Teil 2: https://www.youtube.com/watch?v=vSvcKzd_LGs
Wir können es kaum erwarten, unsere Reise anzutreten. Aber es dauert halt noch: Drei Dinge beschäftigen uns in der Vorbereitung ganz intensiv:
1.Wird unser Flugzeug auch sicher landen? Kurze Lande-und Startbahn und
starke Wind sind typisch und schon eine besondere Herausforderung!
2.Sind wir bereit, einige der "Levadas" (schmale Wanderwege, die an den Bewässerungskanälen entlang liegen und teilweise Hochgebirgscharakter haben) auch zu gehen? Wanderschuhe, Rucksack und Walkingstöcke liegen zwar schon bereit, aber sind wir auch schwindelfrei dafür?
3. Madeira als Blumeninsel hatte vor kurzem große Waldbrände! Was ist noch erhalten? Hoffen wir mal, dass alle unsere positiven Erwartungen auch erfüllt werden! [ siehe auch unser Blog-Bericht Madeira vom 15.8.2016]
„Wanderparadies und Südseeflair mitten im Atlantik: Als Blumeninsel mit gesundem Klima kennt man sie seit jeher und als solche hat sie schon vor über 100 Jahren Europas feine Gesellschaft angezogen. Längst aber ist Madeira im Atlantik auch als Wanderparadies bekannt, das sogar mit Hochgebirgstouren wie in den Alpen aufwartet. Besonders beliebt sind die Wanderungen entlang der Levadas, der schmalen Wasserkanäle, die in einem Netz von mehr als 2.000 Kilometern die Insel durchziehen." (Senderinformation, BR)
Wir sind auf der Insel Madeira. Heute früh gegen 6 Uhr waren wir bereits am Flughafen Düsseldorf. Abflug 9:00 Uhr. Ankunft 4 Stunden später. Ein ruhiger Flug und eine Top Landung. Am Flughafen haben wir bereits unseren PKW übernommen. Fiat Panda. Mögen wir. Und von unserem Hotel sind wir auch schon sehr angetan. Unser Zimmer hat direkten Blick zum Meer. Und im Zimmer haben wir sogar kostenfreies Internet. Aber... die ersten Fotos von Madeira habe ich mit der Lumix gemacht. Und die kann ich erst später hier einstellen. Da klemmt es zurzeit!
Begleitet werden wir von Brigitte und Hartmut, die wir bereits an der Algarve kennengelernt haben. Es werden schöne, gemeinsame Tage werden als sogenannte "Vierergruppe". Schon jetzt haben wir viel miteinander gelacht. Sie fahren ebenfalls einen Fiat.
Morgen dann mehr, und hoffentlich auch mit Fotos.
Was für ein toller Tag. Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es schon los. Richtung Nordosten. Ponte de Sao Lourenco war unser Ziel.
Nur ca. 20km vom Hotel entfernt. Straßen rauf und runter. Runter und rauf. Rechtskurven, Linkskurven, bis wir uns dann doch für die Schnellstraße und deren Tunnel entschieden hatten. Und dann der Blick zu den Felsen, Vulkangestein pur.
Ja, eigentlich wollten wir unsere erste kleine Wanderung machen. Doch ... es regnete dann. Waren wir nun unglücklich oder doch zunächst froh darüber, denn uns begegneten ganze Pilgerscharen von Wanderern. Wir entschieden uns für eine Kaffeepause. An einem Hafen mit Blick auf Schiffe.
Und ein neuer Gedanke entstand: Bootstour UM die Felsenlandschaft. 45 min pures Vergnügen. Wir waren die einzigen Gäste. Wale waren nicht angesagt, aber ein Blick vom Atlantik Wasser hoch zu den steilen Felsen! Der Tagestrip hat sich wirklich gelohnt. Auf der Rückfahrt zum Hotel haben wir unterwegs noch einen Supermarkt angesteuert, um einige Kleinigkeiten einzukaufen. Nun gehts noch in die Hotelbar, um ein Happy-hour Bierchen zu genießen. Morgen ? Wird gleich besprochen.
