Spanien : November/Dezember 2014 - mit dem WoMo! Costa Blanca (Camping Pepe) Teil 1 |
Tagebuch November 1 |
1.-15.11.| 16.-30.11 | 1.-15.12. | 16.-31.12 | 1.-15.1.15|16.-31.1.15|1.-7.2.2015
Link: Campingplätze valencia-costa-blancacosta-de-azahar
Link: Campingsclick campingplatz_pepe_744
Link: Stellplätze Spanien/PDF-Download (Auszug)
Link: PKW-Miete in Spanien (zurzeit < 5€/Tag)...haben gebucht!
Link: Kostenloser Spanischkurs -PDF > 23 Lernseiten.
Link: Übersetzungshilfen -Spanisch/Deutsch
1.11.2014- Willich/Krefeld über Luxemburg, Lyon bis Narbonne 1150 km |
2.11.2014- SP Narbonne-Stadt
bis Oliva-Nova CP Pepe 750 km |
Download: TM-Route11-2014.zip
Diese Datei enthält unsere Strecke in drei verschiedenen Formaten:
*.kmz (Google-Earth), *.GPX (Garmin) und *.cvs (TomTom). 1,1 MB
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1.November 2014
Heute war ja unser grosser Abreisetag in die Sonne von Spanien. Anni wollte den Wecker auf 5 Uhr stellen, damit wir ne halbe Stunde später on tour gehen konnten.
Natürlich haben wir beide unabhängig voneinander unruhig geschlafen und ich zögerte nicht, als Anni um 3 Uhr in der Nacht aus ihrer Wohnung runterkam - mit Gepoltere natürlich, damit ich auf jeden Fall wach wäre... aufzustehen und alles klar zu machen für die Abreise. Und pünktlich um 3:30 Uhr machten wir uns vom Acker Richtung Luxemburg.
Zusammenfassend kann man den Tag so beschreiben: knapp 1.200 km Fahrerei durch Luxemburg und Frankreich bis nach Narbonne im Süden von Frankreich. Wir hatten kaum Verkehr auf den Strassen und so konnte man entspannt auf der Autobahn mit 120km/h gen Süden düsen. Alle zwei Stunden wechselten wir uns mit dem Fahren ab.
Zwei mal war es dann doch unterwegs ungewöhnlich. Am Rande Luxemburgs, kurz vor der französischen Grenze blinkte ein Schild, mit einem PKW, der hochkant abgebildet war und man sollte nur noch 30km/h fahren. Normalerweise blinken immer nur die Stauschilder. Und dann sahen wir den Grund. Ein Auto war umgestürzt auf die linke Seite, also hochkant. Eine Verletzte war von anderen Autofahrern schon geborgen worden und lag am rechten Strassengraben auf einer Decke. Gerade versuchten zwei Männer den wohl Schwerverletzten aus dem Wagen zu ziehen - da raste ein Franzose mit einer Affengeschwindigkeit haarscharf an einem der Retter vorbei, der auch noch verzweifelt mit einer gelben Jacke gewinkt hatte. Allerdings waren auch wir gerade an dieser Stelle und auch uns verfehlte dieser Idiot nur um Haaresbreite. Wäre ein kurzer Urlaub geworden.
Der zweite Fall war eher amüsant, aber leider typisch. Wir machten gerade Fahrerwechsel auf einem Rastplatz vor einem Restaurant. Da kam ein französisches Auto mit einem Anhänger, stellte sich vor uns. Wir natürlich sofort in Alarmbereitschaft in Sachen Ganoven. Aber dieser Typ stellte sich nur an seinen Hänger, puhlte seinen Pippi-Pin aus seiner Hose, pinkelte an seinen Hänger, stieg wieder ein und fuhr weg. Nun ja, die Toiletten vor seiner Nase kosten ja auch Geld.
Insgesamt 13 Stunden nach unserer Abfahrt landeten wir in Narbonne auf dem uns bestens bekannten WoMo-Stellplatz. Natürlich ging nichts mehr ausser einem Brötchen, ein paar Würstchen und einem leckeren Bier. Um halb 8 waren wir in den Betten. Schliesslich wollten wir ja morgen um halb sieben weiterfahren nach Spanien.
2. November 2014
Nein, gut geschlafen haben wir nicht, eher unruhig. Aber war ja auch kein Wunder nach dem gestrigen Trip. Vorgenommen hatten wir uns, spätestens um 6 Uhr wegzufahren. Irgendwann wurde ich wach und mein erster Blick galt dem Wecker und der Uhrzeit. Sechs Uhr - also höchste Zeit aufzustehen. Ich rief laut nach Anni, die sich fest in ihre Decke verkrochen hatte. Und schlaftrunken murmelte sie nur, sie bräuchte noch eine halbe Stunde, um wach zu werden. Na, dann bleib halt liegen und ich fahre schon mal los, dachte ich mir. Aber sie krabbelte dann doch aus ihrem Bett herunter. Dabei hielt sie mir ihre Uhr vor die Nase und fluchte, weil es eben auf der erst kurz nach 5:00 Uhr war. Ich Trottel hatte vergessen, dass auch ein Wecker auf Winterzeit umgestellt werden muss - war mir halt dadurch gegangen. Das Gute war, nun fuhren wir eben um halb sechs schon los.
Wie gestern auch nur Autobahn bis wir an der spanischen Grenze ankamen. Dort ist der ehemalige Grenzort "La Jonquera". Dort tranken wir einen superguten spanischen Kaffee, um wach zu werden und tankten den Wagen knackevoll - war ja pro Liter auch 7 cent billiger als in Frankreich.
