Tagebuch Februar 1-14 |
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Datum | 1.2.2014 | 18 °C |
Ort | Pepe , Oliva-Nova | km 0 |
Geburtstagsfeier "Peter " |
Dagmar schreibt:
Und schon wieder ist ein ganzer Monat vorbei. Heute morgen war es dunkelwolkig und recht frisch und ein paar Regentropfen fielen auch. Aber es klarte dann wieder auf und von Stunde zu Stunde wurde es sonniger und wärmer. War ja auch gut so, denn nebenan feierten wir mit einigen anderen Campern Peters Geburtstag, und da passt eben besser Sonne, wenn man draussen sitzt. Ja, es war toll und wir haben viel gelacht und dazu auch noch eine leckere Gulaschsuppe genossen, höchstpersönlich zubereitet von einem "Sterne-Koch", der hier auch urlaubt. Gegen halb drei trennten sich die Wege wieder, einige gingen boulen und andere führten den Hund Gassi. Wir mussten einfach noch mal kurz einkaufen. Anschliessend noch ein paar Besuche bekommen und auch gemacht, und jetzt ist es bereits nach 17 Uhr und Zeit, uns unserem Hobby PC zu widmen.
Was wir morgen tun, ist noch offen. Aber uns wird ganz sicher etwas Passendes einfallen...
Datum | 2.2.2014 | 20 °C |
Ort | Pepe, Oliva-Nova | km 0 |
Erkältung der Mäuse...! no fotos! |
Dagmar schreibt:
Wir haben uns sehr gefreut, dass Hannes gestern Abend noch nach hier kam und uns für heute zum Essen einlud. Er hatte am 31.1. Geburtstag gehabt und wollte heute nachfeiern. Leider macht uns unsere Gesundheit einen Strich durch die Rechnung. Die ganze Nacht haben wir rumgebölkt mit Hustenanfällen. Auch Tabletten halfen uns nicht wirklich durch die Nacht. Und so waren wir heute sehr gerädert und körperlich platt. Die Nachbarn halfen uns schon mit Tabletten aus, denn erst Morgen können wir in eine Apotheke.
Woher wir uns diese Art von Grippe oder was immer es ist, geholt haben, wissen wir nicht. Aber Fakt war, dass wir für heute alle Termine, leider auch den bei Hannes absagen mussten. Wir sind wirklich ziemlich schlapp. Wir waren nicht mal am PC und das will schon was heissen...
Den Tag über haben wir uns mit Tabletten und Tropfen über die Runde gebracht. So gegen 14 Uhr kurbelten wir unsere Markise herunter und wollten wenigstens ein bisschen Sonne tanken, soll ja auch gesund sein.
Da kam Hannes mit einem Topf. Er hatte uns "Pfälzer Rippchen mit Sauerkraut" und echtes Pfälzer Brot mitgebracht. Das fanden wir supertoll. DANKE Hannes und Ursel.
Die nächsten zwei Tage brauchen wir jetzt nicht einzukaufen, und soooo leckeres Essen kriegt man sonst hier sowieso nicht.
Ich denke, dass wir auch die nächsten zwei Tage noch ziemlich daneben sind. Der Husten ist ekelig und die Bronchien tun richtig weh. Aber wie heisst es so schön: 1 Woche mit Doktor und 7 Tage ohne Doktor - und da müssen wir jetzt einfach durch.
Datum | 3.2.2014 | <16 °C |
Ort | Pepe, Oliva-Nova | km 0 |
...Arzt verordnet Antibiotika und Ausgehverbot! |
Zu den oberen Fotos: Wir hatten aus technischen Gründen diese Fotos auf anderen Seiten "zwischengeparkt", nun aber wieder aktiviert. Unter Jimdo ist es leider nicht möglich, mehr als 200 "Bausteine" auf einer Seite unter zu bringen. Und das war uns doch tatsächlich auf der Januarseite gelungen :-)
-neuestes Chinaauto?-Tageskost der Mäuse?-Untergangsstimmung auf Pepe?
Zum heutigen Tag: Arztbesuch mit der Verordnung von Antibiotika und Ausgehverbot für Dagmar. Letzteres werden wir wohl nicht befolgen, ...wir kennen uns ja.
Nach vielen Stunden mit Husten, leichtem Fieber, Schlaffheit, Paracetamol, Sorgen der Nachbarn, mußten wir einfach zum Arzt. Nun liegt Dagmar im WoMo mit Antibiotika, Hustenmittel, Magenschutzmittel und der ärztlichen Anweisung, sich nicht draußen aufzuhalten. Aber von Redeverbot war nicht die Rede!?
