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18.Juni 2017
Da hatten wir aber schnell überlegt und uns kurz entschlossen. Das WoMo war gepackt, der Wetterbericht war mehr als optimal, und sonntags fahren fast keine Lastwagen auf der Autobahn. Unser Ziel, die Insel Fehmarn, war nur knapp 600 km entfernt und für uns eigentlich innerhalb von 8 Stunden zu erreichen. Wir düsten also los.
Die Autobahn war zwar knackevoll, aber meist auf der Gegenfahrbahn. Laster fuhren fast keine, sie standen tausendfach dumm auf den Parkplätzen herum, … um uns wohl Platz zu machen ;-). Wir sahen massenhaft Wohnmobile unterwegs fahren sowohl in den Norden als auch in den Süden. Und wir sahen extrem viele Fahrräder auf der Autobahn, … allerdings nur als Anhängsel auf den Anhängerkupplungen der PKWs.
Wir waren mit zwei Fahrzeugen unterwegs. Nein, wir reisen nicht getrennt. Für unsere Deutschlandrundreise hatten wir uns schon lange entschieden, auch einen PKW mit zu nehmen, um unterwegs von unseren Übernachtungsplätzen sternförmig alles zu erkunden. Als kleines Hilfsmittel hatten wir unsere „WalkiTalki-Funkgeräte“ mitgenommen, die wir doch tatsächlich bei den Campingartikeln wieder gefunden hatten. Gut so. Das war so etwas wie ein erster, kleiner Schatz, den wir bereits vor unserer Abreise gefunden hatten. Na, da werden ja wohl hoffentlich noch etliche zu kommen, hoffen wir mal.
Vor 8 Uhr früh sind wir losgefahren, gegen 16 Uhr waren wir auf unserem Stellplatz: Klausdorfer Campingplatz, der auch ACSI-Karten abzeptiert. Unser Walki hat uns unterwegs bestens geholfen, so manches unterwegs miteinander zu klären, ohne anhalten zu müssen. Und das alles bei hohen Temperaturen um 25 °C. Uns fast schon zu heiß.
Der (Stell-) Platz hier ist relativ leer, das Personal freundlich, die Servicestationen nahe, der PKW steht an der Rezeption, … Wünsche sind keine offen. Unser TV funktioniert einwandfrei, unsere Internetverbindung über Telekom (kostenlose Testphase über 2x5 Giga!!!) haben wir auch schon (fast) im Griff, um alle unsere Geräte auch online zu kriegen.
Hier bleiben wir bis uns schlechtes Wetter vertreibt. Und damit uns nicht langweilig wird (wird uns nie!) haben wir natürlich unsere Fahrräder mit, um alles nahe zu erkunden. Und morgen? Morgen wird zum Eingewöhnen absolut nur gefaulenzt, und wir fühlen uns weiterhin für das warme Wetter verantwortlich.
19.Juni 2017
Die Tagestemperaturen haben sich heute gehalten um/über 25°C. Wir haben bei diesen für uns hohen Temperaturen schlicht und einfach gefaulenzt. Und das bei einer wunderschönen Landschaft auf der Insel. Und unser Platz ist auch wirklich toll, um sich zu erholen: Ruhe überall.
Aber wir haben schon unseren ersten Schatz gefunden. Leider nicht zum Anfassen. Und erst recht nicht zum Mitnehmen. Aber wir konnten ihn fotografieren und beobachten: Schwalben. Wir haben schon lange keine Schwalben mehr gesehen und bestaunen dürfen. Hier können und dürfen wir das. Wir sind uns nur noch nicht klar darüber, sind es hier ständige Bewohner oder sind sie nur auf der Durchreise. Das klären wir noch. Auffällig ist auch, dass hier auf Fehmarn so manche Ferienhäuser den Begriff "Schwalbe" in ihren Namen haben. Wir jedenfalls freuen uns auf unsere "Nachbarn", die direkt vor unserer Nase sind und am Dachrand der Rezeption wohnen.
Ansonsten haben wir heute wirklich nicht viel gemacht. Unsere Räder stehen noch unberührt, aber mit dem PKW sind wir kurz am Nachmittag bis Burg gefahren, um einige Lebensmittel einzukaufen. Und da sahen wir dann gegrillte Hähnchen, die angeboten wurden. Hatten wir schon lange nicht mehr. Gekauft, mit auf den Platz genommen und als Mittagessen genossen. So, heute steht nur noch im TV Fußball an, denn da wollen wir kein Spiel Deutschlands verpassen. - Morgen? Wissen wir noch nicht!
