Stellplatz: Bad Sobernheim N 49° 46´43.2´´ O 7 39´32.4´´
25.Juli 2010 Abreise nach Bad Sobernheim
Endlich ist es mal wieder so weit, dass wir Urlaub machen können, sprich uns von der Arbeit zu Hause zu befreien. Ist schon schlimm, wenn man den ganzen Tag nur arbeiten muss – von der
Gartenpflege über den Hausarbeitskram bis zum Putzen und Staubsaugen. Und die Zeit für den PC muss man sich auch noch freischaufeln...
Aber Spass beiseite, es tut gut mal wieder raus zu kommen und was anderes zu sehen.
So sind wir also heute ganz geruhsam um 10:35 Uhr abgefahren. Unerwarteterweise war die A61 voll, aber nicht mit deutschen Urlaubern sondern fast ausschliesslich mit Holländern. Als
Bewohner der Grenzregion zu Holland kennen wir das. Jedes Jahr das selbe. In NRW haben die Ferien angefangen und nun ist Holland so überfüllt, dass die Einheimischen flüchten müssen
:-)).
Nichts destotrotz waren wir planmässig an unserer Raststelle, um lecker Mittagessen zu können. Anni träumte von Sauerkraut und Würstchen, und ich wollte eher ein leckeres Omelette.
Gewünscht und bekommen. Die restliche Strecke nach Bad Sobernheim war dann nur noch ein Klacks. Pünktlich zum Kaffeetrinken waren wir dann auch auf dem Stellplatz und eingerichtet und alles
angeschlossen.
Dieser Stellplatz hier ist uns von anderen Besuchen bekannt und immer wieder eine Empfehlung wert. Er wird auch von den einschlägigen Institutionen der Reisemobil-Branche als „sehr gut“
bewertet, und das ist schon was.
Bad Sobernheim als Stadt ist bekannt als Felke-Kur-Stadt.
Ausserdem gibt es hier ein wunderbares Freilichtmuseum und einen Barfuss-Pfad. Darüber hinaus ist die Stadt nur ein kleiner Ort mit Ambiente. Aber diese Gegend entlang der Nahe ist
mindestens so attraktiv wie die Mosel, aber viel kleiner und weniger überlaufen. Aber „Wein, Weib und Gesang“ gibt es hier auch. Ganz zu schweigen von endlosen Weingütern, Edelstein-Museen, die
Möglichkeit einer Draisinen-Tour und ganz viele andere Attraktionen.
WIR wollen hier erst mal nix tun. Und morgen sehen wir dann weiter, worauf wir ganz spontan Lust haben...
26.Juli 2010 Bad Sobernheim
Eine ruhige Nacht, nur begleitet vom Rauschen der Nahe, keine zwanzig Meter von uns entfernt, störte den Frieden.
Als erstes holten wir heute morgen die frischen Brötchen, die wohlgeordnet nach Kennzeichen in einem eigens dafür aufgehängten Schrank in der Nähe des Sommercafe´s deponiert waren. Welch ein
Duft, wenn man den Schrank öffnete.
Das Frühstück war geruhsam und lang andauernd- wir haben ja schliesslich Zeit.
Dass es allerdings am späteren Vormittag regnete und gewitterte, war so nicht gedacht gewesen. Und so sind wir doch tatsächlich gezwungen "PC sitzen zu dürfen".
Fenster und Türen am Wohnmobil sind offen, und eine frische Brise weht durch den Wagen. Gegenüber im Sommercafe duftet es köstlich nach frisch gebackenem Kuchen, und ich hätte nichts gegen ein
leckeres Eis und eine Tasse Kaffee. Oder vielleicht lieber frische Waffeln?
Sobald es aufhört zu regnen, werden wir einmal rüber gehen ins Cafe. Heute morgen haben wir unsere „Mücke“ noch umgesetzt auf einen anderen Platz. Hier bekommen wir besseren Empfang des
kostenlosen W-Lans. Aber da hier auf diesen Stellplätzen niemand anderes steht ist das auch kein Problem.
Am späten Nachmittag werden wir mal in die Stadt gehen oder mit den Fahrrädern fahren. Mal sehen, was es so Neues zu entdecken gibt... Natürlich fahren wir nur, wenn der Regen aufhören sollte.
