Portugal 2018 - Tagebuch 1 - Tagebuch 2 - Tagebuch 3 - Fotobuch
4.2.2018
Was für ein Tag! Bereits um 7 Uhr aufgestanden, gefrühstückt und die letzten Dinge erledigt, die sich nicht von alleine erledigen wollten. Das Thermometer zeigte außen 1°C an! Und dann schneite es auch noch. Wir wurden ungeduldig und fuhren schon zeitig los. In Düsseldorf übergaben wir den PKW an einer Parkstelle, wir wurden per Shuttle zum Flughafen gebracht, übergaben unsere Koffer, (eingecheckt hatten wir schon per Internet) und warteten, warteten, warteten...! Dann ging es endlich kurz nach 15 Uhr los. Wir starteten (eigentlich war es ja der Pilot) und genossen einen ruhigen Flug. Je südlicher wir flogen, desto weniger Wolken sahen wir. Ein gutes Zeichen! Kurz vor 17 Uhr (Lokalzeit) kamen wir in Lissabon an bei ca. 10°C. Vom Flugzeug bis zur Gepäckausgabe war ein langer Weg, unsere Koffer waren bereits dort ,als wir ankamen. Dann ging es nach Sixt, um unser Auto abzuholen. Aber das war dann heute nicht so einfach, denn... man wollte uns erstmal einen kleinen Smart anbieten, der aber unsere Koffer nicht verkraftet hätte, dann wollte man uns einen größeren Wagen anbieten, der aber als Zuzahlung mehr kosten sollte als unsere ursprünglich ausgehandelten Kosten, dann wollte man doch tatsächlich uns noch eine (unnötige) Versicherung aufschwatzen, wir verneinten dann nur noch alles! Letztlich mussten wir natürlich für die Mautgebühren auf den Autobahnen unsere Grundgebühr von 18,50 € akzeptieren, damit wir überall freie Bahn haben. (Wußten wir!) Da wird Check24 noch unsere Meinung zu erfahren!
Nun haben wir einen Audi (A1), der uns aber gefällt. Klein, aber oho. Allerdings mit Kratzern u.a. Auffälligkeiten. Wir haben erst mal alles fotografiert, um bei der Abgabe in Faro kein blaues Wunder zu erleben.
Dann ging es um 18 Uhr zu unserem Hotel Travel Park. Etwa 30 Minuten ( ~ 4 km vom Flughafen ) später kamen wir dort dank Navi an. Dazwischen lagen aber Straßenzüge, die wir im Dunkeln nicht gerne gehen möchten. Wir ahnten Schreckliches. Dort angekommen fuhren wir schnurstracks ins Parkhaus (10€/24 Std.). Etwas umständlich kamen wir dann ins Hotel. der Rezeptionist war superfreundlich. Das war doch was! Wir fuhren per Aufzug hoch, gingen ins Zimmer 208 und... fanden ein ganz normales Zimmer vor (nach hinten - ohne Straßenlärm). Dann gingen wir auch schon gegen 18:30 Uhr herunter, um eine Kleinigkeit zu essen. Restaurant hatte aber zu. Aber eine kleine Bar hatte geöffnet, die wir sofort aufsuchten. Und was sollen wir sagen: Das Hotel selbst ist spitzenmäßig (Booking: 8,2 Bewertung). Sehr geschmackvoll eingerichtet, alles ein bisschen verwinkelt, mit vielen Spiegeln, aber eigentlich sehr gemütlich. Wir bestellten an der Bar noch einen kleinen Snack, der überraschenderweise auch super war. Ja, es gefällt uns... auch wenn das Umfeld nicht gerade einladend ist.
Wir blieben lange sitzen, bis ca. 22 Uhr, klönten noch mit anderen Gästen und überlegen nun doch ernsthaft, hier einen Tag zu verlängern, um auch noch in die wirkliche Altstadt zu kommen.