Mir geht es nach dieser Erfahrung direkt schon besser! Aber ernsthaft: Dagmar ist schon elend dran. Mich scheint es nicht so hart getroffen zu haben. Es sind inzwischen relativ viele Camper ansatzweise mit den gleichen Symptomen betroffen. Aber Camper lassen sich ja nicht unterkriegen! Und das Wetter ist heute auch mit Grippe/Erkältung befallen, denn es ist kühl und wolkig. Absolut nicht typisch spanisch. Nun werden wir ein paar Tage kurz treten und dann aber wieder loslegen.
Wir haben eine zusätzliche Landkarte gekauft, um das Umland von Valencia zu erkunden. Schaun wir mal...
Nachtrag zu unserer Fahrt nach Altea am 30.1.2014
(klick Ortsmarken für Koordinaten an!-ohne Gewähr!)
Kirchen in Altea/Altstadt und Russ. orth. in Altea-Hills
Campingplätze in Calpe und Afaz del Pi (beide Acsi)
Stellplätze in Calpe und Alfaz del Pi/Altea
... Reservierung scheint uns jeweils notwendig!
Datum | 4.2.2014 | <16 °C |
Ort | Pepe, Oliva-Nova | km 0 |
...nix gemacht! |
Nein, es geht uns nicht wirklich besser. Dagmar ist ungehalten...kein Wunder, denn sie befolgt mein Rede-und Schreibverbot nicht. Aber sie nimmt wenigstens ihre Medizin... und schimpft beizeiten, was eigentlich ein gutes Zeichen sein sollte, lach! Ich selbst habe nun auch noch einen Schnupfen, der unbestellt geliefert wurde. Hier in Spanien ist man eben vor nichts sicher, lach!
Ein dickes Dankeschön für die guten Genesungswünsche per Mail bzw. auch per Gästebuch. Sowas baut natürlich auf. Und wir glauben fest daran, dass die angebotenen "Gesundungsmittel" uns bestens helfen werden!
Nun noch ein wichtiger Hinweis in Sachen: Automiete in Spanien. UNBEDINGT alle Mietbedingungen lesen!!! Aufgrund von diversen Erfahrungen kommt es gehäuft zu berechtigten Reklamationen, die aber in den meisten Fällen ignoriert werden. 2014 hat sich hier dbzgl. viel geändert! Das betrifft Mietdauer, Tankfüllungen, Zusatzversicherungen, Dieselzuschlag, Kilometerbegrenzung, etc.
Datum | 5.2.2014 |
>20 °C warmer Wind |
Ort | Pepe, Oliva-Nova | km 0 |
Pflege unserer Erkältung! |
Nein, es geht uns immer noch nicht besser. Deswegen glauben wir, dass es dann doch ein Virus sein könnte und keine bakterielle Entzündung. Morgen sind wir dann wieder beim spanischen Arzt.
Auch heute haben wir eigentlich nix angestellt, konnten also auch nix falsch machen :-)! Ich habe sogar in meiner "Alkovenschublade" lange gelegen und relaxt. Dagmar ist ja zum Nichtstun verdonnert und hält sich diskret zurück. Aber sie hat dann doch das von mir verordnete Redeverbot übertreten und mich am Nachmittag gefragt, ob ich vielleicht doch mal aufstehen wolle ;-)! Gemeinsam haben wir dann unseren geliebten Cafe con leche getrunken. Wir könnten uns darin baden! Nicht verwechseln mit "baden gehen".
Ich hatte mir überlegt, heute eine kurze Linkliste hier einzusetzen, die sich auf das "Leben und Wohnen im Wohnmobil" beziehen sollte. Es gibt inzwischen immer mehr Camper, die ihre "feste Bleibe" aufgegeben haben und nur noch mit dem WoMo reisen und die Welt erkunden. Dazu aber dann doch später mehr, heute reicht meine Energie dazu nicht aus. (Nachtrag folgt in den nächsten Tagen!)Für uns käme das auch nicht in Frage, denn wir kommen beide immer wieder gerne "nach Hause". Aber vielleicht hängt das auch damit zusammen, weil wir doch ein relativ kleines WoMo besitzen. Da muss man jetzt schon manche Kompromisse eingehen. Und es ist darauf angelegt, viel Zeit "draußen" zu verbringen. Und das gelingt nicht immer, ist eben alles wetterabhängig. Und mit zunehmendem Alter wird auch so manches schwieriger. Und ich vermisse dann doch meine geheizte Wohnung mit all den technischen Dingen, die mir das Leben erleichtern.