Der Rest des Vormittages war eben wieder Fahrerei nach dem alten Ritus. Auch hier war auf den Autobahnen nicht viel los. Wir kamen ohne Stress, unterwegs bewacht von mehreren Polizeiwagen gut hierher nach Pepe.
Unterwegs träumten wir nur vom leckeren Essen. Gestern hatten wir nur abends die Kleinigkeit gegessen und heute nur den Kaffee getrunken. Und so fuhren wir nur auf den Platz, führten die Reservierung dafür durch, begrüssten ein paar Leute und verdrückten uns sofort in unsere Lieblingskneipe "Il Fratelli". Hier gibt es Sonntags Lammbraten -LECKER.
Und das hatten wir uns schliesslich verdient.
Das Lokal war auch um halb drei Uhr noch brechend voll mit Spaniern, die zu Mittag gegessen haben und nach uns kamen auch noch viele andere Gäste. Aber der Chef erkannte uns sofort wieder und schob uns an einen 4er-Tisch, den wir alleine benutzen durften. Und jetzt mache ich allen mal den Mund wässrig- wir bekamen: Baguette mit selbstgemachter superleckeren Knoblauchpaste und dazu einen grossen Salatteller. Als Vorspeise hatte Anni Lachs mit weissem Käse und ich Melone mit spanischem Schinken. Das Hauptgericht war bei uns beiden natürlich Lamm - eine riesige Menge, toll vom Geschmack, butterzart. Dazu Gemüse und Röstis. Als Nachtisch gab es richtig viel leckeres Eis. Anschliessend kommt immer der Kaffee nach Wunsch und natürlich der Verdauungsschnaps. Dazu gab es für uns beide eine ganze Flasche spanischen Rosado. Wir hätten auch Weisswein oder Rotwein haben können. Und was hat das nun gekostet? 12.50 Euro pro Person.
Anschliessend fuhren wir zurück auf unseren Platz bei Pepe. Natürlich haben wir dann erst einmal bei strahlendem Sonnenschein und guten 26 Grad einen leckeren Kaffee bei Erich und Traudel getrunken. Wir hätten auch noch Kuchen haben können - aber es ging nix mehr rein.
Wir begrüssten anschliessend noch ein paar altbekannte Camper hier und dann wollten wir nur noch Nachrichten im TV gucken und ein Bierchen trinken und ins Bett gehen. Und so machten wir es auch.
3.11.2014 Oliva-Nova
Einkauf in Pego mit dem WoMo, WoMo mit Hochdruck gewaschen in Pego, Küchenzelt etc. aus Lager übernommen, erste Aufbauarbeiten. |
3. November 2014
Tja, das mit dem Schlafen war dann doch so ne Sache - Leider hatte das Golf-und Reit-Hotel Oliva-Nova ausgerechnet in dieser Nacht ihre Abschiedsfeier von irgendeinem Reitturnier. Ja, es war auch eine Band da, und obwohl die Feierei mindestens 4 Kilometer Luftlinie von hier entfernt stattfand, schlief der halbe Campingplatz bis 4 Uhr in der Frühe nicht. Naja....ist ja nicht soooo oft....
Trotzdem waren wir gegen 8 Uhr dann doch wieder so was wie halbwach und natürlich gerädert. Aber wir hatten für heute ja noch Programm und wir wollten den sehr warmen und sonnigen Tag auch voll geniessen. Also aufstehen und Frühstück.
Anschliessend wollten wir mit Mücke nach Pego fahren und dort den Wagen säubern in einer speziellen Waschanlage mit Selbstbedienung. Man schleppt schon eine Horde toter Fliegen und ähnliches mit auf dem Frontbereich des Wagens. Anschliessend wollten wir noch nach Aldi und dem dortigen Mercadona, einem guten Supermarkt a la z.B. Real.
Haben wir auch alles gemacht.
Zurück auf unserem Platz parkten wir den Wagen so, dass er 2 Monate so stehenbleiben kann. Vom "Chefe" hier bekamen wir unseren Container ausgehändigt, der hier im Lager übersommert, bis wir im Winter wiederkommen. Ein bisschen haben wir noch rumgeräumt und ausgeräumt. Aber nichts eilt und wir lassen es langsam angehen.
Heute Nachmittag haben wir dann erst einmal die Sonne genossen draussen auf unserer "Terrasse" und einfach die Seele baumeln lassen.
Nun machen wir noch ein bisschen Internet und dann gucken wir wieder TV und bestimmt werden wir auch heute früh im Bett verschwinden.
4.11.2014 |
Kleine Arbeiten erledigt, erster Strandblick, Wetter olala... |
4. November
Heute Nacht hat es doch echt geregnet. Dazu Wind und Blätterfall. Heute morgen, als es hell wurde, wusste ich schon, da muss ich doch glatt kehren - aber natürlich erst wenn der Regen aufgehört hat. Das war dann so gegen 11 Uhr. Zähneknirschend musste ich dann arbeiten. Zusätzlich haben wir dann noch die Wäscheleine gespannt und unserer Mücke "Standfüsse" verpasst. Der Wagen steht dann wackelfreier.
Tja und als die Sonne gegen Nachmittag wieder vom blauen Himmel runterknallte, war es einfach zu warm, ernsthaft zu arbeiten. Ist ja zu anstrengend. Also beschlossen wir, wenigstens am Strand nach dem rechten zu sehen. Aber wie das Leben so ist, wir begrüssten Camperfreunde und blieben da dann hängen - das Bier war dort so lecker.
Ausrede - man hat sich ja soooo viel zu erzählen seit dem letzten Treffen.
Ja, aber wir sind dann doch noch pünktlich zum Sonnenuntergang am Strand. Das war schön. Und morgen werden wir einen neuen Versuch starten, den Strand zu erobern.
