Bald gehts los... Unser Ziel: Algarve/Portugal

Die Legende vom Hahn von Barcelos

Der Hahn ist das  Symbol Portugals und steht für Gerechtigkeit , Stolz und Glück.
Der Hahn ist das Symbol Portugals und steht für Gerechtigkeit , Stolz und Glück.

... wir berichten bald von dort!

Diese portugiesische Legende erzählt von einem Bauern, der aus der Stadt Barcelos aufbrach, um nach Santiago de Compostela zu pilgern. Am Stadtrand von Barcelos beschuldigte ihn ein reicher Landbesitzer des Silberdiebstahls. Der Bauer wurde vor Gericht gestellt, schuldig gesprochen und zum Tod durch den Strang verurteilt. Vor seiner Hinrichtung verlangte der Bauer ein letztes Mal, mit dem Richter zu sprechen, der ihn verurteilt hatte. Der Richter war gerade dabei, gebratenen Hahn zu essen, als ihm der Verurteilte sagte, dass der Hahn als Zeichen seiner Unschuld vom Teller hüpfen und während seiner Hinrichtung krähen würde. Als dann der Verurteilte hingerichtet werden sollte, begann der Hahn tatsächlich zu krähen. Der Richter rannte zum Stadtplatz, um die Hinrichtung zu stoppen. Er sah, dass der Strang wie durch ein Wunder aufgegangen war.  (Quelle)



Was man wissen sollte: Mauren und Co. in Portugal

Quelle: Wikipedia
Quelle: Wikipedia

Bei unseren bisherigen Portugalreisen fiel uns immer wieder die besondere maurische Architektur der Bauten auf, beispielsweise die Markthalle von Loule. Das machte uns neugierig. Wir entdeckten viele Ähnlichkeiten mit den maurischen Bauten Spaniens,  z.B. die Alhambra in Granada.

 

Die Anwesenheit des Menschen ist in Portugal seit dem Homo erectus belegt. Vom Neandertaler sind die Spuren durch einen Lagerplatz bei Vilas Ruivas bereits deutlicher. Etwa 1000 v. Chr. drangen die Kelten hier ein und vermischten sich mit den Einheimischen zu Keltiberern. Etwa zeitgleich errichteten die Phönizier erste Häfen entlang der Küste der Algarve. Die Karthager gründeten ca. 550 v. Chr. Portimão. Im zweiten Jahrhundert v. Chr. entstanden im Zuge der römischen Besiedelung der Iberischen Halbinsel zahlreiche Villen, deren Ruinen  vornehmlich in der Gegend von Faro und Lagos  besichtigt werden können. Die römische Herrschaft endete in der Völkerwanderungszeit. Nach Eroberung durch die Goten im fünften Jahrhundert wurde die Algarve ab 711 von den muslemischen Mauren besiedelt. 

Der maurische Einfluss auf Kultur und Sprache Portugals war stark und nachhaltig. Die Mauren führten neue Bewässerungsmethoden ein und siedelten Zitrusfrüchte, Mandel- und Johannisbrotbäume in der Algarve an. Neue Bautechniken und Architekturstile entstanden: Weiße, kleine und flache Häuser und Schornsteine mit originellen Gittermustern, die an Minarette erinnern, sind Zeugen dieser Architektur. Typische Materialien der maurischen Architektur sind Ziegelsteine für die tragende Struktur, Kachelmosaike, Stuck und Zedernholz als Verblendungen und grünglasierte Dachziegel. Die Mauren brachten auch grundlegende Kenntnisse in Astronomie, Mathematik und Navigation auf die iberische Halbinsel, und Portugiesen und Spanier entwickelten sie weiter und verfeinerten sie. Und die Portugiesen starteten ihre großen Entdeckungsreisen!

Als Mauren werden all jene in Nordafrika – teilweise als Nomaden – lebenden Berberstämme verstanden, die vom 7. bis ins 10. Jahrhundert von den Arabern islamisiert wurden und diese bei ihrer Eroberung der Iberischen Halbinsel als kämpfende Truppe unterstützten. Die endgültige Rückeroberung der Algarve erfolgte im Jahre 1249, als König Alfonso III. Faro eroberte und damit die Mauren endgültig aus dem jetzigen Portugal vertrieb.  (Quellen: WikpediaAlgarveMagazin.comumdiewelt.de )

Azulejos - Fliesenkunst der Algarve

( uns trennen nur noch wenige Tage davon.)

 

In Almancil, nur wenige Kilometer von der Stadt Faro, Algarve, entfernt, steht nahe der Estrada Nacional No. 125 auf einem kleinen Hügel die Sankt Laurentius Kirche. Sie ist berühmt wegen ihres Schatzes an Azulejos, den portugiesischen Fliesen. Sie ist eine der schönsten Kirchen, die wir in Portugal besichtigt haben.

Quelle: Wikipedia
Quelle: Wikipedia

Im Orient hat man schon in sehr früher Zeit,  schon ca. 2000 v. Chr., die aus luftgetrockneten oder gebrannten Ziegeln erbauten Häuser mit Bodenbelägen aus Ziegelfliesen geschmückt. Durch die Römer wurden keramische Fußböden nördlich der Alpen bekannt. Vom einfachen Belag in untergeordneten Räumen bis zu beheizbaren Bodenbelägen aus Ziegelfliesen in Wohnräumen und Thermen wurden sie angewendet. Mit dem Untergang des römischen Reiches geriet der keramische Bodenbelag aber mehr und mehr in  Vergessenheit.  Keramische Böden des hohen Mittelalters zeigen oft eine besondere Beziehung zum Orient. Als Ganzes ähneln sie neben- und übereinander gelegten orientalischen Teppichen.

