18.2.2018

Wie abgesprochen, fuhren wir heute zum Orangenfest nach Silves, ca. 45 km von Quarteira entfernt. Ein bisschen waren wir enttäuscht , weil wir dort eigentlich nur ein großes Zelt mit Ständen vorfanden. Aber zahlreiche Störche, die wir unterwegs sahen, entschädigten uns dafür. In Silves haben wir dann in einem typischen  Restaurant zu Mittag gegessen ... und waren wieder einmal  begeistert von der portugiesischen Küche. Nicht, dass man glaubt, wir würden uns nur noch in  Restaurants aufhalten. Nein, aber erstens muss natürlich für das leibliche Wohl gesorgt werden und zweitens benötigen wir in unserem Alter dann doch hin und wieder geruhsame Pausen, lach. Vier von uns aßen das Gericht Cozido (6€/Pers.), die bekannte portugiesische Schlachtplatte, die aber keiner von ihnen geschafft hat. Also hieß es, die Reste einpacken und im "doggy bag" mitnehmen für schlechte Zeiten, lach. Am frühen Abend besuchten wir auf der Strandpromenade in Quarteira noch ein Eiscafe und genossen die letzten Sonnenstrahlen des Tages (heute 19°C).

Morgen? Morgen ziehen wir um in eine Ferienwohnung hier in Quarteira, die vermutlich aber kein WLan hat. Also werden wir möglicherweise die  Berichte hier ganz ausfallen lassen... oder nur in kurzen Texten das Allerwichtigste berichten. In drei Tagen verlassen uns unsere Freunde wieder, um nach Spanien zurück zu fahren. Wir bleiben noch bis zum 25. Februar.



19.2.2018

Was für ein Tag. Zuerst sind wir umgezogen in eine Ferienwohnung. Aber wir durften, konnten zunächst  nur unser Gepäck unterstellen und am Nachmittag dann unsere "Ferienwohnungen" (in einem großen Wohnblock) übernehmen. Also ging es nach Absprache zunächst zu einer fantastischen Kirche nach Almancil. Geschlossen. Wir hatten nicht bedacht, dass montags die meisten offiziellen Sehenswürdigkeiten geschlossen haben. Aber am Nachmittag sollte sie wieder geöffnet haben. So fuhren wir weiter zu einer Pousada nach/in Estoi. Geöffnet, auch weil sie ein Hotel ist. Wir, Dagmar und ich, bestellten uns dort unseren Kaffee und schickten die übrigen auf Tour, alles zu erkunden, insbesondere auch die Gartenanlage ;-). Haben sie auch brav gemacht. Danach beschlossen wir nach Tavira zu fahren, um dort den Ort und natürlich auch die bekannte Römerbrücke zu sehen. Aber auch, um dort in der uns bekannten Kneipe unseren Mittagstisch zu uns zu nehmen. Und was war? Geschlossen! Auf der Strecke nach Faro sahen wir dann unterwegs ein ansprechendes Restaurant, wo wir dann am Spätnachmittag gegessen haben. Und es war wieder gut. Doch wie ursprünglich angedacht,  wollten wir noch die sogenannte Knochenkapelle in Faro besuchen, aber verwarfen wir dann spontan. Stattdessen hielten wir für einen kurzen Besuch nochmal in Almancil an der Kirche "Ireja de Sao Lourenco de Matros" an, ... sie hatte offen. Wir ärgern uns nur, dass dort absolutes Fotografierverbot ist und die angebotenen Medien dort "sauschlecht" sind! Unverständlich! Man könnte doch zu dem Eintritt  einen Fotografieraufschlag erheben. Ist aber nicht! 

Danach ging es dann direkt nach Quarteira zurück. 

Wir bleiben unserem Prinzip treu und genießen die portugiesische Küche!
Wir bleiben unserem Prinzip treu und genießen die portugiesische Küche!

Und dann fing aber für uns das Unerwartete an. Zwei aus der Gruppe waren im Hotel geblieben (die Glücklichen!) , wir vier wollten umziehen in Ferienwohnungen. Kalte Wohnungen! Abgewohnte und primitive Einrichtung!  Aber gegen erwarten Internet! Wir überlegen ernsthaft, wieder in ein bezahlbares Hotel zu wechseln. Nein, unter diesen Bedingungen können und wollen wir hier in Zukunft nicht überwintern!