Ach ja, ab Samstag sind wir wieder mit einem PKW versorgt. Wir haben wieder gebucht für 28 Tage und was wir dafür bezahlen, erzähle ich lieber nicht, aber mehr als 4 Euro pro Tag sind es nicht.Und ab Samstag geht dann auch wieder mehr hier. Und natürlich werden wir darüber berichten.
5.11.2014
"Teppichboden" ausgelegt, Küchenzelt aufgebaut, alles "möbliert" ;-)
heute um >20°, sonnig, vereinzelte Wolken, abends natürlich kühler. |
5. November
Heute morgen wieder Sonne satt und nur ein laues Lüftchen. Und schon sah man nach halb neun einige tapferen Männer in der Badehose zum Meer streben. Ja, ist ja im Wasser auch wärmer als momentan noch an der Luft. Wir krabbelten erst nach 8 Uhr aus den Kojen, ausgeschlafen und entspannt. A propos entspannt. Da ich ja im "Wohnzimmer auf dem Tisch" schlafe und jeden Abend und Morgen mich mit meinem Bett beschäftigen muss, habe ich mir überlegt, wie kriege ich das flott geregelt. Geholfen hat mir die Idee, einen "Topper" auf die "ausgefahrenen Sitze" zu legen, anstatt mit Auflagen und Bettlaken rumzufuchteln. Dieser Topper ist eine vollwertige Matratze, aber nur ca. 8 Zentimeter hoch. So kann ich sie leicht transportieren, zusammenlegen oder wieder auseinander rollen. Ich schlafe supergut darauf und die dafür bezahlten 100 Euro haben sich allemal gerechnet. Diese sogenannten Topper gibt es in verschiedenen Grössen und Längen. Meine ist 1x2 Meter und ich bekomme so locker ein normales Spannbett-Tuch darüber.
Wir machten uns nach dem Wegräumen der Bettsachen einen leckeren heissen Kaffee und knusprige Brötchen dazu und liessen den Tag erst einmal ruhig angehen. Heute stand ja der Aufbau unseres sogenannten Kochzeltes auf dem Programm. Ursprünglich mal gedacht, um dort auch die Mahlzeiten einzunehmen und demzufolge auch sehr gross. Aber wie das so ist, das Zelt ist eher unsere Lagerhalle für alles mögliche. Natürlich wird darin gekocht, aber das Essen schmeckt uns besser draussen in der Sonne oder drinnen in der Mücke.
Wieder in Ordnung gebracht und mit Nägeln festgeklopft, wurde auch der grüne Teppich, der traditionell bei vielen Campern der Fussboden draussen ist. Dann wurden die Stangen für das Zelt zusammengesteckt, miteinander verbunden und dann mit dem eigentlichen Zelt, das darübergestülpt wird, verbandelt.
Ja, und all diese Dinge brauchen eben ihre Zeit. Alles in allem dauerte der Aufbau und das Umräumen und das Pausieren dazwischen gute drei Stunden. Aber in der Sonne arbeiten ist allermal schöner als bei Wind und Wolken. Nun sind wir zufrieden, fühlen uns wohl und auch schon ein bisschen angekommen auf Pepe. Wenn wir jetzt am Samstag noch unseren PKW abholen können, dann passt alles wieder und wir können wieder auf Erkundungstour gehen.
Heute machen wir natürlich nicht mehr viel - ausser die Sonne zu geniessen. Momentan 24 Grad im Schatten, ist um diese Jahreszeit ja ne Hausnummer. Und morgen wird sich vielleicht endlich mal die entspannte Zeit finden, am Strand entlangzulaufen.
Neu entdeckt:
10 bedeutende Museen in Spanien und Spaniens Weltkulturerbestädte
6.11.2014 Strandspaziergang bei tollem Sonnenschein- wolkenlos, 25° C um Mittag, nix Wind, tolles Wetter. |
Link: Aktuelle Themen der "Costa-Info". |
6.November
Ach, wie herrlich - SONNE satt und das schon am frühen Morgen vom blauen Himmel und keine Lüftchen. So macht es hier erst recht viel Spass. Wir haben uns heute morgen gegen halb neun erst einmal ein frisches und leckeres Baguette geholt und in aller Ruhe genüsslich gefrühstückt.
Danach war natürlich erst einmal der PC dran. Gegen 10 Uhr war es dann aber so warm, dass wir erst arbeiten wollten - sprich, einen Sichtschutz aufbauen gegen Wind und Wetter. Anni hatte einen neuen gekauft mit 1.75 Meter Höhe und 4 Meter Länge. Damit kann man viel abdecken. Leider war das ein Flop, nicht 1.75 sondern nur 75 Zentimeter war die Folie hoch. Also für alles total ungeeignet. Wir haben es wieder eingepackt und uns in die Sonne gesetzt, um den Frust dahinschmelzen zu lassen.
Und dann beschlossen wir, endlich richtig an den Strand zu gehen. Gedacht und gemacht. Es ist immer wieder ein Vergnügen, den warmen, weichen Sand, mit nackten Füssen zu überqueren. Jedenfalls für Anni. Ich meinte, dass es mir zu kalt wäre, mit nackten Füssen durchs Wasser und am Strand zu laufen. Die Strafe bekam ich dann in Form von zwei Wellen für rechts und für links der Schuhe und Socken - fluch. Ich habe beide Wellen nicht gesehen.
Zwei Stunden später waren wir wieder zurück auf dem Platz mit schönen Fotos und viel Hunger. Nach dem Mittagessen setzten wir uns erst einmal ganz entspannt nach draussen in die Sonne. Gegen 15 Uhr kam dann Ingrid, unsere nahe Nachbarin, auf ein sehr nettes und interessantes Schwätzchen zu uns. In der Sonne sitzend genossen wir den Nachmittag weiterhin. Dann kam noch Barbara vom Nachbarplatz Ole um nachzusehen, ob wir auch da wären. Ja, liebe Barbara, sind wir - und schön, dass Du da warst.