 

Portugal ist das Land Europas, in dem es wohl die meisten Fliesen als Wandbekleidungen gab. In 90% der portugiesischen Kirchen, Kapellen und Klöster, in 75% Prozent der Herren- und Lusthäuser und an einigen tausend Fassaden - nicht nur auf der Halbinsel selbst, sondern auch auf den Inseln, den Azoren und Madeira - sind die Azulejos noch heute so erhalten, wie sie im Laufe der Jahrhunderte angebracht wurden. In Wandverkleidungen aus Azulejos finden sich traditionell auch Ornamente der islamischen Kunst. (Quelle)


Korkeichen - traditionelle Ernten an der Algarve

Wenn man nach Portugal reist, wird man immer auf Korkeichen  aufmerksam.  Im Süden Portugals kommen besonders viele Korkeichen vor. Die Rinde wird frühestens nach 20 bis 25 Jahren erstmalig geschält. Danach erfolgt eine Schälung alle 9 Jahre in Handarbeit zwischen Juni und August, aber nur der untere Baumstamm. Korkeichen werden bis zu 200 Jahre alt. Gekennzeichnet wird die letzte Ernte mit der letzten Zahl eines Jahres , z.B. 2019 ... die Zahl 9.

Der Rohstoff Kork wird total verwendet, davon  ca. 70 % für die Herstellung von Flaschenkorken. Die restlichen 30% werden für Boden-und Wandbeläge oder auch für Modeartikel verwendet. Der Marktanteil Portugals soll weltweit bei ca. 50% liegen. Man sagt, dass an einem Tag 40 Mill. Korken in Portugal hergestellt werden. Natürlich ist die Produktion rückläufig. Kunststoffe und Metalle übernehmen immer mehr die Funktionen.

Kork gehört auch generell zur Geschichte Portugals. Mönche wussten schon damals, wie der Kork die Umgebung angenehmer gestalten kann.  Beispiele dafür sind das Kloster Convento dos Capuchos, in Sintra, das Convento de Santa Cruz do Buçaco und das Convento da Serra da Arrábida, in denen einige Kammern und Gemeinschaftsräume mit Kork verkleidet sind. In Sintra wurde das Chalet da Condessa d’Edla entsprechend dem romantischen Geist des 19. Jh. erbaut und eingerichtet. An den Türleibungen, Fenstern und Schaugläsern ist der Kork eines der ausdrucksvollsten Dekorationselemente. Bis Anfang des letzten Jahrhunderts waren São Brás de Alportel und Silves die wichtigsten Standorte für die Korkherstellung in Portugal. In neuerer Zeit hat sich das Zentrum der Korkgewinnung auf die Plantagen im Alentejo und Douro verlagert, und die meisten Fabriken haben sich im Rahmen der fortschreitenden Automatisierung im Großraum von Lissabon angesiedelt.

Der Tourismus kann helfen, das Bewusstsein für Kork lebendig zu halten. Deshalb werden nun Wanderwege ausgeschildert, Bereiche unter Naturschutz gestellt, deshalb ist auch die touristische „Route des Korks“ ins Leben gerufen worden.

Fotos © Travelmaus.de


Fado - Musik der Portugiesen

 

Fado ist die mit Abstand bekannteste portugiesische Musik und bedeutetet »Schicksal«. Fado ist weder Folklore noch Volksmusik, sondern Ausdruck des Seelenzustands der Portugiesen: der Saudade.

Seit 2011 zählt der Fado sogar zum Weltkulturerbe der UNESCO. Der Gesang, meist von einer Sängerin, steht dabei im  Mittelpunkt eines Vortrages, der von einer Gitarre begleitet wird.

Werke dieses Stils handeln meist von unglücklicher Liebe, sozialen Missständen, vergangenen Zeiten oder der Sehnsucht nach besseren Zeiten, und vor allem von der saudade.

Entstanden ist der Fado wohl aus der Situation der Portugiesen, die auch lange unter Armut litten. Als Seefahrerland hieß es immer wieder von den Familien Abschied nehmen und nicht wissen, ob man zurück kehren wird.  Wir haben uns diesmal vorgenommen, unbedingt den Fado live mitzuerleben. 

 

 


Wir starten... nix wie weg ... bis zur Algarve!

Unsere Familien haben uns beurlaubt ...

... und wir sind dann mal wieder ganz schnell weg, lach!

Endlich ist es soweit. Wir können tatsächlich starten. Unsere Familien haben uns für eine gewisse Zeit beurlaubt und uns entlassen zu einer wohlverdienten Ruhephase. Nach einem doch hektischen Jahr 2019 erhoffen wir uns nun viel  Entspannung und Erholung in ruhiger Umgebung. Und das hoffentlich mit viel Sonne am Meer unserer Wahl. Portugal ... wir kommen! 

Natürlich werden wir von dort berichten. Wir können nicht anders ;-)! Aber es werden wohl keine regelmäßigen Tagesberichte werden. Weil... wir nicht für jeden Tag etwas Besonderes geplant haben an der Algarve. Naja ...  einen etwas größeren Abstecher in den nördlichen Teil schon. Aber das verraten wir jetzt noch nicht.

Wir freuen uns aber trotzdem über viele Besucher und Leser hier in unserem Blog. Und vielleicht lässt der ein oder andere auch mal einen netten, lustigen oder auch kritischen Kommentar zurück.

 Unser nächster Blogbericht kommt aus Portugal.


In Faro gut gelandet nach knapp 3 Stunden Flugzeit

Landeanflug auf Faro
Landeanflug auf Faro

Was für ein toller Tag. Es funktionierte eigentlich alles. Früh kam der Taxiservice, der uns nach Düsseldorf brachte. Da wir bei EuroWings den Smarttarif  gebucht hatten (incl. Koffer und Sitzplatzreservierung), durften wir auch die Vorzüge des Priority nutzen. Also kaum Wartezeiten, außer, dass wieder einmal unsere PC- und Fotosachen beim Security besonders begutachtet wurden.

Auch in Faro lief alles glatt. Koffer kamen schnell vom Band, und der Shuttlebus, der uns zur Autovermietstation brachte, ließ auch nicht  lange auf sich warten. Und schnell bekamen wir unseren Up (viertürig) übergeben... ohne zusätzliche Versicherungsangebote :-). Dann ging es noch schnell zu Lidl, um die notwendigsten Lebensmittel einzukaufen, und dann fuhren wir direkt zu unserer Vermittlerin, die uns den Zimmerschlüssel für unser Apartment übergab. 90 m² ... zwei Schlafzimmer mit zwei Bädern - da bleibt kein Wunsch offen. Und hier in Quarteira möchten wir die nächsten Wochen bleiben. Nur... es gibt kaum deutsche TV-Programme. Aber wir haben etwas vorgesorgt und uns für unsere PCs entsprechende Software aufgespielt, die uns auch deutsche Programme zeigen. Gut so. Und dann sahen wir auch schon unseren ersten tollen Sonnenuntergang am Atlantik. 