Unser heutiges Ziel sollte der Ort Santana im Nordosten der Insel sein. Nur etwa 50 km entfernt. Um 9:30 Uhr ging es los. Natürlich wollten wir keine Autobahn bzw. keine Schnellstraße fahren, sondern durch die Berge sollte es gehen. Aber da spielte unser Navi nicht mit. Immer wieder mussten wir prüfen und korrigieren, ... bis WIR aufgaben. Es war wirklich nicht einfach, die Abzweigungen zu finden, um über die Bergstraßen zu fahren. Und so fuhren wir über angenehme und breite Strassen und durchfuhren viele, viele Tunnel. Und gegen Mittag waren wird dann am Ziel. Achja, unterwegs mussten wir noch tanken, denn die Straßen sind sehr "benzinintensiv". Und wo findet man eine Tankstelle? Sehr mühsam im Gebirge! Zeitaufwändig. Sollte man vorher machen.
In Santana haben wir die touristische Attraktion besucht. Die strohgedeckten Holzhäuser, die ihren Ursprung in der Keltenzeit haben. Im Innern sind sie sehr spartanisch eingerichtet. So stellen wir uns die Behausungen von Asterix vor ;-). Gestört haben uns die vielen Touristen, zahlreiche Busse standen dort. Wir haben im bekannten Hotel "O colmo" unseren Kaffee getrunken und sind dann weitergefahren. Diesmal war aber unsere Strecke wie gewünscht, nämlich kreuz und quer über die engen, verwinkelten Bergstraßen. Toll. Teilweise hatten wir zwar nur Höhen um 400- 600 m NN, die Aussentemperaturen sanken um 5 Grad, die Sonne verschwand und die Berge verschwanden im Nebel. Aber wir fanden den Abzweig, der uns zum Pico do Oreeiro brachte. Wir verließen den "Regenwald" und fuhren zu einer Hochebene von über 1800 m NN. Es ist auch der Weg, der zum Pico Ruivo führt, der mit 1881m NN die höchste Erhebung der Insel ist. Nur... vor lauter Nebel sah man nichts von der Umgebung. Schade! Und Wanderer haben wir ebenfalls nicht gesehen.
Irgendwo haben wir zu Mittag gegessen: Lammgulasch , typische Tomatensuppe (Zwiebel, Eieinlage - köstlich.), Knoblauchbrot. Alles eine Wohltat für den Gaumen. Nach ca. 6 Stunden waren wir wieder in unserem Hotel.
Morgen? Irgendwas an der Südküste, Nähe Funchal.
Fotos und Kartenmaterial werden nach unserer Rückkehr auf der Website ergänzen unter Europa. Das nur zur Information. Insgesamt können wir aber jetzt schon sagen, uns gefällt Madeira so toll, dass es nicht unser letzter Inselbesuch sein wird.
Um 10 Uhr früh ging es bereits los. Wir wollten nach Ribeira Bravo, ein Ort an der Südwestküste und westlich von Funchal gelegen. Nur knapp 30km von unserem Hotel in Canico. Erreichbar leicht und schnell über die Autobahn. Brigitte zählte dann unterwegs auf dieser Strecke 20 (zwanzig) Tunnel. Der längste davon über 3 km lang. Die Außentemperaturen lagen schon fast bei 20 Grad C. In Ribeira Bravo angekommen, musste man erst einmal einen (zwei) Parkplatz finden. Freie Parkplätze sind, wie überall auf der Insel, schwer zu finden. Also erstmal eine ungewollte Fahrt durch den Touristenort. Menschenmengen - wie überall. Und wie es dann so sein sollte, standen wir vor einem Parkhaus. Nix wie rein. Und das noch zu spottbilligen Gebühren.
Unser erster Gang war in die bekannte Kirche "Igreja Matritz", aus dem 16.Jahrhundert, dessen Kirchturm mit Kacheln geschmückt ist. Auf dem Vorplatz findet man eine große Fläche mit Flusskieseln wundervoll ausgelegt.
Natürlich war wieder ein Kaffee fällig. Brigitte entschied sich aber heute für eine besondere Sorte, man nennt sie Sangria :-).