Leider ist auch bei den heutigen 26 Grad in der Spitze, der Tag gegen 17 Uhr gelaufen. Es wird meist schlagartig fühlbar kühler und dann ist man am besten im Mobil aufgehoben. Wir spülten noch flott und jetzt sitzen wir innen im Mobil und freuen uns, dass es bald 18 Uhr ist - dann gönnen wir uns den ersten Schluck vom spanischen Bier.
Morgen Abend werden wir gegen halb sieben an den Strand gehen und hoffentlich tolle Fotos vom Vollmond über dem Mittelmeer machen können. Und sonst steht erst mal nix Besonderes an für
morgen.
7.11.2014 |
Mondaufgang um 18:35 Uhr / Monduntergang 7:54 Uhr Quelle: http://sunrisesunset.de/staedte-spanien/mondaufgang-monduntergang-oliva Bambusstangen organisiert, Windschutz montiert, Mondaufgang gesehen, mit Campern den Abend am Strand ausklingen gelassen. Tagsüber ein bisschen Wind mit viel Sonne und vereinzelt Wolken, bis 25°C |
7. November
Windig und stürmisch war die vergangene Nacht. Aber gut so, so sorgte der stramme Wind heute morgen dafür, dass dunkle Wolken am Himmel null Chancen hatten. Und als dann die Sonne wieder voll das Sagen hatte, war alles vom Feinsten - blauer Himmel satt. Der Wind verzog sich auch und so konnte es nur ein schöner Tag werden.
Gegen 10 Uhr gingen wir wieder raus in die Sonne und werkelten weiter an unseren "Stellplatz-Verschönerungen". Heute wollten wir noch die Plane zum leeren Nachbarplatz anbringen, die uns vor dem Wind ein bisschen mehr schützen soll. Wir waren noch dabei, diese anzubringen, als unsere Nachbarn Bernhard und Ursel vorbeikamen, um sich nicht weit von hier mit Bambusstangen einzudecken. Da Anni auch welche haben wollte, gingen Bernhard und Anni los und Ursel blieb hier. Für Ursel und mich gut für ein "Quätscherchen" und interessanten Informationsaustausch. Und für Anni und Bernhard Arbeit pur im "Bambuswald". Nicht weit von hier ist ein Feld mit Bambus und viele von hier gehen dort hin, um Stangen zu holen z.B. um Windräder zu basteln - eine Lieblingsbeschäftigung von Bernhard. Oder um die Wäscheleinen zu verstärken oder auch, um die Windschutzplanen zu verstärken.
Ehrlich gesagt, es war schöner in der Sonne zu sitzen als zu "malochen". Und als die Beiden dann wiederkamen, war es eine Stunde später und beide klagten, dass sie nun nach getaner Arbeit sehr hungrig wären. Aha. Also gut, dann eben mal Mittagessen gekocht. Später sassen wir beide dann wieder in der Sonne mit einem leckeren Kaffee, bevor unser nächster Besuch eintraf. Ja, morgen holen wir gemeinsam mit diesem Besuch das Auto von uns ab und ja, anschliessend gehen wir gemeinsam wieder lecker bei "Il Fratelli" essen.
Der spätere Nachmittag war dann wieder dem PC gewidmet. Geplant war, dass wir um halb sieben abends hochgehen wollten an den Strand. Um die Zeit geht der Mond auf über dem Meer, besser gesagt, er taucht bei Vollmond blutrot aus dem Meer auf. Und so standen wir dort oben bei immer noch 20 Grad Aussentemperaturen und warteten.
Und dann tauchten unerwartet unsere Nachbarn und auch noch deren Bekannte auf. Eigentlich nur so, aber als wir sagten, dass wir auf den Vollmond warteten, holten sie auch flott die Kameras. Da das Restaurant auf der Düne noch offen hatte, gönnten wir uns alle ein Getränk - schliesslich kann man den Mond auch sitzend aufgehen sehen ;-).
Es war ein netter Abend bis 20 Uhr und auch der Vollmond, der fast blutrot aufging und hinterher ziemlich blass wurde, beeindruckte uns alle.
Jetzt sitzen wir wieder brav am PC und wollen den tollen Tag zu Papier bringen samt Bildern. (Leider ist die Qualität der Mondfotos nicht so wie erwartet. Beim nächsten Vollmond dann hoffentlich besser.) Über den morgigen Tag werde ich dann morgen berichten.
8.11.2014 |
Heute übernehmen wir unseren Leih-PKW. Und ab geht die Post ;-). Heute bedeckt, trotzdem 20°C. Restaurant Il Fratelli: N 38°52´43.0" W0°01´47.9" |
8.November
Heute war ja ein aufregender Tag, endlich bekamen wir unseren Leihwagen. Um kurz vor 9 Uhr holte mich Erich ab, um mich nach Denia zu Goldcar zu kutschieren. Von dort bekommen wir ja auch jetzt wieder die Autos. Einen anderen Anbieter gibt es momentan nicht mehr in Denia.
Ich war gut ausgeschlafen, wir hatten gut gefrühstückt und Anni wollte während meiner Abwesenheit hier alles auf Vordermann bringen. Die Übernahme des PKWs erfolgte problemlos. Es war wie immer und auch der Mitarbeiter dort erkannte mich wieder. Um so einfacher lief die Prozedur ab. Dann ging es zurück nach Pepe, um Anni einzusammeln. Sie wartete schon auf mich, denn wir wollten jetzt endlich mal genussvoll einkaufen gehen. Gegen halb ein Uhr wollten wir uns mit Erich und Traudl ja im Fratelli treffen und bis dahin blieben nur gute zwei Stunden.