Dagmar hat versprochen, ab morgen hier die Texte zu übernehmen.


Unser erster Tag ... und fast nur gefaulenzt.

Lage von unserem Apartment
Lage von unserem Apartment

Vorweg...: Dagmar wollte zwar den heutigen Text schreiben, hat aber dann doch Ausreden gefunden, ... also ich dann heute nochmal, lach!

 

Dagmar war schon sehr früh auf, hat sie gesagt. Ich habe  nichts  davon mitgekriegt. Uns trennten ja auch Welten, zumindest eine Wand. So habe ich dann bis um 8:30 Uhr portug. Zeit geschlafen. Aber ausgeschlafen war ich danach immer noch nicht. Das war aber nicht tragisch, denn wir haben ja keine festen Pläne.

 

Nach unserem spartanischen Frühstück sind wir erst einmal nach Aldi gefahren, denn uns fehlten einige wichtige Dinge, wie wir bemerkt haben: Küchentücher und auch Toilettenpapier ... ;-)! Warum Aldi... und nicht einen anderen Supermarkt? Weil  kurz daneben in Almancil ein Super-Super-Supermarkt (Apolonia) existiert, der wirklich alles hat. Auch meine geliebte Caesersoße (mit Knoblauch & Käse) von Heinz, die es in Deutschland nicht gibt. Und  nebenan  gibt es ein modernes Cafe mit dem besten Kaffee weit und breit. Und zu dem Kaffee serviert man dort eine Zimtstange. Ist typisch für Portugal, aber bekommt man doch selten dazu. Manchmal allerdings auch als Zimtpulver. Und es schmeckt.

Dann sind wir zurück gefahren... und haben einen Spaziergang auf der Strandpromenade gemacht... bis zu einem Eck-Cafe, das wir aus früheren Aufenthalten  kennen. Musste sein - statt Mittagessen. Dabei kamen wir an dem Hotel Dom Jose vorbei, in dem wir in den letzten Jahren schon einige Male wirklich gut übernachtet haben. Danach noch zu unserer "Maria", die Ansprechpartnerin für unser Apartment, auch um "guten Tag" zu sagen. Damit verbunden... uns fehlt ein Fön in der Wohnung. Also - auch abgehakt. 

Den Rest des Tages haben wir am TV herumgespielt, um mehr deutsche Programme zu  finden. Naja, RTL konnten wir finden. Das war es dann auch schon. Aber gestern berichtete ich schon, dass wir deutsche Sender über unsere PCs bekommen, um auf dem Laufenden zu  bleiben. 

Dagmar meinte soeben, dass wir morgen unbedingt etwas unternehmen müssten. Oh... heute haben wir nichts unternommen, lach? Ich glaube, sie kommt in Urlaubsstimmung?! Dagegen muss ich  sofort etwas unternehmen... lach. Ich möchte faul sein.

Mal sehen, was morgen wirklich auf dem Programm bei uns steht!


Flohmarkt ... ist eigentlich ein Gypsy Market

... unser zweites Frühstück
... unser zweites Frühstück

Als ich eben Dagmar fragte, ob sie schon einen Blogbericht  für heute hat, kam keine Reaktion. Ich deute das so, dass sie entweder nicht hingehört hat oder aber mit anderen Dingen beschäftigt ist, beispielsweise Atlantikwellen gucken...! Ich werde dann heute ihren Part übernehmen ... müssen, lach.

Wir waren wie angekündigt auf dem Wochenmarkt, ...um u.a. eine Pfanne zu kaufen. Heute früh regnete es leicht und die Sonne wagte sich zunächst nicht heraus. Wir sind aber trotzdem zum Flohmarkt gefahren, damit ich meine Pfanne bekomme. Aber der Markt war heute nicht gut besetzt. Wir fanden zwar genügend Souvenirartikel aus Kork, diverse Textilien, unterschiedliche Lederprodukte und auch einige Essbuden, aber keine Haushaltsartikel. Der Markt ist auch als Gypsy Market  bekannt. Wir hatten aber keine wirkliche Gelegenheit, Euros los zu werden :-).

Aber ich wollte doch eine Pfanne kaufen. Also sind wir zum Supermarkt Continente gefahren. Ja, dort wurden wir fündig. Und nicht nur eine, sondern im Doppelpack direkt zwei zu einem Sonderpreis. Der Haken war nur der, man musste Mitglied werden, um den Rabatt von 50% zu bekommen. Also wurden wir mal eben Mitglied. Und  nun sind wir nicht nur Member von Continente,  sondern auch Besitzer von zwei tollen Pfannen, die ich hier mit Sicherheit einsetzen werde. (Ich koche doch gerne...!)

Da wir schon mal bei Continente waren, warfen wir einen Blick auf die kleine Cafeteria. Wortlos waren wir uns umgehend einig, dort unser zweites Frühstück zu uns zu nehmen. So auch geschehen.

...und dann setzte die Sonne ein. Das Thermometer zeigte  18° . So lieben wir die Algarve. Der Atlantik ist zwar im Augenblick ein bisschen ruppig. Die Wellen überschlagen sich im wahrsten Sinne des Wortes und plätschern laut durch die Gegend. Herrlich!

Morgen? Vielleicht Störche gucken fahren.

 

Übrigens:

Eine meiner Pfannen wurde schon von mir eingeweiht!  Bin voll zufrieden. Und nun kann ich auch wieder mit der zweiten Pfanne Dagmars Sonderwünsche erfüllen, hahaha.

Gypsy Market in Quarteira:


Ein toller Tag geht zu Ende

Was für ein toller Tag. Die Sonne lachte uns schon früh an. So war klar, wir wollten Störche gucken.

Dazu fuhren wir über die Autobahn A22 (Mautkosten 3,60 €). (Im PKW haben wir ein Gerät innen an der Windschutzscheibe, dass automatisch unsere Maut erfasst und später über eine Kreditkarte abgerechnet wird.) Von der Autobahn, Ausfahrt 5, fuhren wir zunächst zur 124, dann zur 266 und Kilometerstein 59. 