Aber erst soll es morgen mal ins Aquarium gehen, das uns vor vielen Jahren schon fasziniert hat. Wir nehmen morgen die Metro, um dorthin zu kommen. Ansonsten wird morgen NIX gemacht!
5.2.2018
Heute früh aufgestanden, gut am Bufett gefrühstückt, dann ging es auch schon auf die Piste, um zum Oceanario (18 € Eintritt; Senioren 10-12€) zu kommen Es. sollte alles gemütlich sein - wie wir uns vorgenommen hatten, ohne Stress! Und so haben wir es auch gemacht.
Wir hatten uns entschieden, mit der Metro zu fahren. Nur wenige Meter von unserem Hotel ist eine Station, die für uns leicht erreichbar ist. Wir wählten am Automaten ein Ticket für die Hin-und Rückfahrt (3.40€/Person), rote Linie, Richtung Flughafen, mussten einmal umsteigen, um das Ziel Oriente zu erreichen. Doch bevor wir zum Aquarium kamen, gingen wir durch ein bekanntes Einkaufscenter "Caso da Gama" , das 1999 eröffnet wurde und für Einheimische und Touristen ein Magnet ist. Hier hielten wir uns bis fast 11 Uhr auf und tranken unseren ersten Kaffee. Rund um dieses Einkaufscenter wirken die Gebäude alle futuristisch und exotisch. Es ist eine andere Welt, die wir bisher in Lissabon selten gesehen haben. Die Stadt besteht aus vielen Gegensätzen!
Es liegt im Park der Nationen direkt am Tejo, auf dem ehemaligen Gelände der Expo 98. Das Innenbecken des Aquariums ist das größte Becken Europas. Wir haben uns mehr als zwei Stunden aufgehalten, eigentlich immer wieder mit Blicken auf das große Becken. Und in dem Becken haben sich unendlich viele Fischarten aufgehalten. Gesehen haben wir u.a. Haie, Rochen, Sardinen, Mondfische, Thunfische...! In den kleinen Becken drumherum findet man ebenso zahlreiche exotische Fische, die uns i.d. R. auch nicht bekannt sind. Angefangen bei Seepferdchen über Tintenfische bis zu ... ! Aber es gibt auch Seeottern, Pinguine, Papageientaucher und auch Frösche. Alles ist dort sehenswert! Nach guten zwei Stunden sind wir dann in die Cafeteria gegangen, um eine Kleinigkeit zu essen. Und wir waren auch ein bisschen müde.
Leider sind viele unserer Fotos unscharf, ...weil die Objekte einfach nicht still halten wollten :-) Und leider ist unsere Hardware dafür auch nicht optimal ausgerüstet. Ist vielleicht ein Verbesserungsvorschlag! Wir denken drüber nach, lach.
Fotos vom Aquarium unterhalb!
Danach sind wir dann auf dem selben Weg wieder zum Hotel zurück gefahren, allerdings wieder mit einem langen Zwischenstopp im Einkaufscenter. Nach 16 Uhr waren wir wieder im Hotel und haben unsere Fotos gesichtet. Und am frühen Abend haben wir einen Gang in den Barraum des Hotels gemacht... und sind bis ca. 21 Uhr geblieben.
Morgen? Heute früh hatten wir hier im Hotel noch klären können, ob wir eine weitere Nacht hätten bleiben können. Der angebotene Preis erschien uns aber nicht angemessen und so haben wir eine andere Wahl getroffen. Die ist allerdings preislich dann noch unvernünftiger, lach. Jedenfalls fahren wir morgen an die Westküste, um in der Nähe von Cacais in einem etwas ungewöhnlichen Hotel zu übernachten. Somit verabschieden wir uns von Lissabon, ... aber wir kommen ja irgendwann bestimmt wieder!
Nun noch einige Fotos von unserem derzeitigen Hotel: Travel Park.