20.Juni2017
Die letzte und für uns die zweite Nacht auf Fehmarn war erholsam. Nix, das uns hätte stören können. So waren wir dann um 8:30 Uhr ausgeschlafen und eigentlich auch tatendurstig.
Nach unserem hausgemachten Frühstück, kurzer Körperpflege, entschieden wir uns für eine erste Radtour. Naja, ein bisschen musste ich da bei Dagmar nachhelfen, denn sie wurde plötzlich doch wieder ganz müde. Wollte sie etwa nicht? Ich habe einfach mal alle ihre "Nichttunmüssenversuche" ignoriert. Und es hat gewirkt.
Ein bisschen Wind störte nicht, denn wir sind ja sehr modern ausgestattet und schaffen auch Steigungen und Gegenwind mit Leichtigkeit. Manchmal ist Dagmar da allerdings anderer Ansicht. Da heißt es wieder für mich: alles ignorieren.
Wir fuhren über Radwege, an Kornfeldern vorbei, sahen blühende Blumen am Wegesrand, drehende Windräder und natürlich in naher Entfernung die Ostsee. Alles wunderschön! Unser Radweg führte uns dann doch wieder nach Klausdorf zurück, genau ins Hofcafe der Familie Lafrenz. Das Hofcafe liegt nur 2 km von unserem Camping-Stellplatz entfernt und erfreut sich also unserer besonderen Aufmerksamkeit. Und was sahen wir als erstes? Richtig! Ein Schaf! Aber ein besonderes Findling-Schaf, denn es ist versteinert. Wir durften es anfassen, aber nicht mitnehmen. Schade. Jedenfalls haben wir für den heutigen Tag wieder einen Schatz des Nordens gefunden. Und es wird uns in Erinnerung bleiben, auch wegen des Hofcafes.
Achja, wir haben dort natürlich unseren Kaffee getrunken mit jeweils einem besonderen riesengroßen Kuchenstückchen: Spanischer Apfelkuchen und Florentiner Mandarinencreme. Beides ein Grund, wieder dorthin zu fahren.
Inzwischen sind wir wieder in unserem WoMo, haben das Mittagessen auf den Nachmittag verschoben und haben für heute schon "Feierabend" gesagt! Morgen? Wir lassen uns von uns selbst überraschen, was morgen ansteht!
21.6.2017
Das hätten wir heut früh nicht gedacht: Am Kap Orth haben wir tatsächlich ´ne Schatzkiste mit lauter Goldstücken gefunden. Aber auch heute haben wir den Schatz nicht wirklich anfassen und natürlich auch nicht diskret mitnehmen können. Aber irgendwann werden wir unseren gesuchten Schatz, in welcher Form auch immer, anfassen und mitnehmen dürfen ;-)!
Heute ist Sommeranfang... auch hier auf Fehmarn, lach! Und nicht nur das, es ist auch der längste Tag des Jahres ... und das auf der gesamten Nordhalbkugel der Erde. Und wir sind mittendrin :-)! An einem solchen Tag wollten wir nicht auf dem Stellplatz bleiben, sondern, wir wollten hinaus in die weite Welt ... bis in den Hafen Orth. (Orth liegt nur knapp 10 000 Seemeilen / 18 000 km von Hawaii entfernt. Von unserem Camping-Stellplatz weniger als 20 km.) Mit dem PKW alles kein Problem. Mit den Fahrrädern eigentlich auch nicht. Nur,... die hätten erst wieder entschlüsselt werden müssen, denn sie werden eben immer von uns gesichert. Und so sind wir mit dem PKW auf Achse "gegangen". Natürlich mit einem klitzekleinen Hintergedanken: Das uns bekannte Mittagsmenu beim Griechen Syrtaki in Orth (Koordinaten: N54°26'47.6" E011°16'18.9") wollten wir wieder einmal genießen. Wir erhielten unseren Ouzo, bestellten die Mittagsmenues Nr. 3 und Nr. 7, dazu ein alkoholfreies Getränk...,waren anschließend mehr als gesättigt und bezahlten mal eben nur 20 €. Und wir werden irgendwann wieder dort sein, weil für uns dort alles stimmte.