Besonders viele Störche sieht man auf der Strecke von Carvoeiro nach Lagos, von Carvoeiro Richtung Monchique und rund um Silves. Wir fanden sie an der 266. Hunderte von ihnen flogen durch die Luft. Wunderschön anzusehen! Einige von ihnen beäugten uns ganz kritisch, ließen sich aber gerne fotografieren! Wir denken, dass es nicht die einzige Fahrt für uns dorthin war, denn bisher haben wir an keiner anderen Stelle so viele Störche auf einer Stelle gesehen.

Anschließend, es war schon fast Mittagszeit, wollten wir in Porches in einem ganz bestimmten typischen Restaurant (Mar a Vista) unseren Mittagstisch zu uns nehmen. Unser Navi führte uns zwar kompliziert dahin, aber dadurch ließen wir uns nicht abhalten. Wir gehen mal davon aus, dass auch unser Navi lernfähig ist und beim nächsten Besuch einen direkten Weg finden wird. Für 10 €  durften wir  ein Menu wählen. Dagmar wählte ein gegrilltes (Doppel-) Kotelett und ich einen gegrillten  Fisch "Sea Bass" (Seebarsch). Natürlich umfasste unser Menu Brot, Butter, Oliven, Salat und auch den obligatorischen Kaffee. Es ist ein Lokal, das auch von den Einheimischen besucht wird. Uns gefällt es. Und es schmeckt dort!

Danach fuhren wir dann über die  Nationalstraße N 125 zurück zu unserem Apartment. Unterwegs hielten wir in Boliquieme, um ein supermodernes Lidl zu besuchen. Nein, uns fehlte natürlich  nichts. Aber wenn man schon einen großen Lidlmarkt sieht, werden auch wir neugierig. Im Apartment angekommen, ... wurde dann gefaulenzt.

 

Morgen? Vielleicht zu einem "Ankerfriedhof" in der Nähe von Tavira.


Was macht man an einem Regentag?

 gestern Sonnenuntergang am Atlantik
gestern Sonnenuntergang am Atlantik

Heute früh waren wir überrascht, als wir viele Wolken  am Himmel sahen. Gestern Abend waren wir uns sicher, dass heute ein prachtvoller Sonnentag sein würde nach einem sensationellen Sonnen- untergang am Abend. Ach, hätten wir uns doch die Wetterkarte nur angesehen.

... heute Wolken und Wellen an der Küste
... heute Wolken und Wellen an der Küste

Heute dann Wind und Regen und dazu ein sehr unruhiger Atlantik. Und was macht man an so einem Tag? Man fährt einkaufen (irgendwas findet man immer) , man geht essen (die Angebote sind immer sehr verführerisch) und man setzt sich an den PC (...und sucht sich was aus, was man gerne tun oder sehen möchte).

Gefrühstückt haben wir preiswert bei Continente... und wieder einmal Kleinigkeiten eingekauft. Mittags gegessen haben wir  in der Nähe von unserem Apartment bestens bei Girassol Cafe Restaurante. Nein, kochen wollten wir beide heute nicht.

 

Übrigens im Internet werden wir immer fündig bzgl. Infos, lach! 

Ich bin auch auf zwei PDF-Dateien gestoßen, die Zeichnungen hier von der Algarve beinhalten. Mir gefallen sie.

Hier die Links zum Download dazu:

https://www.visitportugal.com/de/print/sugestao/373671

https://www.visitportugal.com/de/print/sugestao/373669

 

Dann hier nochmal der Link zum Algarveführer "VisitAlgarve".

Er führt auch zu zahlreichen PDF-Broschüren , 

z.B.  Algarve - Ideen & Inspirationen .

Hier der Link zu einer interaktiven Karte (portugiesisch)!

Wer alle Strände erkunden möchte, der nutzt diesen Link!

 

Und eine kurzes,  beeindruckendes Video auf Youtube:


Travelmäuse on Tour nach Tavira

Heute haben wir einen Ort entdeckt, den wir bisher ungewollt bei unseren letzten Aufenthalten hier wohl übersehen haben: Santa Luzia. Aber der Reihe nach:

Früh ging es schon los. Die Sonne lachte uns an. Ich hatte den Wunsch geäußert, nach São_Brás_de_Alportel zu fahren, weil ich gelesen hatte, dass dieser Ort mit verantwortlich ist für so manche Korkproduktion. Wir fuhren hin... und waren eigentlich enttäuscht. Weder von der vergangenen historischen Geschichte noch von einer Korkproduktion bemerkten wir etwas. Und an zwei Museen sind wir still vorbei gefahren.

Also fuhren wir wie geplant weiter bis Tavira. Geprägt wurde die Stadt von den Römern und Mauren. Im 16. Jh. war Tavira der wichtigste Hafen der Algarve, verlor aber seine Bedeutung im 17. Jh an Faro. Tavira ist heute bedeutungsvoll für den Tourismus. Wir wollten uns von den zahlreichen Kirchen einige ansehen, ... aber nach drei Versuchen gaben wir auf, weil die geschlossen hatten. Stattdessen haben wir am Ortsrand in einem Restaurant gut (und auch relativ preiswert) gegessen.

Anschließend fuhren wir  Richtung  Strand Praia do Barill, um dort evtl. den Ankerfriedhof zu bestaunen. Dahin fährt eine kleine Bahn, die vom Festland zum Strand führt. Aber ... wir haben keine Bahn  gesehen, die wir hätten nehmen können. Stattdessen sahen wir hunderte Touristen ... in Santa Luzia. Ja, der Ort hat was. Man nennt den Ort auch Hauptstadt der Tintenfische. Der Hafen ist absolut mit vielen Fischerbooten ausgestattet. Und natürlich findet man auch die kleinen Fischerhütten in der Nähe. Und - wie könnte es anders sein - zahlreiche Restaurants an der Küste, die auch heute total besetzt waren.

Aber damit hatten wir unser Wunschziel trotzdem nicht erreicht. So werden wir irgendwann in den nächsten Wochen einen wiederholten Versuch unternehmen, die kleine vorgelagerte Insel mit den 100 - derten Ankern zu besuchen.