Datum | 6.2.2014 |
>24 °C |
Ort | Pepe, Oliva-Nova | km 0 |
Kontrolle beim Arzt |
Ja, es geht uns ein "klitzekleinwenig" besser! Aber das Ausgehverbot (für Dagmar immer auch noch mein zusätzliches Rede-und Schreibverbot) durch den Arzt bleibt trotzdem bestehen. Doch ab Montag haben wir hoffentlich wieder Kraft und Lust, uns hier wieder richtig zu betätigen. Dagmar hat heute schon wieder mit der Norwegenroute für Mai/Juni d.J. angefangen. Da hat sie sich wohl leicht geirrt, denn wir sind doch in Spanien. Aufgrund ihres "Unwohlsein" kann ich das dann doch entschuldigen. Aber man sieht, dass wir wieder unruhig werden und bereits weitere Pläne schmieden. Ist immer ein gutes Zeichen.
Und dann nochmals an dieser Stelle: Vielen lieben Dank für die Genesungswünsche und auch für die guten Tipps, die wir natürlich auch alle befolgen werden, äh...huch, wir diskutieren noch darüber, lach!
Und was fällt mir Wichtiges zum heutigen Tag ein: Ein spanischer Sprachkurs. Unter http://www.super-spanisch.de/ebooks/ gibts ein PDF-Ebook, das man kostenlos downloaden kann. [Download-Link]
"Hallo, wie geht es Dir"... übersetzt: "Hola, ¿cómo estás?" Ich sag ja immer, die Spanier sind da ganz anders als wir! Selbst die Fragezeichen drehen sie einfach rum. "Mir geht es gut!" übersetzten sie mit "¡Estoy bien!" Und dann auch das gleiche mit dem Ausrufezeichen. Statt es uns leicht zu machen, bauen sie einfach einige Schikanen ein. Auch wenn sie die Umlaute ä,ö,ü schon weggelassen haben. Aber der Schein trügt natürlich. "Trotzdem ist Spanien ein tolles Land!"...übersetzt:"Sin embargo, España es un gran país!" Aber was ist das: ñ ? Ein "N" mit einem kleinen Bogen? Ich wußte es doch, warum einfach, wenn es auch anders geht! Ch spricht man wie tsch, Doppel LL spricht man wie J, und J spricht man wie CH, und das H läßt man generell weg. Alles ganz einfach, jedenfalls aus der Sicht der Spanier! Unsere am häufigsten eingesetzten Wörter sind Si, no und ¡Gracias!. Und damit endet fast unser Latein schon, weil... wir hier nämlich fast alle deutsch sprechen. Selbst die Spanier haben es sich angeeignet. Schön für uns, oder?
Datum | 7.2.2014 |
>18 °C Wind |
Ort | Pepe, Oliva-Nova | km 0 |
Digitale Geräte |
Ja, ja, es wird allmählich mit uns besser. Aber wirklich nur im Zeitlupentempo. Der Hustenreiz will einfach kein Ende nehmen, obwohl wir ihm gut zureden. Naja, ... manche Dinge brauchen eben viel Zeit.
Ich nutze heute die Zeit, eine von Beate an uns gerichtete rhetorische Frage zu beantworten. Es handelte sich um den Einsatz von Kameras. Und die Frage möchte ich hiermit ebenso rhetorisch beantworten. Wir fotografieren gerne, viel und noch mehr. Nicht immer gelungen, aber immer mit Freude.
Ich benutze zurzeit eine Lumix TZ41... wegen GPS und des hohen optischen Zooms. Aber auch, weil sie relativ schnell auslöst. Vorhandenes WiFi ist dabei für mich unwichtig. (...die neue TZ 61 hat sogar einen Sucher, toll ...und paßt auch sehr gut in die Hosentasche) Es ist inzwischen die 3te Lumix TZ...,...ich darf es eigentlich gar nicht laut sagen, weil ich diese Dinger immer platt kriege. Die letzte machte dann nur noch unscharfe Fotos, nur weil ich sie mal geschuppst hatte. Die vorletzte machte auf allen Fotos dunkle Punkte, die dann wirklich auf den Fotos störten. Und ich glaube, die erste habe ich irgendwo auf der Welt verloren. Oder war das meine Panasonic-Filmkamera? Egal, jedenfalls habe ich inzwischen ein gestörtes Verhältnis zu digitalen Aufnahmegeräten.