Nun warten wir mal ab, ob wir uns morgen von dem Schock erholt haben. Dabei war die Bewertung bei Booking.com mit über 8 Punkten eigentlich top. Da stimmt wohl was nicht!



20.2.1018

Gestern hatten wir schon kurz berichtet, wie enttäuscht wir von unserer gebuchten Unterkunft (Ferienwohnung) waren. Da stimmte eigentlich nichts. Eiskalte Wohnung (wie Kühlschrank), eine Miniaturrippenheizung für die ganze Wohnung, Matratzen aus den 80ziger Jahren, Schlafcouch nicht ausziehbar, Bad eigentlich nicht benutzbar, und weitere bedeutende Unzulänglichkeiten!  Da blieb uns nur noch eine Entscheidung: Zurück ins Hotel. Und gemeinsam haben wir das heute früh umgesetzt. Und man machte uns einen akzeptablen Zimmerpreis im QuarteiraSol Hotel. Und  unser erster Gang heute in der Frühe war dann der Gang ans Frühstücksbuffet des Hotels. Nun war unsere Welt wieder in Ordnung.

Da wir uns unsere Laune aber nicht verderben ließen, entschieden wir in unserer Kleingruppe, nach Praia da Rocha bei Portimao zu fahren und zwar über die Autobahn (ca. 60 km /3,45 € Maut)). Dort angekommen,  war wohl wieder der Teufel los, trotz Wochentag. Es war kaum möglich, einen Parkplatz zu finden. Mit viel Glück fanden wir dann zwei Plätze, um wenigstens einen Blick auf die Küste zu werden. Ja, die Küste ist wunderschön mit ihren Felsen. Aber die Hochhäuser.... tausende! Wir entschieden uns dann zur Praia Rafael zu fahren. (Waren wir vor Tagen schon mal.) Da war dann auch die Welt wieder in Ordnung. Auf der Rückfahrt hielten wir in dem Ort Porches, um ein uns bekanntes portugiesisches Restaurant aufzusuchen. Und das war dann auch wieder ok. Am frühen Abend trafen wir uns alle auf der Promenade, um in einem Strandcafe gemeinsam den Tag zu beenden. 

Morgen? RUHE! Mittags ist gemeinsames Essen ist angesagt!



21.2.2018

Heute haben wir gefaulenzt, gefaulenzt, gefaulenzt.

Mittags trafen wir uns  im A Cabana zum Essen, danach gingen wir zum Strandcafe für einen Kaffee und anschließend machten wir noch einen ganz kurzen Bummel zur Gelateria, um unser Eis zu bekommen. Damit hatten wir dann den  heutigen Tag abgerundet und alle von uns sind sehr zufrieden.

Morgen reisen unsere "Spanier"ab, aber wir bleiben natürlich Portugal noch bis zum 25. Februar erhalten. Ebenso unsere "Kanadier", die  bleiben aber noch mindestens bis Ende März hier. Unser "Ferienhausproblem" von gestern haben wir psychisch schon verkraftet und reden schon gar nicht mehr davon. Vor allem auch deswegen nicht, weil wir hier im Hotel bestens aufgehoben sind.

Morgen? Das wüssten wir auch gerne ;-)!



22.2.2018

Wieder einmal ein verrückter Tag. Wir haben heute schon früh gemeinsam gefrühstückt und danach dann mit weinenden Augen unsere "Spanier" verabschiedet.  Wir überlegten dann kurz, wie wir unseren heutigen Tag gestalten könnten. Und da fiel uns wirklich spontan die Steilküste im Westen ein. Ja, wir mögen diese Küste sehr. Wir mögen auch die Störche dort in den Felsen. Und wir mögen da eine bestimmte Kneipe, die hervorragende Fischgerichte (Dagmar steht aber nur auf Fleischprodukte, lach.) zu vernünftigen Preisen serviert.

