht wert sind...
Lustig fanden wir noch, als wir uns einen Tisch zum Essen ausgucken wollten - noch war Auswahl möglich um knapp halb fünf - das besprachen wir natürlich in Deutsch. Unsere Tisch-Zuteil-Dame mit vermutlich chinesischen Wurzeln, die uns zum ausgeguckten Tisch bringen sollte/wollte, schauten uns an - lächelte und fragte Deutsch? - als wir das bejahten, sagte sie ganz stolz: ich liebe dich! WoW, da muss ein deutscher Mann ja mal so richtig Eindruck geschunden zu haben...
Nach dem Essen mussten wir dringend einen Verdauungs-Spaziergang durchs Casino machen. Na klar, jeder hat nen Dollar verspielen wollen. Aber Anni gewann 2.50 Dollar und ich 2.10 Dollar. War nicht viel, aber das Trinkgeld für die Kellnerin oben im Buffet hatten wir wieder raus...
Zurück im Motel machen wir jetzt unsere tägliche Arbeit. Wir haben auch schon jeder einen Underberg aus unserem privaten Medizinkasten getrunken - nach DER Völlerei...Morgen steht noch mal Wagen innen putzen an und dann Umtausch. Bin mal gespannt, womit wir wieder hier ankommen. Wir werden berichten...ach ja - und ein paar Essensbilder von heute...
Dagmar