Nun ja, wir haben eingekauft, alles Nötige und Unnötige. Wie das so ist nach mehr als einer Woche Einkauf-Entzug. Und natürlich waren wir noch nicht damit fertig, als wir uns zum Essen trafen. Hat Spass gemacht und es war wieder mal toll lecker. Anni hat ja eine passende Collage gemacht.
Nach dem Essen fuhren wir wieder auf Einkaufstour und endlich am späten Nachmittag hatten dann auch wir die Nase voll von all den Geschäften. Also zurück nach Pepe, ausgepackt und erst einmal die Füsse in der Sonne sitzend hochgelegt.
Tja und das war es dann auch für heute. Ein paar dunkle Wolken sind aufgezogen, aber es sind jetzt immer noch 19 Grad draussen. Gleich werden wir uns dem TV widmen und vermutlich wieder spätestens 22 Uhr schlafen gehen. Was wir morgen tun, wissen wir noch nicht, aber wir haben ja jetzt ein Auto und unserem Einfallsreichtum sind keine Grenzen mehr gesetzt ;-)!
9.11.2014 Rund um Pego's Reisfelder mit dem PKW
Gefühlte kühle Temperaturen um 16-18°C, meist wolkig, vereinzelt auch sonnig. |
Link: Spanischer Reis - Naturschutzgebiet Marjal |
9. November
Heute Nacht hat es ein bisschen geregnet und heute Morgen war alles grau in grau am Himmel. Also haben wir erst einmal in Ruhe gefrühstückt bei trotzdem immer noch 14 Grad.
Ein bisschen Rumbummeln tat dann anschliessend auch gut, bis wir es satt waren und einfach weg wollten. Da heute Mittagessen zuhause anstand, durfte die Tour nicht länger als ne gute Stunde dauern. Also fuhren wir Richtung Pego, um in den Bergen nach dem Rechten zu sehen.
Unterwegs nach dort stellten wir fest, dass vor uns der Himmel grau und regnerisch war, während rechts von uns, so Richtung Oliva, blauer Himmel war. Also haben wir spontan den Plan geändert und sind auf halber Strecke rechts abgebogen. Die Strecke ist auch eine reine "Orangenstrecke", nur noch nicht jetzt. Alle Orangen an den Bäumen waren noch grün. Aber wir sind noch oft genug hier, um die volle Pracht geniessen zu können. Diese Strecke Richtung Oliva machte plötzlich eine ganz scharfe Linkskurve, obwohl die Strasse ja eigentlich geradeaus weiterging. Also fuhr ich geradeaus weiter und landete nach wenigen Metern hinter einer Kurve auf einer Schotterstrecke.
Ja, da kommt Freude auf - die Backways spanischer Art lassen grüssen. Ein Loch neben dem anderen oder sogar hohe Steine mitten auf der Strasse - aber sehr viele PKWs ausser uns. Auf halber Strecke sahen wir erst einmal einen Orangen-Hof, von dem tierischer Gestank herüber wehte. Nein, es waren nicht die Rinder, sondern riesige Haufen Orangen, die einfach auf einen riesigen Haufen geschüttet worden waren und furchtbar faulten und vor sich hinstanken. Welch eine Verschwendung von Lebensmitteln.
Ein bisschen weiter war neben den Bewässerungsanlagen für die Orangen-Gärten ein kleines Naturbad, an dem einige Autos standen. Ob die Besucher da wohl jetzt noch schwimmen gehen?
Dahinter wurde es dann eher spannend. Reisfelder soweit das Auge reichte. Und dazwischen sogar einige Ibisse, die sich genüsslich sattfutterten. Nur fotografieren wollten sie sich nicht lassen, aber wir schafften es doch. Dann fanden wir noch ein Schild mitten in dieser Reis-Walachei. Diese Gegend hier heisst: Feuchtgebiet Marjal Oliva-Pepe seit 1995. Hier gibt es auch Moorlandschaften und einige andere tolle Naturdinge. Da machen wir uns noch mal richtig schlau.
Nun wussten wir wenigstens, wo wir waren und rumkurvten. Nicht lange danach sahen wir, dass diese Schotterstrasse wieder auf der Hauptstrasse landete. Nun ja, in Oliva waren wir nicht gelandet, sondern wieder auf der Strasse, die wir vorhin gefahren waren, bevor wir abbogen. Aber der Schlenker hatte absolut gelohnt.
Wir fuhren aber dann doch noch nach Oliva. Aber es war eher eine Kontrollfahrt, ob noch alles ok ist seit unserem letzten Besuch. Der Vorteil war, dass wir wirklich wieder Sonne satt hatten. Aber ansonsten war alles unverändert. Also fuhren wir zurück, da ja verspätetes Essen auf uns im WoMo wartete.
Den Rest des Nachmittags verbrachten wir mit nem Kaffee in der Sonne und nem Schwätzchen mit Nachbars. Gegen 17 Uhr wurde es dann wieder kühl-feucht und wir verdrückten uns in unsere "Mücke". Während wir hier den Tagesbericht machen, hören wir im Hintergrund Formel 1 und drücken Nico Rosberg die Daumen.
Wenn das Wetter morgen wieder sonnig ist, werden wir vielleicht wieder in die Berge fahren und nach unseren "Orchideen" (Krumstäbe), die keine sind, gucken. Sie müssten jetzt bald wieder blühen.