Sonst opfern wir uns weiterhin dem PC. Auch weil wir ja bereits unsere Spanien-Reise ab Mitte September vorbereiten möchten.
27.Juli 2010 der Barfuss-Pfad N 49° 46´ 54.1´´- O 7° 39´ 57.4´´
Gestern war der Tag für die Katz. Windig, Regen und feucht-kalt. Also sind wir hier geblieben und haben den PC beschäftigt.
Heute ein ganz anderer Tag. Sonne satt. Wenn auch zum Teil dicke, schwarze Gewitterwolken. Aber eigentlich nur einfach angenehm, um etwas zu unternehmen.
Also fuhren wir mit unseren Fahrrädern erst mal in die Stadt zum Einkaufen und um persönliche Dinge zu erledigen. Dann stellten wir fest, dass der Tag super geeignet wäre, den Barfuss-Pfad
zu machen. Um dort hin zu kommen, gibt es zwei Wege. Der durch die Stadt mit ca. 4 Kilometern, und der hier vom Stellplatz ab, mit ca. 400 Metern. Unwissenheit muss bestraft
werden, also fuhren wir erst mal durch die Stadt.
Dann stellten wir uns vor, der Barfuss-Pfad, der ja ein Gesundheits-und Wohlfühlweg ist, wäre einsam und wenig besucht, so mitten
in der Woche. Irrtum. Heute zumindest war der Barfuss-Pfad eher ein Trampel-Pfad. Familien mit Kind und Kegel und Kinderwagen marschierten den Weg ab. Von Wohlfühl-Gefühl war heute nicht viel zu
spüren. Eher von Gedrängele an den einzelnen Aktivitäten, die man absolviert. Eigentlich gut zu wissen, dass Deutschland nicht nur das Radfahrer-Land ist, sondern auch ein
Wander-Aktivitäten-Land. Der Barfuss-Pfad als solches ist ein "Must"! 3.500 Meter lang und gespickt mit Übungen für die nackten [!] Füsse. Es fängt an mit
einem Lehmbad. Das ist gut wie eine Massage. Und dann gehts weiter über Gras, Sand, Steine, Kies und Rindenschrot. Und natürlich sind die einzelnen Übungen so
"verpackt", dass es Spass macht und keine Langeweile aufkommt. Höhepunkt ist eine Furt über die Nahe, die man nur an einem Stahlseil durchquert. Der zweite absolute Höhepunkt ist ganz zum Schluss
die letzte Übung, wenn man eine 40 Meter lange Hängebrücke überquert, die freischwebend wieder über die Nahe führt. Und der Platz für die Füsse ist so
schmal, dass man Fuss vor Fuss stellen muss. Und wenn diese Seil-Brücke dann noch richtig wackelt und schwingt...! Oje!
Eintritt in diesem Jahr 3.- Euro. Dauer: ein ganzer Tag, wenn man die Picknick-Plätze benutzt und einfach Seele baumeln lässt. Oder mindestens 60 Minuten für die Jüngeren. Bei uns dauerte
die Tour dann doch schon eher knappe zwei Stunden. Aber gaaaaanz geruhsam und mit vielen Pausen...
Zurück auf dem Stellplatz hatten wir dann genug für heute. Ein spätes Mittagessen rundete den Tag ab. Heute abend werden wir uns im Sommer-Cafe gegenüber ein leckeres, frischgezapftes
Bier´chen gönnen. Und das war es dann mit den heutigen Aktivitäten.
Wenn das Wetter morgen eingermassen ist, können wir noch das Freilicht-Museum heimsuchen. Hier wird sehr anschaulich gezeigt, wie die Menschen dieser Gegend vor 500 Jahren gewohnt, gelebt
und gearbeitet haben. Es gibt vier Museumdörfer mit Kaufmannsladen, Dorfschmiede, Frisörsalon, Metzgerei und einem Backhaus, das voll funktionsfähig auch heute noch zu besonderen Anlässen in
Betrieb genommen werden kann. Natürlich gibts auch Bauernhöfe und Winzer. So wie es hier in Rheinland-Pfalz damals halt war.