Aber wir sind ja technisch orientiert und wollen da auch "mithalten". Gepflegter gehe ich schon mit meiner Lumix DMC-FZ100 um, die ich von Dagmar übernehmen durfte. Ich habe lange darum gekämpft, bis ich Dagmar eine für sie bessere empfehlen konnte. Hahaha...! Nun läuft sie mit einer Fuji finpix rum, SL 1000, ...die mir auch sehr gut gefällt. Nun überlege ich insgeheim, wie ich es anstellen kann, dass Dagmar sich wieder ein neues Modell zulegt, damit ich... die Fuji übernehmen kann. Nun weiß jeder, wie ich zu meinen neuen Kameras komme.
Leider funktioniert mein System nicht bei Navis, denn Dagmar hat dazu ein gestörtes Verhältnis. Erst recht mit Logger und anderen GPS-aufzeichnenden Geräten. Da muss ich schon in die eigene Tasche greifen. Aber ich bin natürlich mit meinem Garmin sehr zufrieden, zumal ich damit kinderleicht Koordinaten erstellen und/oder eingeben kann. Das kann ich an der Stelle auch wiederholt Martina empfehlen, die doch in Marrakesch das gebuchte Hotel nur mit Mühe wieder gefunden hat :-)! Mit Navi und Koordinaten wäre das nicht passiert, oder, Martina?
Mein liebstes Spielzeug ist zurzeit wieder mein Logger "Minihomer". Mit der entsprechenden Ntrip-Software kann ich schnell und unkompliziert unsere Touren aufzeichnen und dann ins Internet bringen. Und über www.everytrail.com kann ich sogar das ganze ein bisschen anschaulicher machen und sogar die Strecken auch im KMZ-und GPX-Format zum Download (für Google-Earth bzw. Garmin-Geräte) anbieten.
Datum | 8.2.2014 |
>20 °C Wind |
Ort | Pepe, Oliva-Nova | km 0 |
Thema Stellplätze in Spanien |
Ja, es geht wieder aufwärts mit uns. Der schreckliche und schmerzhafte Reizhusten ist weg. Hat aufgegeben. Mein blöder Schnupfen hat sich auch verzogen. Wir denken, jetzt können wir wieder Pläne machen, um die nächsten Wochen sinnvoll zu gestalten. Packen wir's an!
Und dann hatte ich heute ein Freeware-PDF-Reisetagebuch - für 15 Reisewochen- erstellt, dass jeder individuell unterwegs am PC ausfüllen und dann sogar auch ausdrucken kann. Als ich es zum Download hochladen wollte, war es nicht mehr zu finden. Und das passiert mir! Ich kann es kaum fassen! Ich bin untröstlich! Ich verstehe das einfach nicht! Nein, kein Virus! Kein Fremdzugriff! Dagmar war es auch nicht! Sollte sich das Problem klären, werde ich hier berichten...oder eine neue Tagebuch-Datenbank erstellen!
Gedanken habe ich mir heute über das Thema Stellplätze gemacht. Wir versuchen ja uns bekannte Stellplätze bei der Travelmaus.de aufzulisten und wenn möglich, mit Kommentaren und auch Koordinaten zu versehen. Für Südschweden konnten wir eine relativ große Übersicht (auch mit Fotos) veröffentlichen. Für Deutschland haben wir unter Stepmap.de eine Übersichtskarte erstellt mit den Koordinaten von Topplatz und Mobilisten.de .Für Spanien tun wir uns noch ein bisschen schwer, ...zumal es gute Übersichten bereits gibt. [Linkliste folgt!] Auf unserer geplanten Norwegen/Schwedenroute Mai/Juni d.J. werden wir auch entsprechende Infos im Internet veröffentlichen, wenn es sich anbietet.
Ich denke, in Spanien haben die Stellplätze eine etwas andere Form angenommen als erwartet. Hier werden oftmals vorhandene Stellplätze im Sinne von Campingplätzen genutzt. Wir haben mal einen Versuch gestartet, einen Preisvergleich zu machen. Ich glaube, dass Stellplätze letztlich nicht oder nicht viel preiswerter sind. Wir werden hier bei einem 2-monatigen Aufenthalt ca. 12€/Tag incl. Strom zahlen. Es entstehen keine zusätzlichen Kosten. Der ehemalige Stellplatz Odissea, nahe Denia, war letztlich nicht erheblich preiswerter. Aber enger. Nein, wir sind pro-Stellplätze, damit da kein Missverständnis entsteht. Wir würden uns sogar über eine Stellungnahme anderer Camper sehr freuen. Aber wir bevorzugen auf keinen Fall das Übernachten auf inoffiziellen Plätzen. Die Überfallquote ist relativ hoch, es ist oftmals gesetzeswidrig, und wohin mit dem Abwasser bzw. Fäkalien?