10.11.2014
In der Früh nur 7°C, um die Mittagszeit hat sich das Wetter aber hochgearbeitet auf 20°C, abends dann wieder kühler -wenig
Wolken. |
Sant Antoni - N 38°48.227' E00°11.564' (am Leuchtturm) Les (las) Rotes - N 38°49´22.4" E00°09´34.1" (Felsenküste Denia) Denia Sporthafen - xxx |
10. November
Puh war das kalt heute morgen - nur 7 Grad um 8 Uhr morgens. Aber bereits um 9 Uhr, als die Sonne voll aufgedreht hatte, war es ganz schnell wieder 18 Grad und mehr. Wir bummelten heute morgen erst mal am PC rum, bis wir gegen 11 Uhr beschlossen, den geplanten Besuch bei unseren "Orchideen" vorzunehmen, die ja keine sind- sondern Krummstäbe. Also los, quer durch Denia, hinten den Berg hoch, Richtung Javea und dann scharf links ab zum Sant Antoni mit seinem Leuchtturm.
Schon beim Abbiegen sahen wir die Katastrophe. Es hatte gebrannt und nicht zu knapp. Überall waren Arbeiter damit beschäftigt, Bäume abzusägen und auf LKWs zwecks Abtransport zu werfen. Ein Stückchen weiter war die Welt links und rechts wieder grün und normal. Wir waren erfreut. Allerdings nicht lange und schon wieder war alles total verkohlt und abgebrannt und vernichtet. Und da stand dann auch eine Absperrung auf der Strasse. Da ging nichts mehr. Nun hoffen wir nur, dass es nicht katastrophal aussieht hinten am Leuchtturm und bei unseren sogenannten "Orchideen". Wir werden es in ein paar Wochen noch einmal versuchen, dort oben anzukommen.
Wir drehten und fuhren zurück. Faszinierend war allerdings, dass die Natur überall schon wieder am Werkeln ist. Ein verkohlter Palmenstumpf und daraus wuchs schon wieder der erste Palmenfächer hervor. Und auch unten aus dem verkohlten Boden kamen die ersten grünen Triebe. Toll sah das aus, trotz des trostlosen Zustandes der Landschaft drum herum.
Wir fuhren zurück Richtung Denia und bogen dort ziemlich weit unten rechts ab nach Les (las) Rotes.
Auch hier sind wir immer wieder gerne. Am Ende dieser Strasse steht nicht nur ein Restaurant mit Dachterrasse über dem Meer, sondern am richtigen Ende sieht es supertoll aus. Roter Lehm verklumpt mit Steinen aller Grössen als Strand/Küste. Man kann sogar darauf rumlaufen. Und man sieht supergut, dass die Natur hier schon vor Jahrhunderten recht fleissig war. Natürlich bröckelt der Stein bei den riesigen Wellen, die hier beizeiten ranklatschen. Aber dadurch entstehen tolle Gebilde.
Wir machten wieder unsere Fotos und gönnten uns einen leckeren Kaffee auf der Terrasse von diesem Lokal. Dann fuhren wir wieder durch Denia, eine Ehrenrunde durch den Sporthafen, dann weiter Richtung Pepe. Über den Bergen links von uns kamen die ersten dunklen Wolken und wir waren froh, den Vormittag mit "Naturgucken" genutzt zu haben.
11.11.2014: Regen..., ein unfreundlicher Tag! - Heute ein reinrassiger Regentag bei 12°C. |
11.11.2014 - 11:11 Uhr
Heute Beginn der 5ten Jahreszeit!
Ein totaler Regentag auf Pepe.
Heute haben wir nix gemacht.
Heizung eingeschaltet wegen der niedrigen Temperaturen.
Pläne geschmiedet.
Morgen mehr.
12.11.2014 Vorbereitung: Fahrt bis Toledo/La Mancha |
Besuch des Golfhotels Oliva-Nova, dort Pool und Sauna besucht.Sonnentag, über 20°C, aber alles mit Wind. Trotzdem sehr angenehm! |
12. November
Wir waren sehr gut ausgeschlafen heute morgen. Kein Wunder bei dem langweiligen TV-Programm abends wird man auch schnell müde. Und so frühstückten wir bereits um 8 Uhr knusprigen Toast und "leckere Leckereien" da drauf. Kaffee war wie immer "oberlecker" und wir genossen auch noch 'ne zweite Tasse.
Heute war das Wetter wieder vom Feinsten, blauer Himmel und eine Nachttemperatur von 15 Grad. Und die Sonne begrüsste uns warm und freundlich. Na, wenn das kein toller Tag wird. Bis kurz vor 10 Uhr machten wir wieder einen "auf PC". Aber dann ging es los. Noch gestern Abend hatten wir beschlossen, ab heute wieder im Hotel Oliva Nova den Spa-Bereich zu bevölkern. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Ausser uns war niemand dort, erst ganz zum Schluss unserer Zeit war dann mal ein männliches Wesen im Wasser.
Wir bezahlen für ein Monat 50 Euro pro Person und können so oft und so lange wie wir wollen dorthin gehen. Auf uns wartet dort ein toller Pool mit zwei Wasserfällen und einem recht grossen integrierten Whirlpool. Und haben wir genug von diesen Annehmlichkeiten, dann gehen wir entweder ins Dampfbad, in eine riesige Sauna oder machen einen auf Kneipp. Für uns Mädels gibt es allerdings zusätzlich einen separaten Raum mit drei tollen Duschen - welch ein Genuss - und einer kleinen Sauna. Und da sind wir dann auch eine Weile. Sind wir Wasser und Sauna satt, dann gehts gegenüber in den Ruheraum mit sehr grossen Ruhebetten und passender Musik. Und wenn wir das alles durch haben, dann sind fast zwei Stunden rum. Wir ziehen uns dann nur noch an, föhnen die Haare trocken und machen uns vom Acker via Aufzug in die erste Etage. Schliesslich sind wir jetzt abgeschlafft.