Oder wir machen einen Trip zum "Disibodenberg". Hildegard von Bingen hat hier mehr als 40 Jahre gewirkt, bevor sie nach Bingen ging und ihr eigenes Kloster gründete. Und die uralten Ruinen
auf dem Disibodenberg sind immer noch so gut erhalten, dass man die "Mystik dieser heiligen Stätte" spüren soll. Einzigartige Steinmetzarbeiten aus der Blütezeit des Klosters im 16. Jahrhundert
unter den Zisterziensern sind erhalten und in einem kleinen Museum ausgestellt.
Und wenn das Wetter nicht so toll ist, dann gehen oder fahren wir ins Städtchen. Ich kenne da mindestens ein gutes Cafe....
28.Juli 2010 Freilicht-Museum
Tja, war wohl erst mal nix mit unseren geplanten Unternehmungen. Es regnete schon am frühen Morgen aus allen Löchern. Wir warteten bis 11 Uhr in der Hoffnung, dass sich wettermässig was tut
- nix war es....
Es regnete, die Sonne schien 30 Sekunden, und dann regnete es wieder 30 Minuten. Wir waren schon ein bisschen gefrustet. Und immer am PC sitzen ist zwar nett, aber auf die Dauer auch nicht
befriedigend.
Und dann, am späten Nachmittag rissen die Wolken auf, und es wurde urplötzlich sonnig und sehr warm. Wir also raus, mehr oder weniger kopflos. Wir gingen zu Fuss einen sehr schönen Pfad
direkt an der Nahe entlang. Aber eigentlich war das ja nicht das was wir wollten. Also gingen wir wieder zurück, schnappten uns die Fahrräder und fuhren zu Real. Dort konnten wir einen neuen
Receiver kaufen, denn bei schlechtem Wetter auch noch ohne Fernsehen zu sein, ist schon sehr grausam... Und wir dachten, das Problem könne eigentlich nur am Receiver liegen.
Auf dem Rückweg von dort - es war mittlerweile 17 Uhr, fuhren wir am Stellplatz vorbei Richtung Freilicht-Museum. Wenigstens mal nach dem Rechten
sehen wollten wir dort. Ich habe da familiär Wurzeln hin. Und es tat dann auch gut im "Wirtshaus", - das natürlich naturgetreu nachgebaut ist, freudig begrüsst zu werden. Und so tranken wir dort
ein frisch gezapftes, leckeres Kirner Pils und quatschten über alte Zeiten.
Gegen 18:30 Uhr machten wir uns allerdings wieder auf die Socken, besser gesagt, fuhren wir mit unseren Rädern wieder zurück auf den Stellplatz. Schliesslich wollten wir den neuen Receiver
ja ausprobieren.
Bedauerlicherweise lag oder liegt es nicht am Receiver, dass wir keinen TV-Empfang haben. Und so werden wir auch die nächsten Tage kein Fernsehen gucken können. Wenn wir wieder zu Hause
sind, werden wir die Leitungen prüfen lassen. Denn irgendwo muss ja der Wurm sitzen.
Statt dessen haben wir erst mal einen Riesenteller Salat mit Tomaten verputzt, und wir werden das ganze nachher mit Flüssigkeit genüsslich nachspülen. Und dann werden wir mal wieder Pläne
für morgen machen und hoffen, dass das Wetter uns mal wohlgesonnen ist...
29.Juli 2010 ein ungewollter Faulenzertag
Auch heute war das Wetter uns nicht wohlgesonnen. Für die Natur ist es bestimmt gut, wenn es mal wieder richtig regnet. Für uns weniger, weil man weder draussen sitzen kann noch irgendwo
ohne Schirm hingehen kann. Selbst ein Stadtbesuch geht nur mit Schirm. Und 10 Sekunden Sonne für 10 Minuten Regen ist ein schlechter Tausch.
Und wenn dann auch noch die Internet-Verbindung nicht mehr funktioniert, dann kommen einem schon die Gedanken, ob es nicht besser wäre, wieder nach Hause zu fahren. Aber ein echter Camper
hat zwar Frust bei solchen Wetter-Bedingungen, aber gibt nicht auf, sondern sucht Alternativen.
Und so werden wir morgen mit unserer "Mücke" erst mal nach Sprendlingen fahren, nur gute 25 Kilometer von hier. Dort befindet sich die Zentrale für unser Mobil. Und dort werden wir noch
einige Ersatzteile einkaufen.