"Der Strand Barril gehört zu der größeren Ilha de Tavira, die sich über 10 Km von Tavira zu der Stadt Fuseta erstreckt. Der gesamte nach Südosten zeigende Abschnitt der Insel besteht aus einer herrlichen Sandküste und wird vom Ria Formosa Naturpark beschützt, einem Schutzgebiet für kleines aquatisches Leben und Zugvögel." (Quelle)

Im Anschluss fuhren wir dann schnurstracks über die N 125 zurück zu unserem Apartment. Zeit - Pause zu machen!

Nachsatz:

In den Innenstädten kann man kaum mit Wohnmobilen fahren!


Garnelen und Bacalhau in den Supermärkten

Heute schien zwar die Sonne, aber der Wind hat uns abgehalten, vor die Türe zu gehen. So haben wir heute einen wunderschönen Tag im Apartment mit Blick auf den Atlantik verbracht. So geht Urlaub auch ;-)! Uns läuft die Zeit nicht davon...! Ob wir in einigen Wochen genau so noch denken???

 

Vor Tagen waren wir in diversen Supermärkten einkaufen. Und dabei sehen wir meistens etwas, was wir in der Form in Deutschland nicht unbedingt kennen. Dazu zählen der Stockfisch "Bacalhau" als "Meterware" (getrockneter Kabeljau)  und die Darbietung von Garnelen - lose in der Tiefkühltruhe. Natürlich haben wir da unsere Fotos geschossen, auch wenn es manchmal nicht gerne gesehen wird. 

 

Dagmar isst bekanntlich kein Fisch, aber ich umso lieber...,  allerdings auch mit Einschränkungen. Muscheln stehen nicht  auf meiner Lieblingsspeisekarte. Auch keine Schwertmuscheln. Vielleicht versuchsweise dann mal die "Entenmuscheln", die eigentlich Krebstiere sind. Sie sind überdimensional teuer wegen ihrer komplizierten Ernte.  Auch möchte ich nicht unbedingt das "Petermännchen" nochmal essen, das ich im letzten Jahr serviert bekam - ohne zu wissen, dass der Fisch giftige Stacheln hat. Aber ich habe es ja überlebt, lach. Ich berichtete darüber. Da war mir gestern mein Plattfisch Seezunge (el lenguado) doch lieber. Köstlich!

Bacalhau, gesehen bei Continente
Bacalhau, gesehen bei Continente

Bacalhau, das ist Stockfisch, Kabeljau, gesalzen, getrocknet und zäh. Schon vor 1.000 Jahren fingen die Norweger vor ihren Küsten Kabeljau und trockneten ihn. Der katholische Süden Europas aß zur Fastenzeit zwar kein Fleisch, aber Fisch war erlaubt. Das Salz dazu lieferten sie in den Norden. Und der Stockfisch wurde dann geliefert. Trockenfisch ist lange haltbar, leicht an Gewicht und trotzdem reich an wertvollen Inhaltsstoffen. Heute ist der  Trockenfisch Bacalhau Tradition. Man findet ihn auf fast allen Speisekarten. Der Preis in Supermärkten oder auch auf Wochenmärkten liegt um 10 € pro Kilo. Ich habe inzwischen einige Gerichte damit probiert, aber ... vielleicht habe ich noch nicht den richtigen Koch dazu erwischt, lach! 

Es heißt, wenn 15 Garnelen  ein Pfund wiegen,  nennt man sie Prawns oder Jumbo Shrimps. Hier in Portugal nennt man sie Camerãos. Es gibt sie von  klein bis sehr groß und werden oft teuer gehandelt und sie kommen zum Flambieren in die Pfanne oder am Spieß auf den Grill. Speziell rund um Quarteira und im Naturpark Ria Formosa werden sie besonders frisch angeboten. Ich esse sie gerne, am liebsten natürlich in Olivenöl angebraten und mit  Knoblauch, Lorbeer, Salz und Pfeffer gewürzt. Und das Schöne, ... ich darf und kann immer Dagmars Portion mit essen, ...;-)!

Garnelen, gesehen bei Lidl
Garnelen, gesehen bei Lidl

Abseits der Hauptstraßen an der Algarve

Den gestrigen Abend hatten wir beide immer einen Blick auf  Meer und Sonne. Wir sahen einen fantastischen Sonnenuntergang, der sich ständig  veränderte und uns natürlich faszinierte. Ich weiß nicht, wie viele Fotos wir beide tatsächlich gemacht haben. Man könnte vermutlich ein ganzes Album damit füllen. Eine kleine Auswahl haben wir hier eingestellt.

Heute nun wollten wir nicht weniger untätig sein und entschieden uns schon zeitig für eine Fahrt durch das Hinterland der Algarve, abseits von den Hauptstraßen. Es sind oftmals die vielen Kleinigkeiten und auch unbekannten Dinge, die abseits zu finden sind und auch oft übersehen werden. 

21.1.2020 Tagesstrecke ca. 100 km
21.1.2020 Tagesstrecke ca. 100 km

Wir starteten in Quarteira, fuhren Richtung Loule, und bogen dann irgendwo ab und  kamen dann in Querenca aus. Ja, Querenca kannten wir - stellten wir fest, denn die dortige Kirche haben wir auch von innen schon besichtigt. Dann lasen wir "Salir" - und weiter ging es auch nach Benafim. Hier überlegten wir kurz, ein uns bekanntes Restaurant zwecks Mittagessen aufzusuchen. Aber es war uns zu früh. So fuhren wir noch weiter bis kurz vor Alte, ließen den uns bekannten Ort aber rechts von uns liegen, um dann ganz langsam die Rückfahrt nach Quarteira anzutreten.  Insgesamt eine tolle Strecke. (Vorbei fuhren wir an den  Wandergebieten Rocha de Pena und Fonte Benemola.) 

Begleitet wurden wir unterwegs von Oliven- und Orangenbäumen, von Korkeichen und auch Eukalyptusbäumen. Und wir fuhren durch ein Felsengebirge, das farblich und auch in seinen Strukturen immer wieder viele Blickpunkte bietet. Da muss man halten und das genießen!