Nun muss ich aber allerdings doch sagen, dass wir ursprünglich beim Frühstück ein anderes Ziel uns ausgedacht hatten: Zum Vogelparadies Wallnau, dort wo sich die Land- und Wasserzugvögel im Frühjahr und Herbst kreuzen. Aber dazu wollten wir uns vorher noch genauer informieren und haben diese Tour erstmal verschoben.
Ab morgen bis Sonntag gibts hier auf Fehmarn ein Pferdefestival in der Reitanlage in der Stadt Burg. Dann wird hier wieder Jubel, Trubel, Heiterkeit auf der Insel herrschen. Wo immer man hinsieht, sieht man Touristen und nochmal Touristen. Nur hier auf unserem Stellplatz, auf dem Klausdorfer Strand-Campingplatz, ist es total ruhig. (Koordinaten: CP/SP Klausdorf N54°27'26.5" E011°16'18.9") Das gefällt uns! Morgen? Dagmar hat sich für das Meereszentrum in Burg ausgesprochen.
22.Juni 2017
Ein Tag der Überraschungen. Gestern erhielten wir die freudige Nachricht, dass wir hier Besuch bekommen würden. Und das ist unseren Freunden aus der Nähe von Hamburg total gelungen. Bereits gegen 10 Uhr in der Frühe fuhren sie mit ihrem Wohnmobil gezielt auf uns zu. Mit Freude haben wir sie willkommen geheißen. Nur, den Regen, den sie mitbrachten, war dann doch nicht geplant. Aber es waren wohl alles Freudes-Tropfen, die da vom Himmel fielen. (Vom Unwetter selbst haben wir hier auf der Insel bisher nichts bemerkt. Und die Tagestemperaturen liegen im Augenblick bei knapp 20° C. )
Unsere gemeinsame Aktivität bestand dann darin, dass wir zu viert im PKW bis nach Orth zum dortigen Griechen fuhren, um das von uns gepriesene Mittagsmenu zu bestellen und zu genießen. Das haben wir auch so gemacht, allerdings haben wir ein paar Umwege genommen, um überall nach dem Rechten zu gucken. Aber vor 12 Uhr kamen wir in Orth an, direkt vor dem Restaurant im Hafen geparkt, bei Regen das Lokal betreten und an Hand der Speisekarte die Gerichte bestellt. Vorweg gab es für uns alle jeweils einen Ouzo. Diesmal keine weiteren Fotos, denn die kennt man ja schon von gestern. Den Kaffee wollten wir allerdings in einem Hofcafe zu uns nehmen. Wieder über Umwege zurück nach Klausdorf und ab ins Hofcafe.
Vorher aber unterwegs etwas Hübsches am Wegesrand gesehen, gestoppt und fotografiert. Wir nennen die hübsche Figur mal "Lady von Fehmarn" und betrachten sie als unseren heutigen Tagesschatz. Hübsch, 'ne? Nein, wir haben sie vor Ort gelassen und nicht versucht, sie mit zu nehmen. Andere sollen sich auch daran erfreuen, :-)!
Und wir sind noch am "Mühlenmuseum" gewesen, haben diese aber nur von außen besichtigt. Ist aber auch hübsch, 'ne?
Die Mühle wurde im Jahre 1787 von dem Kornhändler und Schiffsreeder Joachim Rahlff errichtet und war bis zum Jahre 1954 in Betrieb. Nach der Stilllegung übernahm 1958 das Land Schleswig-Holstein die Mühle, sanierte sie umfangreich und übergab sie dem Verein zur Sammlung Fehmarnscher Altertümer. Seit 1961 steht die Mühle als Mühlen- und Landwirtschaftsmuseum der Öffentlichkeit zur Verfügung. [01.06. - 31.10.2014 täglich außer Mittwochs 10:00 - 17:00 Uhr. Standort: Mühlenweg 45,in Lemkenhafen. Eintritt: 4,50€]
Nebenbei habe ich unterwegs einige Pferdchen fotografiert, da ja hier auf der Insel von heute bis Sonntag ein Pferdefestival ist. Diese Fotos jedoch folgen dann später an einem anderen Tag. Heute Abend gucken wir nur noch Fußball, denn Deutschland spielt gegen Chile und wird hoffentlich auch gewinnen. Morgen? Wird noch gemeinsam überlegt!
23.6.2017
Was für ein Tag. Gestern kamen Ingrid und Ferrie hier an. Natürlich war ein gemeinsames Plauderstündchen fällig, um auch die letzten Neuigkeiten auszutauschen.