Wir haben einen Prospekt (PDF-Download) eingescannt, der an der Ostküste des spanischen Festlandes einige Wintercampingplätze auflistet, die bei Langzeit eine Empfehlung wert sind. Vielleicht interessant für einige?
Datum | 9.2.2014 |
<13°C Wolken! |
Ort | Pepe, Oliva-Nova | km 0 |
...Üben in Geduld! |
Nein, Dagmar gehts nicht wirklich gut. Morgen gehts wieder zum Arzt, und dann müssen wir mal weitere Überlegungen anstellen. Sie hustet,... und ist schlapp.
Mühsam haben wir heute gemeinsam für unsere Norwegentour Camping-und Stellplätze ausgewählt, die evtl. für Übernachtungen in Frage kommen. Und ich habe mir die Googlekarte mal vorgenommen, um in unserem Umkreis bestimmte Naturparks zu bestimmen. Dazu ein Link! Ansonsten treten wir heute sehr kurz und melden uns dann morgen wieder.
Datum | 10.2.2014 |
>13°C Sturm |
Ort | Pepe, Oliva-Nova | km 0 |
Tag der orkanartigen Böen! |
Der heutige Tag hatte es wieder in sich: Besuch beim spanischen Arzt mit dem Ergebnis: weiteres Ausgehverbot für Dagmar, weitere Einnahme der Antibiotika und weiterhin Schongang in allen Formen.
Dazu kommt, dass es den ganzen Tag regelrecht stürmt mit Windböen über 30 km/h. Wir hörten am frühen Morgen ein lautes Poltern und dachten schon, unsere Antennenschüssel hätte unser WoMo vom Dach verlassen. Hat sie aber nicht. War noch drauf. Aber vorsichtshalber haben wir sie dann doch abgedreht, um da kein Risiko einzugehen. Die automatischen Antennenschüsseln unserer Nachbarn sind bereits seit gestern abend nicht mehr aufgerichtet. Der Sturm ist wirklich unangenehm und damit auch für manche Teile gefährlich. Unserer Luus ist sogar das Vorzelt eingerissen...trotz Sturmband. Und in unserem Küchenzelt steht auch nicht mehr alles da, wo es mal stand. Aber der frühe Polterhannes war dann unser Aluminiumtisch, der natürlich vor unserer Türe stand und sich beim Sturm lautstark selbstständig gemacht hatte. Jetzt wurde er ins Küchenzelt strafversetzt.
Morgen soll dann nochmal ein Sturmtag auf uns zukommen. Ein Witzbold sprach wohl von über 100 km/h. Nach unserer Kontrolle hat er aber die Morgen-Mittags-und Abendwerte addiert und ist so auf diesen utopischen Wert gekommen. Man muss eben alles kontrollieren- auch hier.
Wir nutzen die Zeit nach wie vor, uns auf unsere Skandinavientour vorzubereiten: Sichten der "bezahlbaren"Stellplätze! Und wir bemühen uns darum, zu entscheiden, wie wir anfahren werden: "Fähre oder nicht Fähre", das ist hier die Frage. Und wir überlegen auch, ob wir uns für die "Mautkarte" Norwegens registrieren sollen. Zahlreiche Strecken, Tunnel und/oder Fähren können direkt per Kreditkarte abgebucht werden, und man umgeht das Risiko, dass man ungewollt "Knöllchen kassiert", weil man mal die falsche Spur genommen hat. (Ist uns in Oslo 2008 doch passiert.) Morgen dann mehr zu unseren Tagesthemen...hahaha!
Datum | 11.2.2014 |
<11°C Wolken |
Ort | Pepe, Oliva-Nova | km 0 |
Schneefall im Landesinnern! |
Laut Wetterkarte El Tiempo.es wird das Wetter dann endlich doch ein bisschen freundlicher. Heute war es kühl mit ca. 11°C. Und zwischendurch Regentropfen. Im Landesinnern liegen die Temperaturen bei 2-7 Grad C. Eigentlich wollten wir ja mal... für ein paar Tage uns hier ausklinken und... uns auf die Socken Richtung "Andalusien" oder ins "Iberische Meseta-Hochland" fahren. Aber bisher sehen wir absolut keinen Reiz darin (...klar, die Erkältungen haben unsere Pläne sowieso durcheinandergerüttelt!). Üben wir uns weiterhin in Geduld. Darin haben wir ja schon genug Erfahrungen gesammelt.