Durch ein mächtiges Felsentor gingen wir anschließend noch in den winzigen Fischerhafen, um einen besonderen Blick auf die Küste zu werfen. Aber heute, Sonntag, sind viele Touristen unterwegs. Und das in der Nebensaison.
Danach entschlossen wir uns, zum Cap Girao zu fahren. Steil ging es wieder hoch. Unterwegs konnten wir wieder rieige Bananenplantagen bestaunen.
Cap Girao liegt 580 m (!) oberhalb der Küste. Von einer Plattform aus kann man tief hinunter sehen. Es soll die höchste Klippe Europas sein. Super toller Panoramablick. (Parkplatz vorhanden) Nahe bei gibt es Seilbahnen, die wir aber nicht gesehen und folglich auch nicht genutzt haben.
Inzwischen regnete es immer mehr und unsere Unternehmungslust ließ allmählich nach. Die Mittagszeit war auch schon überschritten, also wollten wir irgendwo eine Kleinigkeit essen. Hätten wir gerne gemacht, aber nix Parkplätze weit und breit. Also zurück zum Hotel und dort in der "Snackbar" das nachgeholt. ... mit einem Fläschchen Rosado. Heute Abend gehts gemeinsam auf die Strandpromenade. Wir gucken zwar von unseren Zimmern darauf, aber haben bisher den Weg bis dort nicht gefunden ;-).
Morgen? Hängt vom Wetter ab. Vielleicht ein Gang durch einen Botanischen Garten.
Um 10 Uhr heute früh war unsere Welt noch in Ordnung. Wir fuhren nach Funchal, aber von dort wollten wir bis Monte fahren. Dort wollten wir u.a. die Kathedrale besichtigen. Nur die vom Navi vorgegebene Strecke war dann mitten im Berg gesperrt wegen Steinschlag. Wir gedreht und Ausweichstrasse gesucht. Damit fing eine ungewollte Rundreise an. Und wir verpassten zweimal die selbe Abfahrt. Wir gaben auf, auch wegen des einsetzenden Regens. Es regnete wirklich Bindfäden. Also doch in Funchal bleiben. Und wo waren die freien Parkplätze? Der Regen wurde mehr und die Strassen immer enger. Wir gaben wieder auf. Wir gaben unserem Navi den Auftrag, uns an den Hafen zu bringen. Und gegen Erwarten funktionierte das. Und siehe da, hier waren auch die gesuchten Parkhäuser. Nur bei DEM Regen wollten wir nun doch nicht mehr. Selbst das im Hafen liegende Schiff, die AIDA, interessierte uns nicht mehr. Und überall Touristen. Wir entschieden uns für die Rückkehr zum Hotel. Unser Navi war einverstanden. Nur Dagmar bog plötzlich ab, Brigitte und Hartmut natürlich uns hinterher. Es ging quer durch die Altstadt von Funchal. Engere Strassen gibt es nirgendwo! Und dann waren wir wieder ganz oben und hatten einen wirklich fantastischen Ausblick auf den tief gelegenen Hafen. Und... zufällig war da ein Restaurant, wie gerufen für einen Kaffee :O. Musste wieder sein. Inzwischen war es bereits nach 13 Uhr. Auf dem Weg zum Hotel haben wir kurzfristig an einer Pizzaria gehalten, um den "Mittagstisch abzuhaken". Dann aber zurück zum Hotel und... einen langen "Erholungsschlaf" gehalten.
Achja, es hat aufgehört zu regnen! Mal sehen, was morgen ansteht. Wir sind da sehr flexibel... wie man festgestellt hat.
Unser heutiges Tagesziel war die Lavahoehle bei Sao Vicente an der Nordküste. Weniger als 50 km von unserem Hotel entfernt. Also keine extreme Entfernung und ueber die Autobahn in einer Stunde erreichbar. Trotzdem waren wir schon früh unterwegs, wir wollten die ersten dort sein. Und so hat das auch funktioniert. Die Höhle ist nur mit Führung zu besichtigen, Ticket für Senioren 6 €, und dauert mit einer Filmvorführung (Imax) etwa eine Stunde. Wir haben viele Fotos geschossen, die wir nach unserer Rückkehr auf unserer Webseite veröffentlichen. Ja, wir denken, die Besichtigung hat gelohnt.