In der Nacht gab es dann ein "lautes Gewitter". Blitze und Donner gaben sich die Hand. Dazu natürlich der klatschende Regen. Nein, es war aber trotzdem kein Unwetter.
Am frühen Morgen, bei kühlen Temperaturen, entschlossen wir uns, das Meereszentrum in Burg zu besuchen.
Vorher fuhren wir noch in den Hafen Burgstakken, um uns dort die Boote anzusehen. Auch das dort liegende U-Boot sahen wir von Ferne. Danach ging es aber direkt zum Meereszentrum (Koordinaten:...)
Das Zentrum ist fast schon eine besondere Schatzkiste für jung und alt. Wir kauften das Doppelticket, das auch für die Ostsee-Erlebniswelt in Heiligenhafen (Senioren: 15 €) gilt. In den nächsten Tagen werden wir dann nach Heiligenhafen fahren, um uns dort auch die Erlebniswelt anzusehen.
Das Meereszentrum ist ein tropisches Aquarium, das auch einen Unterwassertunnel und ein großes Haifischbecken hat. Eine wirklich tolle Anlage für groß und klein. Das Ozeanaquarium hat ein Volumen von über 3 Millionen Liter Wasser und wird von gigantischen Acrylfenstern (22 cm dick) begrenzt. Eine Vielzahl von Haifischen und Rochen schwimmen dort, auch über den Köpfen der Besucher. Wir waren begeistert. Aber auch von den zahlreichen kleineren Aquarien waren wir sehr angetan. Die Korallenwelt war farbenprächtig und "fotogen". Weniger "gefällig" waren die farbenfrohen Fische, denn die wollten einfach kein Fotoshooting zulassen. Naja, so haben wir uns auf wenige Still-Leben konzentriert, beispielsweise eine versteinerte Krabbe. Die hielt total still. Was sollte sie auch sonst? Sie konnte doch nichts anderes mehr, ;-)!Und deswegen ist sie als Besonderheit heute auch der Schatz des Tages für uns geworden. Sie hat schon Seltenheitswert.
Im Anschluss fuhren wir noch zum Katharinenhof, um dort bei Tony eine Pizza zu bestellen und zu essen. War ok. Danach fehlte uns aber noch unser Kaffee, den wir natürlich wieder im Hofcafe in Klausdorf tranken. Wie immer gut! Und danach? Unsere wohlverdiente verspätete Mittagsruhe, sprich Mittagsschlaf. Ja, man muss ja ein bisschen mit den Kräften im Alter haushalten. Und das haben dann auch gemacht. Morgen? Hängt vom Wetter ab. Radtour oder Autofahrt.
24.6.2017
Ein erfolgreicher Tag in Burg. Wir wollten heute shoppen gehen und einen Schatz suchen. So fuhren wir kurz vor 11 Uhr nach Burg, suchten uns einen Parkplatz und steuerten die Geschäfte auf der Breitestraße an. Bei der Firma Stolz fanden wir "Nippes" und anderes, auch Dinge, die sich zum Fotografieren eigneten.
Staunen konnten wir nur noch über "schräge, windschiefe" Flaschen, die mit allerlei Geschmeckern gefüllt waren. Ja, auch "Möwenschiete" war dabei. Hier kann man wirklich seltsame Mitbringsel kaufen. Oder man kauft Tassen, die lachen , traurig oder wütend sind. Beim "Bernsteinzucker" wurden wir dann schwach und kauften ein großes Glas.
Auffällig ist übrigens die hohe Zahl der schwedischen und finnischen Touristen, die bei Lidl, Aldi und Co. tonnenweise alkoholische Getränke einkaufen und ... auch hier in schwedischen Geschäften kein Pfand zahlen müssen. Sie sind befreit davon. Mit total überladenen Fahrzeugen fahren sie dann wieder zurück nach Schweden. Auch hier auf dem Stellplatz sind regelmäßig Schweden und Finnen, die zu diesem Zweck Deutschland wegen des preiswerten Alkohols besuchen. Es sei ihnen gegönnt!