Heute früh gegen 7 Uhr wussten wir noch nicht, wie wir tatsächlich heute fahren würden, um in unser vorgebuchtes Hotel an der Küste in der Nähe von Cascais zu kommen. Wir frühstückten erstmal gemütlich und ausgiebig, bezahlten unsere Rechnung vom Hotel und fuhren dann um 9 Uhr ab. Beim Einsteigen ins Auto schauten wir uns die Karte an und meinten dann "einstimmig", dass wir erstmal in den Norden bis Obidos fahren , denn den Ort kannten wir noch nicht. Innerhalb einer Stunde waren wir dann in Obidos, weil wir die kostenpflichtige Autobahn benutzten (Kosten 4,85 €). Unser Navi führte uns direkt zu einem großen (kostenpflichtigen) Parkplatz, von dem man aus direkt in die Shopstrasse bis zur Burg gehen konnte. Und ... überall Asiaten um uns herum! Natürlich guckten und fotografierten wir alles, was uns als sehenswert erschien. Sehenswert und auch probierwürdig war auch ein Kirschlikör, den man aus einem kleinen Schokoladen-Cup überall testen durfte (1€). Wir konnten nicht widerstehen. Der kurze Trip von einer guten Stunde hatte gelohnt, auch wenn wir die Burg nicht betreten haben.
6.2.2018
Dann orientierten wir uns weiter bis Peniche, auch um den Leuchtturm zu sehen. Ja, hier sahen wir unsere ersten Sanddünen, aber auch die wilden Wellen des Atlantiks und natürlich die mächtigen Felsen der Küste. In einer abgelegenen Kneipe tranken wir unseren Kaffee mit Blick auf Wasser und Felsen. UND ...hier sahen wir viele Mobilisten. Ja, das können wir gut nachvollziehen, auch wenn die derzeitigen Temperaturen hier zum Überwintern nicht ideal sind. (Heute früh 7°C... dann bis mittags 12°C mit Wind). Fasziniert hat uns die gesamte Küste wegen der tollen Wellen und der felsigen Küste. Peniche ist auch aus unserer Sicht eine Reise wert. Es gibt viel zu sehen! Trotzdem fuhren wir weiter, denn wir wollten ja wieder in den Süden. Unterwegs bestaunten wir viele Eukalytuswälder und wir sahen zahlreiche Windmühlen, allerdings meistens als Restruinen.
Der Weg führte uns weiter bis Lourinha. Uns war nicht bewußt, dass dieser Ort für Dinosaurier bekannt ist. Man hätte ja auch dort ins Museum gehen können. Stattdessen sind wir in einen Supermarkt gegangen, um auch Getränke einzukaufen. Und spontan haben wir dort einen Snack zu Mittag gegessen. So preiswert haben wir noch nie gegessen: 3,50 € für ein reichliches Nudelgericht incl. Getränk. (Lidl haben wir auch entdeckt.)
Danach sollte es aber noch ca. 80 km bis zu unserem Ziel sein: Hotel Estalagem Muchaxo. Ein außergewöhnliches Hotel mit außergewöhnlichen Dingen. Es hat nicht immer die beste Kritik, liegt aber mit der Nase direkt am Atlantik. Das wollten kennen lernen. Der Preis liegt höher für uns als normal, aber manchmal macht man halt verrückte Dinge. Nach einer längeren kurvenreichen Fahrt kamen wir gegen 16:30 Uhr an.
Wir haben ein Zimmer mit Meeresblick, einem nicht zu nutzenden Balkon, undurchsichtigen Fenstern (Sand), Internet nur in der Bar möglich, ... Sonnenuntergang wegen Wolken nicht sichtbar, Doppelbett statt Einzelbetten, ... aber das Personal ist freundlich. Morgen werden wir dann darüber mehr berichten und Fotos beifügen. Man sollte es kennen.
So, jetzt gehts an den Hauskamin, weil der Wärme verteilt. Mit einem Brandy helfen wir noch ein bisschen nach. Ich beende nun den Tagesbericht. Morgen fahren wir bis Aljezur. Dagmar hat dort soeben ein Zimmer reserviert.