Stattdessen habe ich gestern Nudeln für 3 Tage gekocht, und die müssen ja auch dran glauben. Eins meiner Lieblingsgerichte sind Nudeln mit Gehacktem, Nudeln mit Eiern vermengt, Nudeln mit Gemüseauflauf, Nudeln mit Käsevariationen, Nudeln mit ...! Allerdings alles ohne Rosado! Irgendwie stehen wir da zurzeit nicht drauf. Aber keine Sorge, das kommt wieder. Es gibt natürlich weitere Lieblingsgerichte, aber dazu würde hier der Platz nicht ausreichen. Schade nur immer wieder, dass Dagmar ganz andere Lieblingsgerichte hat als ich. Aber wir leben dann nach dem Prinzip: Was auf den Tisch kommt, wird gegessen. (Ich sitze am längeren Hebel, da ich meistens koche.)
Heute war Luus hier. Luus hat ein Ipad. Luus möchte mehr Apps haben. Z.B. Wetterapps von Google. Ja, Luus bestätigte, das System Android zu haben. Sie ärgert sich darüber, dass sie kein Google-Play aufrufen kann, um sofort Apps installieren zu können. Wir haben lange versucht, mit allen möglichen Mitteln, diesen Play-Store bei ihr zu installieren. Wir zweifelten bereits an unseren eigenen Kenntnissen! Es wollte einfach nichts funktionieren. Luus klappte ihr IPad zu und siehe da: Es war ein APPLE-IPAD. Nix Google-Android! Wir alle haben bestimmt fünf Minuten lang herzhaft gelacht, weil uns allen dann der Fehler klar wurde.
Ansonsten haben wir nichts Besonderes unternommen. Das Übliche. Wasser ent-und versorgen. Antenne rauf und runter (wegen Sturm). Kochen, essen und spülen. Nachbargespräche führen, etc. Mal sehen, was uns der morgige Tag bringen wird.
Datum | 12.2.2014 |
21°C |
Ort | Pepe, Oliva-Nova | km 70 |
Fahrt zu den Mandelblüten!!! |
Dagmar schreibt:
Der Spruch: Grippe 7 Tage ohne Doc..., oder auch der 3+3+3 Tage, dann ist alles wieder ok, hat nicht gepasst. Heute ist Tag 12, und ENDLICH geht es wieder aufwärts. Zwar macht die Antibiotika einen nach wie vor zu einem Schlaffi, aber wenigstens will man im Kopf schon wieder etwas unternehmen.
Und das haben wir denn heute auch gemacht.
Strahlender Sonnenschein, keine Wolke am Himmel und so gut wie kein Wind - so empfing uns der heutige Tag. Der ideale Aufhänger, um wenigstens mal ein bisschen wieder "unter die Leute" zu gehen. Bereits kurz nach 9 Uhr fuhren wir los, und ich wollte auch unbedingt wieder das Auto fahren. Anni musste ja sowieso filmen und fotografieren, denn die Mandelblütenzeit ist fast "durch", und wir wollten doch auf jeden Fall noch schöne Bilder in den Kasten kriegen.
Neulich waren wir ja schon einmal von Pego aus via Adsubia Richtung Planes hochgefahren und von dort auf der anderen Seite des Gebirges wieder runter nach Pego. Dieses Mal machten wir es mal andersrum, da wir so die Morgensonne voll mitnehmen konnten und alles noch mehr strahlte und leuchtete. Also viele Kilometer aufwärts auf stellenweise atemberaubenden Spitzkehren. Dann oben auf dem Plateau entlanggefahren mit satt blühenden Mandelbäumen, aber auch jede Menge anderes fotografisch hübsches "Grünzeug". Die Luft war klar und die Berge ringsherum leuchteten besonders schön.
Als diese Strecke - durch das Vall de Ebo - zu Ende war, fuhren wir linksherum Richtung Planes. Kurz vor dem Ort gibt es einen Abzweig, auf dem man auf die andere Seite von Planes gelangt und im weiteren Verlauf der Strasse an ein Staubecken. Da wollten wir hin. Aber - wir haben eine Strasse zu früh genommen, und somit fuhren wir im wahrsten Sinne des Wortes durch die Walachei. Einspurig, schmal und kurvig, hügelig oder auch weitläufig ging die Tour. Ab und zu beglückten uns auch tiefe, aber ausgetrocknete Bachbetten, oder steile Felsüberhänge. Tolle Strecke. Da wir ja "backway-erfahren aus den USA sind", hat diese spanische Abenteuer-Route einfach nur Spass gemacht und keine Panik erzeugt, auch wenn wir absolut nicht wussten, wo die Strecke je enden würde.