Neben der "Spa-Abteilung" gibt es auch eine grosse Sportabteilung. Und Anfang des Jahres trainieren hier immer viele Fussballmannschaften rum, bevor sie auf die hoteleigenen Fussballplätze gehen. Und seit einiger Zeit ist die Gegend hier auch ein professionelles Reiterzentrum mit all den Stars, die es in dieser Sparte so gibt.
Das einzige, was nicht soooo toll ist - es gibt hier eigentlich nicht mehr so eine nette Kneipe mal zum Abhängen. Und der grosse Freizeitraum mit TV und Kaffee und Bier und Tortillas mitten in der Empfangshalle ersetzt nicht so 'ne knuffelige Kneipe.
Wir fuhren wieder nach "Pepe" - man könnte auch in kurzer Zeit zu Fuss gehen, aber warum - wir haben ja einen Mietwagen.
A propos Mietwagen. Da habe ich heute ja den absoluten Schock bekommen. Ich habe stolz einigen Bekannten hier erzählt, dass ich für 28 Tage-Mietwagen nur 103.- Euro bezahlen musste. Heute kam eine Nachbarin und bat mich, doch einen Blick auf die Preise zu werfen, da sie auch planen, einen PKW bei Goldcar zu buchen. Also habe ich den PC angeschmissen und nachgesehen, was ein PKW vom 1.12.-28.12. kosten würde. Und dann hat mich fast der Schlag getroffen: nur noch 49.76 Euro. Das darf doch wohl nicht war sein! Ich war ganz schön frustriert....Nun ja, die beiden wären dumm, würden sie dieses Angebot nicht annehmen.
Ansonsten haben wir nur noch draussen in der Sonne gesessen und Pläne geschmiedet.
Vermutlich fahren wir für 2 Tage am 16. d.M. nach Toledo. Das wollten wir schon beim letzten Mal, aber da war das Wetter lausig. Anschliessend machen wir Stop für weitere 2 Tage in einem Hotel bei Don Quichote. Und wenn es buchungsmässig klappt, übernachten wir in einem Kloster. Wir wollten schon immer mal sehen, wie die Jungs namens Mönche so leben hinter ihren Mauern ;-)!
Und was wir morgen machen, klären wir morgen früh, wenn wir wissen, wie das Wetter ist.
13.11.2014-Früh schon relativ hohe Temperaturen, in der Spitze bis zu 24°C. |
Wunderschöner Tag: Besuch einer Höhle, Spanische Backways gefahren und Lammessen im
Piscina-Restaurant in Parcent.
Cueva de Rull: 4€/2,70€Senioren, Fotoverbot!!! 11-17 Uhr nur mit Führung! N 38°48'40.3"W00°10°38.4"
Piscina, Restaurant: 12€ Menu del Dia wochentags. Empfehlung! N38°44'16" W00°04'31"
Backway: Von Vall d'Ebro (Seitenstrasse>Richtung Piscina!)38.805248°N 0.160817°W- ... bis zur Strasse 720 (Pla de Pretracos): N38°45'09.8" W00°10'22.0" Wanderweg (PDF-Datei)
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13.November
Und wieder begann der Tag sonnig und warm. Die Morgentemperaturen um 8 Uhr lagen bei 14 Grad, da kann man nicht meckern. Für heute hatten wir uns überlegt, eine der vielen Höhlen hier zu
besuchen. Die heutige war die "Cueva de Rull". Sie liegt wunderbar nah in den Bergen. Man fährt nach Pego, dann dort eine Traumstrasse mit wahnsinnig viel Kurven und damit
Superausblicken auf Land und Meer hinaus. Ganz oben geht es abwärts in ein anderes Tal, nach Vall de Ebo. Und dort wiederum wieder aufwärts, so an die zwei Kilometer mit bis zu 16% Steigung und
dann steht man auch schon vor der Höhle. Dort war gerade eine Bus-Truppe drin. Aber kurze Zeit später kamen die alle aus der Höhle und wir erhielten die Tickets und eine exclusive Führung von gut
30 Minuten durch diese sagenhaft wundervolle Höhle. Ein Wehmutstropfen gab es doch - man darf dort nicht fotografieren. Schade, das wären Hammerbilder geworden bei dem, was dort an Stalaktiten
und Stalagmiten und "hängenden" Stein-Vorhängen so vorhanden ist. Via Treppenstufen steigt man auf und ab in dieser fast "runden Höhle" und an jedem Treppenabsatz hat man wieder einen anderen
traumhaften Blick. SAGENHAFT! Eintritt normal pro Person 4.- Euro.
Anschliessend überlegten wir, ob wir weiter aufwärts fahren sollten oder runter nach Vall de Ebo und dort über einen "spanischen Backway" hinunter ins nächste Tal. Wir entschieden uns dafür. Diese sogenannte Strasse ist uns nicht fremd, wir sind sie schon mehrere Male gefahren. Erst ist es normaler Asphalt auf kurvigen Wegen und dann ist es nur noch Schotter mit Teerflatschen der letzten Reparatur. Vor allem aber ist es ab dort sehr schmal und sehr kurvig - toll.
Rechts und links der Strasse stehen Olivenbäume und natürlich ist es immer ein Erlebnis dazwischen durchzufahren, zumal manche Bäume form-und altersmässig schon biblisch sind. Irgendwann landet man im Tal "Pla de Petracos". Die Felswände sind hoch und steil und fantastisch anzusehen. Geübte Wanderer und Kraxeler haben hier ihre offizielle helle Freude dran. Wir sind beides nicht....aber uns gefällt es auch immer wieder so vom Hinsehen.