Eigentlich hatten wir überlegt, ... unsere sogenannte "Zweitwohnung" zu inspizieren (lach!), auch um dort noch einige Fotos aufzunehmen wegen der unzumutbaren Zustände. Das haben wir aber auf morgen verschoben. Und so sind wir über die Autobahn gefahren bis Portimao (3,45 €) , um dann über die 124 weiter zu fahren in den Norden ... bis  Zambujeira do Mar. Ein kleiner Fischerort, der uns beiden super toll gefällt. Und da liegt an der Küste ein kleines Restaurant "Ana Maria", das wir schon vor Tagen besucht hatten und begeistert waren. Und ganz in der Nähe  wohnen zwei Storchenfamilien, die wir natürlich auch besuchen wollten. Und was bestellte ich zu Mittag...?

 

Richtig! Eine ausgewachsene und prächtige Seezunge. Dagmar  setzte wieder einmal auf Beef. Alles köstlich. Abgerundet natürlich durch  einen "Tinto-" Wein. Wir ließen uns viel Zeit.

Nur irgendwann mussten wir natürlich wieder zurück. So entschieden wir wieder einmal "einstimmig" bis Aljezur zu fahren und dort einen Abstecher zu machen an die Küsten Arrifane und Monte Clerigo, die wir beide ja schon kannten. Schön war heute, dass wir unterwegs riesige Mimosensträucher sahen. 

Den weiteren Rückweg wollten wir dann durch das Gebirge machen, auch um mehr  vom Monchique-Gebirge zu sehen. Es ist ein Gebirge, in dem viele Quellen vorhanden sind. So fuhren wir bis Portimao zurück, um von dort aus wieder die kostenpflichtige Autobahn (3,45 €) bis Quarteira zu nutzen. Nach insgesamt 8 Stunden waren wir also wieder in unserem Hotel angekommen und hatten über 300 km zurück gelegt. Ein schöner, sonniger Tag.

Leider streikte heute Abend mein kleiner PC wiederholt und

.verzögert so das Einstellen der Fotos und Texte

Morgen? NIX, außer gemeinsames Mittagessen in "Porches" mit  den "Kanadiern". Der Rest des Tages wird wieder gefaulenzt und...

vielleicht schon ein bisschen Koffer gepackt. (Hinweis: Hatten wir doch nie wirklich ausgeräumt, lach.)



Azujelos an der Fischhalle in Quarteira
Azujelos an der Fischhalle in Quarteira

23.2.2018

Heute war unser vorletzter Tag an der Algarve, den wir genutzt haben, um das Meer an der Küste zu beobachten. Nicht weit von unserem Hotel haben wir  sehr lange Zeit an der Küste verbracht und uns "satt" gesehen an der Schönheit der Natur. Aber in Wirklichkeit kann man sich nicht wirklich satt sehen. Wir sahen natürlich auch dort wieder frei stehende WoMos. Wollen wir mal hoffen, dass nicht unnötig dort die Natur verschmutzt wird!

Gegen Mittag holten wir dann M. und H. ab (die noch hier bis einschließlich März an der Küste überwintern). Gemeinsam fuhren wir dann bis Porches in  das Restaurant Mar a Vista. Und die Anfahrt von knapp 40 km hat sich wieder gelohnt! In dem Menu für 8 € bzw. 9 € ist eine Vorspeise (Brot, Oliven, Butter), Suppe, Salat, ein Hauptgericht (Frischfisch (Dourade) oder ein Fleischgericht) und ein Dessert bzw. Kaffee enthalten. Für ein Liter Wein bezahlten wir 4 €. Preiswerter geht kaum und es schmeckte wirklich super!

Auf dem Rückweg fuhren wir kurz Albufeira an, um den beiden das Hotel "Pedra dos Bicos" zu zeigen. Anschließend fuhren wir noch zu einem Cafe in Quarteira, auch um dort weitere Kanadierinnen zu treffen, die sich zurzeit hier aufhalten und Urlaub machen. Ein schöner Tag geht wieder zu Ende!

Morgen? Mit M.u.H. eine Fahrt an die östliche Algarveküste.