Im Anschluss haben wir in Sao Vicente in einem Cafe Kaffee getrunken und sogar Kuchen gegessen. Und dort haben wir dann in fröhlicher Runde die Weiterfahrt geplant: Weiter in den Westen oder an der Küste in Richtung Osten? Es ging in den Westen. Direkt an der Küste entlang, aber auch wieder durch viele Tunnel. Kurz hatten wir überlegt, die "alten, nicht mehr verkehrssicheren Küstenstraßen" zu befahren. Einspurig, mit ganz viel Abgrund rechts, große Steinschlaggefahr. Nein, wir haben es nicht gewagt. Aber die Tunnel-Kuestenstrasse ist auch sehenswert. Wir fuhren Richtung Porto Moniz, bogen aber kurz vor Seixal ab auf die 209, um quer durch das Landesinnere zu fahren. Von 0 m bis auf über 1400 m NN haben wir uns wieder hochgearbeitet. Sehr schöne Ausblicke auf den Atlantik genossen wir. Dann waren wir auf einem Hochplateau angekommen, sahen wieder Nebelwolken, aber wir sahen auch weite Flächen, die vor kurzer Zeit noch gebrannt hatten. Es war eine große Katastrophe hier auf der Insel.
Nun wollten wir allmählich wieder zurück und unterwegs wieder nur einen Snack essen. Aber wieder das Problem mit den freien Parkplätzen. Inzwischen war es schon nach 15 Uhr. Also wieder zu unserem netten Italiener in Hotelnähe. Und nun wird erstmal ein verspätetes "Nickerchen" gemacht, um für heute Abend fit zu sein.
Und morgen wird nur was Kleines gemacht. Schließlich haben wir ja Urlaub.
Der Tag begann mit einer Überraschung. Als wir nach unserem Frühstück ins Zimmer kamen, wurde mir eine Flaschenpost übergeben. Mit Inhalt natürlich, eine schriftliche Einladung morgen Abend zum Buffet. Diese Einladung habe ich natürlich gerne angenommen, denn das abendliche Buffet hier im Hotel ist schon was Besonderes. Ich rätsel noch, wer da wohl geplaudert hat, denn morgen ist mein Geburtstag. Die nette Geste des Hotels weiß ich sehr gut zu schätzen. Morgen werde ich selbstverständlich berichten. Fotos folgen dann später, denn Fotos und Karten sind mit einem Smartphone nur schwer auf die Website zu bringen. Es ist viel zu umständlich und oft auch fehlerhaft. (Nie mehr ohne PC auf Tour!)
Vor Mittag sind wir dann nach Funchal gefahren, um den Botanischen Garten zu besuchen. Wie immer war es schwierig, einen freien Parkplatz zu finden. Dann hatten wir einen am oberen Teil der Seilbahn, doch von dort konnten und durften wir nicht in den Garten wegen Bauarbeiten. Also wieder zurueck zum offiziellen Eingang. Und siehe da, genau zwei Plätze waren frei.(Wir haben nicht die teure Seilbahn genommen.)
Nun ging es los. Eintritt 5,50 €/Person. Allerdings ist zurzeit noch nicht der komplette Park zu besichtigen wegen der letzten, schlimmen Brände hier auf der Insel. Aber es sind wirklich viele, wunderschöne Pflanzen dort vorhanden, seltene und auch bekannte. Mir haben ganz besonders die unterschiedlichen Kakteen gefallen. Leider bin ich da nicht so fit. Aber ich/wir habe/n viele Fotos gemacht, die wir nach unserer Rückkehr auf unserer Website einstellen werden.