"Geologisch gesehen stellt sich das Gebiet als südwestlicher Teil der iberischen Masse dar, eines aufgefalteten Beckens aus Gneisen, Graniten, Quarziten, Grauwacken Kalken und paläozoischen Schiefern, das mit einer durchschnittlichen Höhe von 700 Metern die Meseta bildet." (Quelle)


Drei Attraktionen - leider noch nicht geöffnet

Heute war kein Tag, der es in sich hatte. Der Himmel war zu und die Außentemperaturen sehr gemäßigt, aber kaum Wind. Und was haben wir gemacht? Eigentlich NIX.  So haben wir uns mal wieder an den PC gesetzt und geguckt, was man hätte machen können. Bei unseren Tagestouren haben wir unterwegs Hinweisschilder zu interessanten Attraktionen gesehen, die aber alle leider zurzeit geschlossen sind. Es ist hier eben  keine Touristensaison. Trotzdem möchten wir sie hier nennen, denn irgendwann werden wir sie besuchen.

1. Zoomarine 16.80-25.60 € Eintritt, 6.3.- 28.11. geöffnet. 

2. Aquashowpark  21 - 29 € Eintritt, 1.5.-20.9 geöffnet -Karte

3. Fiesa Sandcity (Galerie) zurzeit noch geschlossen!


Mit viel Sonne zur "Praia Falesia"

Was für ein schöner Tag. Die Sonne lachte uns wieder an und forderte uns auf, in die Weite zu fahren. Wir zögerten nicht und fuhren bald schon los Richtung Albufeira. Während unserer Hinfahrt kam uns dann der Gedanke, die kleine "Praia dos Olhos d' Aqua" zu besuchen. Und dann sahen wir von der M526 (Ponte Barao) eine ganz schmale Straße, die links abbog und die wir bisher noch nicht befahren hatten. Bevor ich das sagen konnte, hatte Dagmar schon den Blinker betätigt, um abzubiegen. Dann sahen wir links und rechts von uns grüne Kleeblattwiesen, blühende Mandelbäume, Orangenbäume, rote Steine (mit Fosslilien?) am Wegesrand und auch Schafe und Esel. Diese Strecke hatte es in sich!

Allerdings kamen wir dann fast bei der Praia Falesia aus. Also fuhren wir auch dahin weiter. Wir kamen an zwei großen Camping- bzw. Stellplätzen vorbei, die aus unserer Sicht aber total überfüllt waren. Es sind bekannte Plätze, die gerne wegen der Lage angesteuert werden.(Dazu verlinkte Fotos anklicken.)

Motorhomes: Klick an für interaktive Karte!
Motorhomes: Klick an für interaktive Karte!

Wir fuhren bis zum Strand, gingen die lange Treppe herunter, ... und waren wieder begeistert von der Farbenpracht des Umfeldes. Hier muss man natürlich viel Zeit mitbringen, um die Gegend voll zu genießen. Heute nahmen wir uns die Zeit nicht, sondern fuhren weiter bis zum Ort Olhos do Aqua, um uns dort den Strand mit seinen Felsen im Wasser anzusehen. Wir bemerkten, dass viele der dortigen Lokale noch geschlossen hatten. (Es gibt ein Parkhaus dort, weil man mit dem PKW nicht mehr bis zum Strand fahren darf.) Aber wir hatten nicht vor, uns lange dort aufzuhalten. Wir machten einen kurzen Rundgang ... und überlegten, in Albufeira ein bestimmtes Lokal (Beira)  aufzusuchen, um dort vielleicht das "Nationalgericht Cozido" zu essen (traditioneller portugiesischer Eintopf). Es ist  ein Lokal, das sehr viel von den Einheimischen besucht wird. Nur, es war zu früh. Sie öffnen erst um 12 Uhr. Also fuhren wir weiter, um dann doch in Quarteira (verspätet) zu Mittag zu essen. Wieder hatten wir ein bestimmtes Restaurant im Sinn: A Cabana, ein französisch orientiertes Restaurant - allerdings mit typischen langen Bänken im Stil einer Taverne. (Nicht verwechseln mit La Cabana!)  Nur - es hatte auch geschlossen. Also nix wie hin zu unserem Italiener  "Mammamia" an der Strandpromenade in Quarteira. Und da hatten wir Glück. Ja, es hat gute Öffnungszeiten ... und man isst immer sehr gut dort. Wir entschieden uns heute jeweils für eine Pizza! Und von dort haben wir nur wenige Meter bis zu unserem Apartment. Damit sagen wir für heute "Feierabend". 

Wir fahren Richtung Albufeira

Praia Falesia

Praia dos Olhos Aqua

Restaurants - unsere Favoriten


Sonnentag und ein Ruhetag der Travelmäuse

...ein wunderschöner Sonnentag an der Algarve
...ein wunderschöner Sonnentag an der Algarve

Heute war schon früh klar, dass das ein wunderschöner Tag werden könnte. Und wir haben wieder einmal die Erfahrung gemacht, dass das Wetter hier innerhalb von Stunden sich total wandeln kann. Gut so! Aber wir konnten uns dann trotz der Sonnenstrahlen nicht überwinden, eine größere Aktion heute an den Tag zu legen. Wir waren einfach faul. 

Naja, ein bisschen haben wir schon gemacht. Wir sind nach Loule gefahren (ca. 15 km entfernt), ... aber warum eigentlich? Ja, wir wollten tanken gehen. Klar, hätte man auch hier in Quarteira machen können. Aber unsere Tank-App zeigte uns günstige Preise für Loule an. Die Benzinpreise sind hier bedeutend höher als in Deutschland. Für Super 95 zahlt man zurzeit 1,62 €/Liter. Diesel schlägt mit etwa 1,45 €/Liter zu Buche. (An Supermärkten in der Regel günstiger.) Als Tourist muss man darauf achten, dass man gasóleo (Diesel) nicht mit gasolina (Benzin) verwechselt. Nein, wir haben aufgepasst.

Und  auch das Thema Maut ist in Portugal eine Wissenschaft für sich. Wenn Kassenhäuser auf den Autobahnstrecken vorhanden sind, kann man vor Ort bezahlen (bar oder per Kreditkarte). Wenn nur elektronisch („electronic toll only“.) gemessen wird, dann hat man vielleicht ein Problem. Davon ist auch die Autobahn A22 an der Algarve betroffen. Es gibt verschiedene Zahlmöglichkeiten. Für ausländische Touristen, die länger im Land bleiben,  ist es möglich, vorab sich bei VIA VERDE anzumelden.