Danach steht ganz sicher auch noch Einkaufen auf dem Plan. Und am Abend werden wir zusammen mit Familie in einer alten Brauerei in Meisenheim lecker Buffett essen.
Samstag werden wir entweder die Wetter-Chance haben, doch noch was zu besichtigen. Oder wenigstens mit dem Wohnmobil an schöne Stellen fahren, oder wir satteln die Hühner und fahren erst
mal "übern Berg" an die Mosel.
Und sonst hat sich heute nichts getan. Ach ja, es regnet schon wieder während ich das schreibe...
30.Juli 2010 welch ein aufregender Tag...
- und er ist noch nicht zu Ende.
Heute morgen um 6 Uhr war die Welt noch in Ordnung. Der Brötchen-Mann fuhr unüberhörbar vor und verteilte die Brötchen im Kasten. Der Himmel war knallblau. Und wir waren doch noch sehr
müde.
Um 7 Uhr war zumindest ich schon mal ausgeschlafen. Die Sonne schien immer noch und war gerade damit beschäftigt, die Feuchte aus den uns umgebenden Wiesen aufzusaugen. Das wiederum brachte
mir ein tolles Foto-Motiv. Um 8 Uhr kamen die ersten Quellwolken, aber eher die "gute Sorte", und wir waren so weit, das Frühstück einzunehmen.
Um 9:30 Uhr immer noch sonnig. Wir waren mit dem Zusammenpacken so weit, dass wir losfahren konnten nach Sprendlingen. Dort befindet sich die Zentrale von Karman und unsere Mücke benötigte
ein paar Ersatzteile. Und wenn man nur 25 Kilometer entfernt ist... Es war ein guter Morgen: das, was wir brauchten, war auf dem Lager. Der Mann, der uns das alles besorgte, war freundlich und
sehr hilfsbereit. Auch mit Tipps war er zu Hand. Und er schickte uns um die Ecke in den Werkstatt-Bereich, um noch zwei offene Fragen/Reparaturen ohne Termin regeln zu lassen. Klappte alles prima
und problemlos und wir freuten uns natürlich darüber.
Beflügelt und beschwingt fuhren wir wieder ab, und siehe da, die Sonne schien immer noch. Zwar gab es satt dunkle Wolken, aber nichts direkt in unserer Nähe. Und so überlegten wir uns, ob
wir nach Kusel fahren sollten. Dort gibt es in der Nähe ein "Geoskop", oder ob wir lieber zu Hildegard auf den Disibodenberg zum Kloster fahren sollten. Hildegard hat
gewonnen.
Ich kann zusammenfassend schon mal sagen: empfehlenswert!
Wir konnten mit unserer "Mücke" problemlos auf einen grossen Parkplatz fahren. Eine hübsche Waldstrecke, schmal und schön. Und es kam uns auch kein Auto entgegen, was die Tour durch den
Wald noch schöner machte.
Direkt neben dem Parkplatz ist ein kleiner Weg zum Eingang bzw. zu einem kleinen Museum. Der Eintritt kostete 3.- Euro. Der Weg zum Klostergelände allerdings ist nix für Fusskranke. Steil
und noch steiler. In der Spitze bis ca. 22%. Das machte uns beiden Untrainierten natürlich überhaupt nichts aus. Wir schnauften nur wie die Blöden und mussten alle 10 Meter Pause machen. Aber -
auch wir schafften den Weg. Und nahmen sogar noch die steilere Abkürzung anstatt den üblichen Rundweg.
Die wechselvolle Geschichte dieses Klosters ist sehr lang. Der erste "Spatenstich" erfolgte bereits um 600(!) Auch Hildegard von Bingen war hier mindestens seit 1112. Bis 1147 zumindest,
als sie dann ihr eigenes Benediktinnerinnen-Kloster im heutigen Bingen-Bingerbrück übernimmt.