7.2.2018
Kurzer Nachtrag zu unserem Hotel Muchaxo von gestern: Außergewöhnlich ... schlecht! Von den 4 Sternchen ziehen wir mal drei ab wegen mangelnder Ausstattung (alt und ungepflegt), dürftiges Frühstück und Kaltzonen in fast allen Bereichen! Das Personal war freundlich. Die Lage toll!
Gestern Abend saßen wir noch relativ lange am Kamin in der Bar, ... weil es dort gemütlich warm war. Die Nacht verbrachten wir dann mehr oder weniger in einem kalten Zimmer, das Bad war nicht zu heizen. Frühstück gab es erst um 8 Uhr. Lohnte aber kaum :-)! Von 4 Sternen absolut keine Spur! Nach 9 Uhr verließen wir das Hotel. wir wollten eigentlich noch zum westlichsten Punkt Cabo da Roca, entschieden uns aber dann doch dagegen. Also fuhren wir weiter südlich an der wunderschönen Küste entlang bis Cascais. Obwohl diese Stadt eine bedeutende historische Geschichte hat, sind wir nur durchgefahren, denn wir wollten ja zur Costa Vicentina.
Dann kam die verkehrsintensive Durchfahrt durch Lissabon, wenn auch meist über die Autobahn. Mafra und Sintra haben wir diesmal nicht beachtet, denn diese beiden interessanten Orte hatten wir bei früheren Reisen besucht.
Von Granola aus fuhren wir bis Sines, auch, weil wir diesen Abschnitt bisher nicht kannten. Sines liegt direkt an der Küste, hat auch einen geschichtlichen Hintergrund, ist aber auch eine typische Industrie-und Hafenstadt. Wir machten unsere Runde dort durch den Hafen, fuhren aber weiter Richtung Porto Covo, um nahe an der Küste entlang zu fahren. Und schon bald sahen wir ein nettes Lokal, Dagmar direkt abgebogen, um auf den Parkplatz zu kommen. Nix wie hinein. Und das war gut so!
Genüsslich und auch noch sehr preiswert haben wir dort geschlemmt. Dagmar ihr Rind, ich meinen Grillfisch. Von dort aus fuhren wir weiter Richtung Odemira und Odeceixe. UNterwegs sahen wir wieder einige Windmühlen UND auch unsere ersten Störche. Und natürlich sahen wir wieder viele Baumarten- Eukalyptusbäume, Korkeichen und Olivenbäume- unterwegs. Am Cabo Sardao haben wir unsere Tour beendet und sind dann nur noch die ca. 50 km bis Aljezur gefahren, um dort unser Hotel zu belegen. Dort angekommen, haben wir erst mal relaxt und unser Zimmer genossen. Wir haben soeben sogar hier im Hotel "Vicentina" um eine Nacht verlängert, um morgen dann am Cabo Sardao unsere Reise wieder aufzunehmen. Wir freuen uns schon darauf, denn wir sehen hoffentlich dann auf den Felsen der Küste einige Störche nisten. Übrigens: Tagestemperaturen liegen um 10-12° C.
Ein sonniger, aber kalter Tag. Und eine abenteuerliche Tour an der Küste Vicentinas entlang. Als Highlight des Tages gab es Seezunge satt in einer tollen Fischerhütte.!
8.2.2018
Wieder einmal früh aufgestanden, sehr gut im Hotel gefrühstückt, dann die Scheiben des Autos freigekratzt (ja, es hat hier nachts gefroren!) und ab ging die Post mit uns. Unser Ziel waren die Störche an der Küste Vicentinas, die dort in den Felsen ihre Nester haben. Dafür fuhren wir zunächst zu den Städten Odeceixe und Odemira. So auf die Schnelle sind wir durch die Orte gefahren, denn... Dagmar fährt leidenschaftlich gerne durch enge Gassen und Sträßchen.