Restaurant Mar a Vista
Restaurant Mar a Vista


24.2.2018

Unseren letzten Reisetag haben wir mit M.und H. verbracht. Wir sind mit dem PKW ca. 60 km weit östlich gefahren bis zu einem kleinen Ort "Cacela Velha", der etwa 12 km östlich von Tavira liegt und zum Naturpark Rio Formosa gehört. Zu dem Örtchen gehören eine Kirche und eine alte Festung, und alles steht unter Denkmalschutz. Der Ort liegt relativ hoch und man hat von oben einen wunderbaren Ausblick auf die Sanddünen des Rio Formosa Gebietes. Zahlreiche Vogelarten können hier beobachtet werden. Man hätte natürlich auch über eine Treppe viele Stufen hinunter gehen können, um durch die Dünen zu waten. Aber... wir ersparen uns eine Begründung für das Nichttun ;-)!

Inzwischen war es Mittagszeit ... und wir erinnerten uns natürlich an ein typisch portugiesisches Restaurant in Tavira. Auf der Strecke dorthin inspizierten wir noch ein anderes Fischlokal, in dem man soviel Fisch essen konnte.... bis man platzte, lach! Zum Glück bekamen wir keinen Platz dort! So fuhren wir weiter bis zum Restaurant O Ciclasta. Und wir bestellten das Tagesmenu "Fisch" zu 8,50 €/Person (Dagmar ein Portugiesen- Steak). Da es heute Fischsuppe gab,  wollten wir die auch noch probieren. Nach der Suppe wurden dann 4 Fische serviert...und wir glaubten, das wäre es schon. Aber es war nur eine Portion, zwei weitere mit jeweils 4 Grillfischen folgten. ( 12 Fische für 3 Personen!) Nein, diese Mengen haben wir nicht geschafft! Und als wir das Lokal verließen, hatte jeder von uns  im Durchschnitt für 15 € verzehrt incl. Vorspeisen, Wein, Wasser, Kaffee,...! Ob das immer so ist? 

Morgen früh reisen wir hier ab, um uns in die Kälte Deutschlands zu wagen. Aber wir wissen jetzt schon: Portugal, wir kommen wieder! Auch um hier liebe, nette Freunde zu treffen! Wir danken  dafür!



(Salz-) Küste an der Algarve
(Salz-) Küste an der Algarve

25.2.2018

Nach fast 3 Stunden Flugzeit von Faro bis Düsseldorf sind wir gut im kalten Deutschland angekommen. Der Flug war sehr ruhig und wir hatten tolle Blick "von oben".

Relativ lange mussten wir auf unsere Koffer warten und unser Auto war nicht greifbar bei unserem Shuttleservice. Man hatte uns erst am Abend erwartet. Gegen 16 Uhr deutscher Zeit waren wir dann wieder zuhause. Übermüdet!

Nach einer kleinen Mahlzeit (kein Fisch!!!) war dann ein kurzer "Mittagsschlaf" fällig. Und die TV-Nachrichten in deutsch waren ebenfalls fällig! Wir hatten insgesamt eine schöne Zeit in Portugal. Und wir bedanken uns vor allem auch bei unseren Freunden für die tolle gemeinsame Zeit!

 

Hinweis: Unser nächster Trip führt uns mit dem WoMo Ende April/Anfang Mai nach Schweden. Sei wieder mit dabei!



26.2.2018 (Linksammlung)

Heute folgt eine kurze Zusammenfassung zu unseren gefahrenen Routen, zu Übernachtungsplätzen an der Algarve/Portugal und  Hinweise zu Apps.

Insgesamt haben wir eine sehr schöne Reise hinter uns, auch wenn es unerwartete Probleme gab. Fotos findet man auch in unter Fotobuch.

Fast 2 500 km sind wir in den 3 Wochen gefahren.
Fast 2 500 km sind wir in den 3 Wochen gefahren.

Interessanter Link zu Stell-und Campingplätzen!
Interessanter Link zu Stell-und Campingplätzen!

Überblick der Orbitur-Campingplätze Portugals!
Überblick der Orbitur-Campingplätze Portugals!

Umfangreiche Listung von Campercontact.
Umfangreiche Listung von Campercontact.