Eine wechselvolle Geschichte hat dieses Kloster auf jeden Fall. Und letztendlich verdankt das Kloster seine heutige Reste-Existenz einem Erben namens Peter Wannemann, der den Heidelberger
Gartebauinspector Ludwig Johann Metzger damit betraute, auf dem Gelände einen "romantischen Ruinenpark" zu kreieren. Seit 1989 befindet sich die immerhin 3 ha grosse Anlage im Besitz der
Scivias-Stiftung. Und nun können nach und nach auch nicht ausgegrabene Teile erschlossen werden oder neue Räume, wie die Hildegardiskapelle, auch mit Spenden gebaut werden. Neu ist auch ein
Meditationsweg, an dessen Stationen der Besucher die meditative Ausstrahlung erfahren kann. Vielleicht sogar erleben.
Wir ein Mitarbeiter uns erzählte gibt es viele Menschen, die hierher kommen und Schwingungen und besondere Eindrücke fühlen und erleben.
Unbedingt einen Besuch wert ist das kleine Museum, in dem echte Kostbarkeiten ausgestellt sind, die man bei der damaligen Umgestaltung in den Ruinenpark gefunden und gerettet hat.Im
übrigen, falls SIE mal die Klosterreste besuchen wollen: Sie können auch mit der Draisine dort hinfahren... Internet:www.disibodenberg.de
Wir werden heute Abend noch einen gemütlichen Tagesabschluss in Meisenheim haben. Davon berichten wir dann morgen. Ach ja....und die
Sonne scheint immer noch...
10.7.2010
Es war gestern ein toller Abend in Meisenheim. Nicht nur, dass wir nicht wussten, wie schön diese kleine Stadt ist, wir wussten auch nicht, dass es dort eine vollständige Stadtmauer gibt, und erst recht wussten wir nicht, dass es dort einen einmaligen "Nachtwächter" gibt, der einem genau diese Sehenswürdigkeiten nahe bringt - auf seine ganz besondere Art. Absolut erlebenswert. Wir werden dieses nachholen.
Zuvor hat uns der "Rehborner Bürgermeister" (unser Thomas) eine interessante, erdgeschichtliche Besonderheit in Rehborn gezeigt: die Rehborner Sandbank. Super! Link zu weiteren Infos unter: http://www.urweltmuseum-geoskop.de/
Unser Abend begann erst mal im Brauhaus in Meisenheim bei einem deftigen Buffet. Und da das Wetter sehr warm war, sassen alle Gäste draussen - und das waren sehr viele Leute. Ja, es hat toll geschmeckt, und wir waren rundherum satt, als wir das Brauhaus verliessen. Aber irgendwie fehlte noch der Knaller des Abends. Und den boten uns Martina und Thomas dann auch noch. Wir besuchten eine tolle Kneipe namens "Bierengel & Unterhaus". Ein Gasthaus direkt an der tollen Stadtmauer. Mit vielen Möglichkeiten zum draussen sitzen unter echt grossen Schirmen mit super Atmosphäre. Ein Lokal, in das man gerne wieder hin möchte. Und so wissen wir jetzt schon, wo wir bei unserem nächsten Besuch in Meisenheim nach dem "Nachtwächter" landen werden... Gegen 22.00 waren wir dann wieder auf unserem Stellplatz. Ein schöner Abend war zu Ende.
Heute ist ein besonderer Tag. ICH durfte heute all meine Wünsche äussern und umsetzen. Ich habe nämlich Geburtstag. Und da gehts doch immer nach der Nase des Betroffenen, oder? Und so wünschte ich mir einfach einen Faulenzertag. Mit Sitzen in den grossen Campingsesseln auf der Wiese, mit den Füssen auf den Hockern und mit dem Wunsch auch schon um 10 Uhr morgens "Feierabend" sagen zu können. Und auch die Sonne machte mit.
Pläne, noch dies und das und jenes anzusehen, haben wir jetzt verschoben auf den nächsten Besuch hier. Wir haben wirklich nur gefaulenzt, endlich die hier im Sommer-Cafe sehr lecker hergestellten Flammkuchen gegessen, und mit Hilfe des Nachbarn können wir wenigstens für heute Abend mal fernsehen. Er hat einen "Doppel-Kopf" an seiner Fernsehschüssel und hat uns den zweiten freien Zugang zur Verfügung gestellt. Toller Nachbar. Morgen fahren wir direkt nach Hause. Aber wir kommen wieder....
Fortsetzung Rheinland Pfalz 2011