Aber natürlich ging es ebenso schnell weiter bis zum Cabo Sardao. Koordinaten: N 37°35'46.4" W008°48'58.2" (Parkplatz am Leuchtturm)
Und dann fing unser Abenteuer an. Fort von den asphaltierten Straßen hin zu unbefestigten Straßen. Schotter, Sand und Pfützen begleiteten uns auf der ganzen Strecke, Und nicht nur einmal haben wir überlegt, umzukehren. Aber die Hoffnung auf bessere Wegverhältnisse ließ uns weiterfahren. Und wir möchten auch nicht verschweigen, dass wir fast im Sand steckengeblieben wären. Also: Diese Strecke südlich vom Leuchtturm auf keinen Fall mit einem normalen PKW befahren wenn die Wetterverhältnisse nicht optimal waren/sind. Besser dann daraus einen Fußweg machen, der auch zu Störchen führt. Aber man muss natürlich sehr gut die Felsen mit den Augen nach Störchen absuchen!
An manchen Stellen hätten wir gerne noch gehalten, aber aus Vorsicht, nicht mehr anfahren zu können, sind wir durchgestartet. Und ich muss Dagmar hier ganz besonders loben, denn sie hat das wieder einmal ganz hervorragend gemeistert. Wir haben trotzallem viele Störche gesehen, aber auch Kormorane. Und das Meer war wieder einmal besonders wild. Uns hat das alles toll gefallen. Gefallen hat uns dann auch ein Abstecher, der uns zu einer unscheinbaren, aber besonderen Kneipe führte. Inzwischen war es 13 Uhr und Mittagszeit. Koordinaten: N 37°33'03.3" W008°47'27.8"
Eine große Speisekarte lud uns ein. Und wir haben zugeschlagen. Ich bestellte eine Seezunge, bekam aber zwei geliefert. Dagmar bestellte "nur" ihr Schwein, bekam ihren Teller aber mit unendlichen Zutaten ausgehändigt. Dafür hatte unser Abstecher schon gelohnt. Die Kneipe merken wir uns! Restaurant Sacas, Ana Maria, zwischen Cabo Sabao und Zambuleira do Mar direkt an der Küste.
Dann fuhren wir weiter, kamen dann aber irgendwann doch auf die Idee, wieder die Hauptstraße zu nehmen. Bevor wir gegen 16 Uhr wieder in Aljezur ankamen, suchten wir noch eine Wagenwaschanlage auf, um die Spuren unseres Tragestrips zu beheben. Ein erlebnisreicher Tag geht zu Ende.
Morgen? Ab nach Albufeira (4 Nächte), aber an der Küste entlang, soweit wie möglich! Wir werden die Algarve aufmischen, lach!
Nachtrag: Unser Hotel hier in Aljezur ist eine Empfehlung wert!
9.2.2018
Wir sind in Albufeira angekommen. Heute fehlte zwar die Sonne, aber die Tagestemperaturen lagen bei 15°C . Von Aljezur aus haben wir an der Küste die Küstenabschnitte Monte Clerigo und Arrifana angesteuert. Unterwegs hatten wir uns zwar ein bisschen verzettelt, weil wir wohl unserem Navi keine klaren Anweisungen gegeben hatten. Plötzlich standen wir nämlich auf Schleichwegen vor einer Toreinfahrt. Und da gab es kein Weiterkommen. Uns hätte auch ein großer, gefährlich aussehender Hund daran gehindert...!