Sie endete an einer kleinen Einfahrt an der Haupt-Weiterfahrtstrecke nach Pego, und damit waren wir witzigerweise genau auf der Strasse, die wir auf jeden Fall von Planes aus gefahren wären, wenn wir von dort gekommen wären. Tja, so geht es eben manchmal. Und in diesem Fall auch noch praktisch.
Die Fahrt zurück nach Pego war schön von der Strecke her. Auch wenn kaum noch blühende Mandelbäume zu finden waren, oder wenn, dann einfach zu weit weg. Und so landeten wir nach gut 3 Stunden unterwegs-sein, wieder hier auf Pepe. Uns reichte es für heute auch. Ist doch anstrengender als wir dachten. Aber nach dem Mittagessen haben wir uns nach draussen in die Sonne gesetzt und die Seele baumeln lassen.
Morgen gehts wieder zum Doc. Und wenn ich dieses mal grünes Licht bekomme und nicht weiterhin Antibiotika schlucken muss, dann gönnen wir uns ein leckeres Mittagessen in einer unserer Lieblingskneipen.
Datum | 13.2.2014 |
24°C |
Ort | Pepe, Oliva-Nova | km 0 |
Sonnentag + Il Fratelli |
Dagmar schreibt:
Heute morgen war es erst einmal bewölkt und wir dachten schon, wir bekämen hier unten das schlechte Wetter aus Deutschland. Aber schon kurz nach dem Frühstück hatte sich die Sonne durchgesetzt und selbst jetzt um 18 Uhr ist es immer noch 23 Grad draussen. Was will man mehr...
Der Tag heute war mal wieder ein "leckerer Frust-Tag". Frust deswegen, weil mir die Ärztin bei meinem Besuch um halb zwölf mitteilte, meine Bronchitis wäre nicht besser geworden und sie würde es jetzt mit Antibiotika-Spritzen probieren. Morgen muss ich wieder auch hin deswegen.
Lecker aber aus dem Grund, weil wir uns fest vorgenommen hatten, egal wie das Arzt-Ergebnis ist, in einem unserer Lieblings-Restaurants essen gehen zu wollen. Traudl und Erich hatten uns heute morgen dann auch noch gesagt, dass sie gerne mitgehen würden. Als die Ärztin in der Praxis mir die Spritze in den Po verpasste, sagte ich ihr, dass wir jetzt anschliessend zum Essen gehen würden. Ihre Antwort: das ist absolut ok - aber trinken sie bitte nicht eine ganze Flasche Wein, ....aha, ....da wird einem doch echt nix gegönnt... Sie kennt wohl ihre Pappenheimer in der Praxis.
Wir trafen pünktlich um halb eins zum lecker Essen im "Il Fratelli" ein. Dort schmeckt es uns immer noch am besten, und das, was man dort für 10.- Euro komplett geboten bekommt, ist der helle Wahnsinn - natürlich gehört dazu auch die Flasche Wein. Aber brav wie ich bin, habe ich natürlich nur ein Glas Wein getrunken und dazu lieber viel Mineralwasser. Wir haben geschlemmt, und Anni hat ja auch die passenden Bilder davon, und ehrlich - es hat seelisch mal so richtig gut getan nach all den vergangenen Tagen.
Gegen 16 Uhr waren wir wieder zurück, wobei wir noch einen kleinen Abstecher in ein Elektronic-Geschäft gemacht hatten. Morgen muss ich erst die nächste Spritze in der Apotheke holen, und mir verpassen lassen und was wir dann machen, hängt auch vom Wetter ab. Aber bestimmt wird es etwas Schönes sein....
Datum | 14.2.2014 |
27°C |
Ort | Pepe, Oliva-Nova | km 250 |
Koordinaten: Staudamm N 39°08.047' W00°38.512' Abzweig N39°08.420' W00°37.462' Nationalpark/See N39°20.958' W00°19.415' Dünen/Parken N 39°22.525' W00°19.402'
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Dagmar schreibt:
Heute morgen war es um 8 Uhr schon 18 Grad draussen, wir trauten unseren Augen nicht. Also, haben wir direkt halblange Hosen angezogen und ein dünnes T-Shirt. Und es wurde auch noch wärmer vom strahlend blauen Himmel - in der Spitze bis 27 Grad. Kurz nach zehn Uhr gings dann erst einmal zur Apotheke, die Spritzen holen und dann zur Ärztin, um den "Po-Pieks" abzuholen.