Mein Ziel war natürlich u.a. die "Bernsteinhütte" (Breitestraße 19), um dort einen Bernsteinschatz zu finden. Da findet man wirklich Schätze! Beeindruckende Objekte, die alle aus Bernstein kreiert sind, kann man dort bewundern. Schmuckstücke, aber auch kleine und große sehenswerte Bernsteinobjekte, beispielsweise große Schiffe, sogar eine komplette Krippe, sind dort ausgestellt. Es ist schon eine Art Museum. Nebenbei ließen wir uns aufklären, was echte und nicht echte Bernsteine sind. Echt sind alle, auch wenn sie gefälscht sind. Aber "natur" sind dann die echten, lach! Ist schon eine Wissenschaft für sich. Bernstein ist fossiles Harz und vor ca. 40-50 Millionen entstanden. Für die Wissenschaft, insbesondere für die Paläontologie, ist Bernstein mit Einschlüssen, den so genannten Inklusen, von Interesse. Diese Einschlüsse sind Fossilien von kleinen Tieren oder Pflanzenteilen, deren Abdrücke, in seltenen Fällen auch Gewebereste, im Bernstein seit Jahrmillionen perfekt erhalten sind. Schön anzusehen. Wir entschieden uns für eine klitzekleine Schatztruhe, die wir nun unser Eigen nennen und von uns wohlbehütet werden wird.
Danach überlegten wir, was mit dem angefangenen Tag noch zu machen wäre. Wir schlenderten noch ein wenig durch die "überfüllte" Innenstadt und entschieden uns dann für einen Mittagstisch beim ... Griechen. Ja, wir alle lieben die Küche der Griechen. Und so haben wir es gemacht. Und danach wieder einmal unseren Kaffee im Hofcafe in Klausdorf getrunken und genossen. Da scheinen wir nie vorbei zu kommen, ohne anzuhalten. War wieder ein schöner, erholsamer Tag. Morgen? Wenn das Wetter es erlaubt, mal eine Radtour.
25.6.2017
Das Wetter sah heute früh wieder nicht einladend aus. Also nix mit Radtour. Stattdessen habe ich im Internet nachgesehen, um einige Restaurantvorschläge in nahen Umkreis zu finden. Und da bot sich unbedingt die Fischhalle in Heiligenhafen an, denn es war mal für heute Fisch angesagt für uns (außer Dagmar, die kein Fisch ißt). So fuhren wir gegen 11 Uhr los bis Heiligenhafen, hinter der Fehmarnbrücke gelegen, ca. 20 km vom Stellplatz hier. Die Fischhalle ist ein Selbstbedienungsrestaurant im Hafen und bietet auf einer Fläche von 500 m² wirklich viele, viele Gerichte relativ preiswert an. Wir entschieden uns für frischen Fisch und Dagmar ausnahmsweise mal für eine nordische Currywurst auf einem Fischteller, lach. Vor Ort haben wir uns noch ein wenig umgesehen, denn es gilt ja jeden Tag für uns, irgendwo einen Schatz zu finden, ... wenn einer da ist. Diesmal habe ich dort weniger einen gefunden, aber...! Wir haben ein neues Wohnmobil gekauft.
Es ist zwar "Noname", aber mit allen Schikanen ausgestattet. Und die Maße sind auch für uns ideal: Länge 6.50, Höhe, 3.2 und Breite 2.20 m, äh cm. Ich habe bereits eine Schatzkiste organisiert dafür :-)!
Auf der Rückfahrt haben wir einen schwedischen Supermarkt gesehen, den wir aus Neugierde natürlich besucht haben. Aber wie sahen dort fast nur Alkoholprodukte, und das in unvorstellbar großen Mengen. Und wir mussten noch tanken, das wir auch noch erledigt haben.
Dann fuhren wir über die Fehmanrnsundbrücke zurück, sie ist Teil der sogenannten Vogelfluglinie, und sahen von Ferne extrem viele Wind-Surfer an der Küste. Schön, zuzusehen!
Na, und dann kam uns doch gerade noch ein Hofcafe in die Quere: Albertshof. (Koordinaten:...) Nix wie hin und hinein. Unseren obligatorischen Kaffee bestellt, getrunken und genossen. Und wieder eine kleine Rarität entdeckt: Kleine Fossilien in einer Art Flaschenpost verpackt. Nette Idee. Und dann fuhren wir wieder zum Platz zurück, .... um gegen 17 Uhr das Fußballspiel Deutschland gegen Kamerun im TV zu sehen (3:1 gewonnen).
Morgen reisen Ingrid und Ferrie wieder ab. Wir bleiben noch bis Ende des Monats, fahren dann aber weiter nördlich, voraussichtlich bis Maasholm. Aber bis dahin haben wir wohl noch unsere Fahrräder hoffentlich ordentlich strapaziert. Morgen? Radtour?