Die beiden Küstenabschnitte sind eigentlich ein Muss, auch wenn die Schotterwege sehr holprig sind. Immer wieder sahen wir Mobilisten an den Stränden oder auf den Höhen stehen und... das Leben genießen! Viele von ihnen wirkten wie Aussteiger und waren mit ihren Mobilen sehr autark. Irgendwo mussten wir dann zurück in die zivile Welt, um aber bei nächster Gelegenheit wieder nahe an der Küste zu sein. Wir folgten der Beschilderung "Bordeira", weg von der N120 - hin zu der N268, und wir kamen zu einem ausgesuchten weiteren für uns attraktiven Ziel: Sitio do Forno, um dort in dem Restaurant direkt an der Küste (Link) mit Blick auf den Atlantik unseren "Mittagstisch" einzunehmen. Für mich gab es heute eine frische Dorade, für Dagmar als "Nichtfischesser" wieder ein Steak vom Rind. Und beides war gut! (Bisher hatten unsere kleinen besuchten Küstenkneipen alle freies WiFi. Nur hier gab es nix! Und eine Rechnung wurde uns nur per Handy-Tablett serviert :-) Und keine eigene Website für dieses Restaurant. Unerwartet außergewöhnlich.) (Westküste)
Nach ca. 6 Stunden Fahrt (Autobahngebühren Lagos-Albufeira: 3.55€) kamen wir dann gegen 16 Uhr hier in Albufeira an und fanden auch auf Anhieb unser gewähltes Hotel. Und wir staunten nicht schlecht. Ja, hier lohnt es, mehrere Tage zu verbringen. Aber dazu dann morgen mehr.
10.2.2018
Um 11 Uhr fuhren wir los, nach einem wirklich tollen Frühstück im Hotel. Gegen 17 Uhr kamen wir wieder zurück. Ein Tag voller Eindrücke: Hinfahrt über die N125 bis Lagos , um uns dort die Felsenwelt anzusehen. Auf dem Weg dorthin sahen wir die ersten Flamingos! Aber wir konnten nicht anhalten, um sie zu fotografieren. Später sahen wir am Wegesrand zahlreiche Störche in ihren Nestern, die von uns fotografiert werden wollten. Haben wir auch gemacht.
Am Ponta de Piedada in Lagos hatten wir einen fantastischen Ausblick, auch weil die Sonne schien (15°C). Wir konnten beobachten, wie einige wenige Boote durch die Felsgrotten fuhren. Hätten wir das auch machen sollen? Ich bin viele Treppenstufen herunter gegangen, um wenigstens dem Atlantik ganz nahe zu sein. Dagmar hielt mich aber stets von oben im Auge, damit ich nicht auf Abwege kam, lach. Ein Aussichtspunkt, den man hier nicht verpassen darf.
Dann fuhren wir weiter Richtung "Ende der Welt", dem Cabo Sao Vicente. Und wie es das Schicksal wollte, sahen wir vorher eine typische einheimische Kneipe...vorwiegend mit Männern besetzt. Aber das stört uns nicht, lach! Wir "hungrig" hinein (ca. 14 Uhr) und das angepriesene Mittagsmenu bestellt: Gegrillte Heringe und plattgehauenes, in Stücke zerlegtes Hähnchen. Ja, damit waren wir einverstanden. Wir bekamen unser Brot, Oliven, Rotwein, das Hauptgericht und auch unseren Kaffee für ... 8 €/Person (siehe Foto/Rechnung!). Dagmar leistete sich noch für 1 € ein Pastetchen dazu. Da sollten wir wieder mal hin...! War wirklich gut! (Casa Pasto Rodrigues in Raposeira-
Koordinaten: N 37°04'57.7" W008°53'24.6")
Dann ging es aber direkt zum Cabo Sao Vicente. Und da fegte uns der Wind fast von den Felsen herunter. Die Möwen flogen sowieso schon rückwärts! Nix wie weg! Selbst die gesehenen Wohnmobile standen alle im Windschutz.
Wir entschieden uns für den Rückweg über die Autobahn (Maut: 3,55 €). Unterwegs tankten wir noch bei dem Supermarkt Intermache, denn dort ist Benzin (95) mit 1,49 € ca. 5-10 Cent preiswerter als an anderen Tankstellen.
Und im Hotel angekommen, verlängerten wir unseren Aufenthalt hier ums 3 Nächte, ... weil das Hotel spitzenmäßig ist. Schließlich wollen wir ja relaxen,lach!
Unser Nachtrag zu gestern: Hotel
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