Freunde von uns haben sich für das Easy Toll- System entschieden. Beim Grenzübergang zu Portugal, an sogenannten Welcome Points an der Grenze, kann das Kennzeichen fotografiert und auf eine Kreditkarte registriert werden. Damit umgeht man auch den Kauf oder die Miete eines Mauterfassungsgerätes (OBU). Unbedingt die aktuellen Infos dazu im Internet lesen.

Wenn man einen Mietwagen fährt, dann erscheint uns der Vorgang einfacher. Wir haben für 18,50 € (max.) das Erfassungsgerät gemietet und unsere Kreditkarte angegeben für die Maut-Belastung, die dann automatisch abgezogen wird. An manchen Stellen im Land kann man natürlich auch bar oder per Kreditkarte zahlen, was wir auch wahrnehmen. Link zur Übersichtskarte!!!!

 (Neben der Autobahn kann in Portugal auch eine Maut für Verkehrsbauwerke wie Brücken verlangt werden. Dies trifft zumindest auf zwei Brücken in der Region Lissabon zu. Das sind die Vasco-da-Gama- und die 25-de-Abril-Brücke.)

Das war es dann für heute. Morgen sind wir wieder on Tour.

 


Sandstrände zwischen Quarteira und Faro

Tagesstrecke 45 km zwischen Quarteira und Faro
Tagesstrecke 45 km zwischen Quarteira und Faro

Heute war alles wunschgemäß: Sonne top, Laune bestens, Fotomotive super, Kondition nicht zu bremsen. Auf der Küstenstrecke zwischen Quarteira und Faro  haben wir einen Sandstrand entdeckt, der ab sofort unsere Nummer eins bei uns sein wird. Heute fast menschenleer, breit und superlang. Einfach herrlich: Praia do Vale do Lobo. Der Strand geht dann über in die östlichen Strände bis nach Praia Quinta do Lago. Und ich stelle mir vor, von dort (Vale do Lobe)  einen Strandspaziergang bis nach Ria Formosa (Natuschutzgebiet) machen zu können. (Mit dem PKW fährt man dagegen Schlangenlinien - wie die Karte zeigt.).)

Umgeben sind alle Strände im Süden von exklusiven Wohngebieten. Wir fuhren durch und staunten nicht schlecht. Viele der Häuser sind auf höchstem Niveau gebaut und protzen nur so vor "Kleingeld". Vermutlich werden viele der Villen nur zu bestimmten Zeiten genutzt, denn sehr viele wirkten zurzeit unbewohnt. Und wir sahen zusätzlich oft Hinweise auf Sicherheitsdienste. Und es fehlten natürlich auch nicht die  Golfplätze für der Anwohner. 

Sehr schön ist dann auch noch der Praia Quinta do Lago, der schon im Naturpark Ria Formosa liegt. Er erstreckt sich über fast drei Kilometer entlang eines artenreichen Sumpfgebiets und ist ausschließlich über einen langen Holzpfad erreichbar. 

Wir fuhren danach nur noch nach Almancil zu Apolonia, um dort im Cafe eine klitzekleine Mahlzeit zu uns zu nehmen. Für morgen haben wir schon Pläne... wenn das Wetter mitspielt.


Auf der Suche nach Saurierspuren...

Unser Ziel: Cabo Sao Vicente

Auf Saurier-Spurensuche (bei Praia da Salema)

Besuch der Stadt Lagos

Störche an der N 125 bei Portimao

Allerlei

Stellplätze: Sagres & Alcantarilha (klick!)

Ein langer Tag geht für uns zu Ende. Um 9 Uhr in der Frühe machten wir uns auf die Piste, denn wir hatten uns für heute eine relativ lange Strecke vorgenommen. Vorher haben wir noch eine Autowaschanlage aufgesucht, um den Schmutz der letzten Tage los zu werden. Unterwegs tankten wir noch zu einem günstigen Preise bei Intermarche.

Unser Ziel war heute das Cabo Sao Vicente, ... obwohl wir das schon oft besucht haben. Das Cap ist der südlichste Punkt Portugals. Hin fuhren wir über die Autobahn A22 (Maut: 4,85€), um schnell ans Ziel zu kommen, zurück über die N 125. Es ist immer wieder schön, in der Nähe des Leuchtturmes zu stehen und die mächtigen Felsen (70 m hohe Steilküste) und das leuchtende Meer (Atlantik!) zu sehen. Das Gelände des Leuchtturmes war heute geschlossen (Montag?). Und ebenso das Forte do Beliche. Und wir stellten fest, dass auch weniger Mobilisten vorhanden waren. Auffällig, aber trotzdem viele Franzosen und auch Engländer, weniger Holländer, kaum Deutsche. (Freistehen ist übrigens offiziell verboten.)

Dann aber wollten wir was Neues entdecken, nämlich Saurierspuren, die so ihre 140 Mill. Jahre hinter sich haben und immer noch vorhanden sind.  Ja, ein bisschen mussten wir schon suchen, bis wir den Zugang am Praia da Salema gefunden hatten (N37°03'53.7" W008°49'35.6"). Wir gingen eine steile Holztreppe bis zur Hälfte herunter und konnten sie unten am Wasser auf einem Felsen sehen. Der Sandstrand selbst im Ort liegt  wunderschön eingebettet zwischen Felsen. Herrlich. Hübsches Örtchen!