Danach landet man wieder auf der gut ausgebauten Hauptstrasse. Hier fuhren wir links herum Richtung "Heimat", rechts herum geht es nach Castell de Castells, auch eine supertolle Gegend. Aber es war fast 13 Uhr und wir wollten noch einkaufen und dann zu Mittag essen. Aber wie das so ist, plötzlich sahen wir das Schild "Parcent". Das ist der Ort, wo es die schönste Kneipe mit dem leckersten Lammbraten gibt - ich habe schon öfters in anderen Jahren darüber berichtet. Und irgendwie schlug das Lenkrad in diese Richtung ein und so landeten wir wieder mal dort. Bei 24 Grad könnte man dort auch draussen sitzen, aber uns zog es ins vertraute Innere. Und klar, es schmeckte wieder lecker und es war wieder reichlich. Wie gut, dass es am Ende immer den Verdauungsschnaps gibt, lach!
Anschliessend fuhren wir gemächlich durch Orangen- und Mandarinenplantagen wieder Richtung Pego, kauften dort auch noch kurz ein und waren gut nach 16 Uhr wieder hier auf dem Platz. Es war immer noch gut 22 Grad und so genossen wir Faulenzen und Pläuschchen halten - vor allem über das billige Auto, das nun auch einige andere gemietet haben.
Nun ist es auch hier fast schlagartig dunkel geworden -es ist kurz nach 18 Uhr und so werden wir noch alle Bilder, Filme und Berichte fertig machen und dann auch Schluss machen für heute. Morgen ist auch noch ein Tag.
14.11.2014 Heutigen Tag mit viel Sonne genossen.
Morgens noch unsicher bei 19°C, vereinzelt kleine Wolkengruppen, aber dann eine enorme Temperatursteigerung auf 24°C und nix mehr
Wolken. |
14. November
Auch heute erwartete uns wieder ein sonniger Tag, der uns im Tagesverlauf wieder mit bis zu 24 Grad beglückte. Ist das toll. Man sitzt draussen entspannt in der Sonne, trinkt einen leckeren Frühstückskaffee und überlegt, was man denn heute so macht.
Zuerst wollten wir ein bisschen Hausputz vornehmen, dann schwimmen gehen und dann unsere Pläne für Toledo festzurren. Klappte nicht ganz so wie gedacht. Eine falsche Bewegung von mir reichte dann mal wieder, um Wahnsinnsrückenschmerzen zu bekommen. Na, das hatten wir doch schon mal... Ich nahm brav 'ne Tablette und turnte mit den Füssen auf einem Gummiball rum - soll ja helfen. Und als Alternative ist da auch noch Peggy, unsere Physiotherapeutin auf unserer Strasse. Es ging Gottseidank gut, zwei Stunden später hatte ich erträgliche Schmerzen. Morgen gehen wir schwimmen und ich werde tunlichst die Whirlpooldüsen meiden.
Der Hausputz klappte aber dann doch, auch der Spaziergang an den Strand und das stressfreie Sitzen in der Sonne. Unsere Übernachtung in Toledo haben wir jetzt auch gebucht und so freuen wir uns, ab Sonntag ein paar Tage auf Tour gehen zu können. Was wir genau wie machen, entscheiden wir unterwegs und spontan.
Vorhin stand das Licht wieder super, bevor die Sonne sich vom Acker machten. Und wenn man dann tolle Fotos machen kann-Klasse.
Morgen gehen wir erst einmal schwimmen und dann werden wir packen und dann.... wissen wir auch noch nicht.
15.11.2014 |
Ein windiger Tag! Pool des Golfhotels besucht.
Nachts Windböen und Regenschauern- Morgentemperaturen um 19°C, tagsüber bis 23°, aber viel Wind. Nicht nur Vögel fliegen durch die
Luft. |
15.11.2014
Unser Tag begann mit einer starken kühlen Brise. Selbst die Vögel flogen rückwärts. Unser erster Weg war ein Gang ins Wasser. Nicht irgendein Wasser. Der Pool der Golfhotels kam uns da genau richtig.
Danach wurde nur noch gewerkelt, gepackt und alles vorbereitet für unsere morgige Abfahrt nach Toledo. Darauf freuen wir uns schon.
Gegen 8 Uhr früh düsen wir morgen los über die mautfreien Straßen bis zur La Mancha. Gegen 17 Uhr hoffen wir in Toledo im Hotel zu sein. Zwischendurch werden wir wohl auch etliche Mühlen gestreift haben. Aber... was uns bei den Vorbereitungen doch nachdenklich gestimmt hat: Fotografierverbot in der Kathedrale von Toledo bei einem Eintritt von 11€/Person? Irgendwo soll es auch einen Kirchturm geben, der aus Backsteinen erstellt wurde. Darauf sind wir ja sehr gespannt... auch als Nachtrag zu unserer Backsteinroute Norddeutschlands d.J..
Wir hoffen, auch diesmal wieder von unterwegs per Internet berichten zu können. Dann sagen wir mal: bis morgen!
Ab morgen, 16.11., sind wir mit dem PKW unterwegs in die La Manche. Zwei Nächte haben wir in Toledo bereits vorgebucht. Dort besteht das Problem, dass die meisten Hotels keine Parkplätze anbieten. Wir werden in der Altstadt wohnen (mit Tiefgarage... hoffen wir), nahe der Kathedrale und der Altstadt. Laut Hotel haben wir WLan zur Verfügung, aber ist es auch nutzbar? Wenn möglich werden wir täglich berichten!
1.-15.11.| 16.-30.11 | 1.-15.12. | 16.-31.12 | 1.-15.1.15|16.-31.1.15|1.-7.2.2015