Gestern hatten wir ja beschlossen, lecker essen zu gehen und für heute stand bei dem tollen Wetter ganz klar auf dem Plan, eine Tour ans Wasser bzw. in die Berge zu fahren.
Also fuhren wir nach dem Doc los Richtung ValenciaIn Cullera bogen wir ab, weil wir am und durch den Nationalpark "del Albufera" (See) fahren wollten. Der liegt einerseits ein bisschen am Mittelmeer, also dort noch zu sehen, wo nicht alles von Hochhäusern verrammelt ist, und andererseits an kleinen Seen, die auch Felder mit Wasser beglücken - vermutlich Reisfelder, was um die Jahreszeit nicht so leicht zu erkennen ist. Festzustellen blieb und bleibt aber, dass wir Unmengen von Grau/Blau-Reihern und Ibisse vorfanden. Ein gefundenes Fressen für unsere Kameras. In einer kleinen Seitenstrasse fanden wir dann auch noch "4-beinige Kamele" und richtige Ackergäule, wie man sie bei uns früher auch noch reichlich vorgefunden hat.
Ehe wir uns umsahen, waren wir dann in Valencia im Einkaufszentrum gelandet - eine Riesenanlage. Nein, dahin wollten wir aber nicht! Uns zog es weiter südlich in den Ort "Tous". Von dort geht eine "grüne" Bergstrasse ab, die am Ende an einem See enden sollte. Tolle Strecke und auch die werden wir noch einmal in Ruhe wiederholen.
Jetzt war es bereits nach 14 Uhr, Anni träumte von einer Pizza, und ich wollte nur heim, Beine hochlegen und abschlaffen nach der Spritze.
Aber sooo einfach war das nicht. Da standen wir dann doch weit oben auf dem Berg an einer Art Kreuzung. Gradeaus ging die Strasse weiter und war auch auf unserer Karte so eingezeichnet. Aber da sollte in 2 Kilometern eine "Barriere" sein. Links ab aber ging eine breite Strasse, die laut Plakat neu erstellt worden war. Laut unserer Karte ging die aber auch am See entlang in die andere Richtung. Wir waren unschlüssig und entschieden uns dann doch für die neue Strasse, da wir in keine gesperrte Strasse fahren wollten.
Eine tolle aber steile Abfahrt erwartete uns und tolle Blicke auf einen tiefblauen See unter uns, mit rotem Teilstrand und dahinter hochaufregende und klare Berge. Dazu noch ein Blick auf einen supermodernen Staudamm - wie wir jetzt wissen, der grösste in ganz Spanien. Welch ein Anblick. Wir fuhren um die Ecke - und da war sie dann - die Barriere. Also nicht auf der oberen alten Strecke, sondern auf der neuen Talstrecke, fluch. Wie überlistet man eine riesige geschlossene Schranke? Na, mit Glück. Ich überlegte, wie ich rückwärts wieder den steilen Berg hinaufkommen könnte, um dort oben irgendwie zu drehen. Dabei fuhr ich recht nahe an die knatschgelbe Schranke. Und was macht die? Sie geht einfach auf...
Ich schnell nach Anni gerufen, rein ins Auto und einfach losgefahren. Da die Anlage mit dermassen viel Kameras überwacht wurde, dachten wir natürlich, man hätte uns gesehen. Insgesamt dreimal hatten wir dieses Prozedere, wobei die folgenden von allein aufgingen als wir a ngefahren kamen. Nur die letzte - die in die Freiheit - streikte wieder.Aber mit dem Trick der ersten Schranke, knackten wir dann auch dieses Hindernis.
Und ganz ehrlich? Wir hatten einen Mordsspass auf dieser Tour, und wir werden das Ganze noch einmal machen, dann aber früh am Tag und mit viel Pause auf dem Staudamm und ohne knurrenden Magen von Anni.
Unsere restliche Tour war auch ein absoluter Brüller und einfach zum Wiederholen geschaffen. Schön war auch, dass diese Gegend wohl nur von wenigen Autos befahren wird, und so konnten wir überall halten und fotografieren. Den letzten Kick dieser Tour erhielten wir dann, als wir wieder runter ins Tal fuhren, um uns Richtung Oliva zu bewegen. Noch mal so eine tolle Bergstrasse abwärts mit supertollen Felsen rings um uns herum - Klasse!
Ich bin sicher, Anni wird gleich tolle Bilder einstellen und natürlich auch die Koordinaten und die Namen der Strassen.
Morgen steht der Autotausch wieder an und anschliessend sind wir auf einer Geburtstagsfeier eingeladen...