Danach zog es uns nach Lagos, ein nettes Städtchen mit viel Geschichte. Wir suchten uns das große Parkhaus und gingen direkt von dort in die Stadt. Zu einem Restaurant, ... denn wir hatten inzwischen Appetit auf etwas Essbares. Es wurden Nudeln... lach, aber sehr lecker und erstaunlicherweise auch preiswert. Anschließend machten wir noch einen Bummel durch die Fußgängerzone, ohne aber irgend etwas zu kaufen. Sehen kann man beispielsweise die alten Stadtmauern aus der Zeit der Mauren, das Fort aus dem 17. Jh., bedeutende Barockkirchen (Kirche Igreja de Santo António), Mercado dos Escravos (Europas erster Sklavenmarkt) und einen modernen Hafen. Es lohnt, diese Stadt in Ruhe und mit viel Zeit zu genießen.  In der Nähe von Portimao sahen wir wieder einmal viele Störche, die in ihren Baumnestern wohnen. Da mussten wir natürlich halten (N125!!!) und das per Kamera festhalten. Wir wollten natürlich dann doch wieder weiter. Wir hatten uns keinen weiteren Besichtigungspunkt mehr ausgedacht, ...  das wollen wir dann  später nachholen, denn es gibt noch das ein oder andere, das wir gerne sehen möchten. Wir fuhren dann nur noch über die N 125 weiter zurück zu unserem Apartment und... genießen nun den Abend ... am TV mit RTL, lach!

Morgen? Wissen wir noch nicht. Überlegen morgen...!!!

 



Super Mittagsbuffet im Hotel Dom Jose

Heute waren wir unentschlossen, ob wir überhaupt unser Apartment verlassen sollten. Der Wolkenhimmel sagte uns "nein". Dagmar bekam plötzlich die "Arbeitswut" und wollte "Wäsche machen". Ich hielt mich erst einmal diskret zurück, denn danach war mir überhaupt nicht. Und dann stellte sie fest, dass unsere Waschmaschine keinen Strom hat. Also erst mal den Vermieter kontaktiert, um das Problem zu klären. 

Und während wir so nichts-tuend herum sassen, fiel uns ein, dass wir vor Tagen gelesen hatten, dass das Hotel Dom Jose ein Mittagsbuffet anbietet für 12,50 € pro Person. Und das haben wir dann angesteuert... und waren begeistert. Wir waren die ersten Gäste, ... und dann kamen die Engländer und füllten den Raum. Das wird uns aber nicht abhalten, wieder dahin zu gehen.

Und das war dann auch schon unsere einzige wirkliche Aktivität heute. Nun warten wir nur noch auf einen Handwerker, der die Waschmaschine repariert oder uns die Bedienung zeigt.

[Sie funktioniert wieder - Knopf  gezogen-statt zu drücken. Wie es bei uns  üblich ist. :-)]


Endlich deutsche TV-Programme über unseren PC am TV!

Lange haben wir uns den Kopf zerbrochen, wie und was wir tun können, um nicht nur EIN -TV -Programm gucken zu können. Außer RTL ist in unserem Apartment kein anderes deutschsprachiges Programm zu empfangen. Und dann erfuhren wir, dass Gäste aus Finnland ihr Problem mit einem PC gelöst haben. Da hätten wir eigentlich auch schon lange drauf kommen können. Aber manchmal sieht man den Wald  vor lauter Bäumen nicht.... Heute also ein HDMI-Kabel gekauft ... und den PC mit dem TV verbunden. Am TV  die Schnittstelle HDMI gesucht, am PC das Programm OnlineTV eingestellt. Und alles funktioniert. Viele deutsche Programme können wir gucken, auch private Sender. (Nur RTL nicht, lach!) Die nächsten Wochen sind gerettet ;-)!

Heute gibt s eigentlich nicht viel zu berichten. Aber sehr wichtig ist, dass heute unsere deutschen Freunde aus Kanada eingeflogen sind, die ebenfalls hier im Block ein Apartment langfristig gemietet haben. Sie kämpfen im Moment mit der Zeitverschiebung, aber am Abend werden wir uns trotzdem sehen!

Ja, und heute Mittag war ich wieder die Köchin und habe einen Hamburger gezaubert, der von den Azoren stammt. Hier in den Supermärkten findet man viele Produkte von den Azoren, insbesondere natürlich Fleisch- und MIlchprodukte.

Und dann will ich noch kurz berichten, dass mir heute früh etwas passiert ist, das ich nicht für möglich gehalten hätte. Zum Frühstück habe ich ein Omelette gemacht, ...und habe statt Öl Essig in die Pfanne gegeben, ohne es zu merken. Nur das Eigemisch wollte nicht fest werden... und da sah ich die Flasche Essig. Puh!


Bis nach Faro und zum Strand Praia de Faro...

Fahrt entlang der Häuserfront auf Praia de Faro
Fahrt entlang der Häuserfront auf Praia de Faro

Stellplatz Faro: N37°00'55.9" W007°59'07.9" kein Service / am Flughafen


Heute gab es nur einen kurzen Ausflug bis Faro. Wir hatten uns vorgenommen, an der Praia de Faro unseren Frühstückskaffee zu trinken. Praia do Faro liegt auf der Ilha de FaroAuf dem Weg dorthin kamen wir an dem Stellplatz von Faro vorbei, der brechend voll war. Leider kein Service. Aber sehr schön gelegen, auch wenn manches mal der Fluglärm stört. (Es gibt noch einen zweiten (Parkplatz) - nahe der Altstadt- ebenfalls kostenlos, aber auch kein Service: N 37° 0′ 43″ W007° 55′ 57″ ) (Der Campingplatz auf der Insel ist zurzeit im Umbau und wird total neu gestaltet!) Dann tranken wir unseren Kaffee in der nächsten Kneipe (der teuerste bisher!), fuhren aber anschließend in einem Schneckentempo über die lang gezogene Insel Praia de Faro. Links und rechts sahen wir alte Fischerhäuschen, umgeben von Sandablagerungen ... und einigen jungen Leuten, wohl Surfer und/oder Aussteiger. Im Anschluss fuhren wir zurück nach Faro, auch um irgendwo eine Kleinigkeit zu essen. Dann sahen wir einen Supermarkt Pingo Doce, den wir kennenlernen wollten und der auch eine Cafeteria anbietet. Wir also hinein... und haben beide ein Beef bestellt. Es hatte reichlich Sehnen. Leider. Da nutzte auch der günstige Preis nichts! Wir drehten noch unsere Runden im Supermarkt und dann auch durch Faro  ... und kehrten dann zu unserem Apartment zurück.  


Am Strand von Quarteira...

Heute gab es bei uns nichts, das man hätte berichten müssen oder wollen. Wir haben unseren Kaffee getrunken und haben auf dem Balkon gesessen und Sonne genossen und die Menschen beobachtet, die unterhalb von uns über die Strandpromenade spazieren gingen.