Hartmut hat während dessen in einem kleinen Cafe/Restaurant gesessen und auf uns gewartet. Er musste lange warten. Nun hat er wieder was gut ;-). Danach wollten wir noch ins Zentrum von Funchal... wie meistens 'ne Kleinigkeit essen. Und siehe da, wir fanden auf Anhieb ein Parkhaus in Hafennähe. Und nahe bei fanden wir ein Lokal, dessen Speisekarte / Mittagskarte uns sehr zusagte! Und es stand auch der "weltbekannte Espada" (Degenfisch) auf der Karte. Und das mit "Banane". Als Fischesser gab es für mich kein Halten mehr. Der musste es sein. Hartmut und Dagmar orderten ein bisschen "Schwein", Brigitte entschied sich für viel zu viel Rippchen. Wir waren alle voll zufrieden, zumal die Bedienung extrem freundlich war. Ausnahmsweise sprach der Kellner kein Deutsch, sondern nur Englisch. Ansonsten wird hier auf der Insel extrem viel Deutsch gesprochen. Der Cappuccino hinterher war auch nach unserem Geschmack.
Danach ging es in das eigentliche Zentrum der Stadt. Da war noch die Kathedrale im Weg, ..., die wir noch besichtigt haben. Und wir waren noch im Fremdenverkehrsamt, um zu erfahren, ob die Haupt- Straße nach Monte wieder frei ist. Nein, ist nicht, nur eine Nebenstrecke. Machen wir vielleicht morgen. Die Innenstadt hat uns sehr gefallen und wir haben positiv festgestellt, dass es dort große WiFi-Zonen gibt.
Anmerkung: Links zu diversen Sehenswürdigkeiten liefern wir spaeter nach.
Heute Sonne satt. Klar, ist ja auch mein Geburtstagstag! Nach dem Frühstück fuhren wir direkt bis nach Monte, das Örtchen, das uns in den letzten Tagen schon mehrmals zur Verzweiflung gebracht hat. Wir schafften es einfach nicht, dort oben anzukommen. Entweder Sperrung wegen Steinschlag oder wir haben die Abfahrt dorthin verpasst. Aber heute klappte es auf Anhieb. Nur... die Parkplatzsuche war wieder vorprogrammiert. Es gibt so gut wie keine. Wo sollen auch Plätze entstehen, wenn es nur bergauf und -ab geht? Kein Wunder, dass insbesondere die Touristen auf Taxen zurückgreifen! Und von diesen gelben Autos gibt es hier Tausende. Nachdem wir auf einem steilen Weg eine Ecke zum Parken gefunden hatten, war unser erster Gang in die Wallfahrtskirche "Nossa Senhora Do Monte". Dort befindet sich auch die Grabesstelle vom letzten Kaiser von Österreich, Karl I, der 1922 im Exil in Madeira gestorben ist.
Und dann stand der Höhepunkt des Tages an, Einlösung meines Geburtstagsgeschenkes von Brigitte und Hartmut: Schlittenfahrt. Noch war nicht soviel Trubel dort, also gingen wir das in Ruhe an. Die folgende 2 km lange Abfahrt war dann aber alles andere als ruhig. 10 min lang ging es steil bergab. Zunächst wurden wir per Seil von zwei
Männern gezogen, dann lief aber fast alles von alleine bergabwärts. Und was mich sehr überrascht hat, war die Tatsache, dass sowohl Dagmar als auch Hartmut dieselbe Strecke anschließend mit den Autos herunterfuhren.
Die Korbschlittenfahrt ist seit dem letzten Jahrhundert Tradition. Die Schlitten dienten als Transportmittel zwischen den Bergen und der Stadt Funchal. Heute ist das alles nur noch eine Touristenattraktion.
Anschließend wollten wir nochmal nach Funchal. Direkt ins Parkhaus, das wir ja schon kannten. Von dort zu Fuß dann in die Innenstadt, direkt ins "Ritz". Kaffee und Eis warteten schon sozusagen auf uns.
Die Temperaturen sind relativ hoch hier, und so wollten wir nur noch in die Klimaanlage des Hotels. Nein, heute keine weitere Zwischenmahlzeit, denn heute Abend ist ja für uns alle im Hotel Buffet angesagt! Davon berichten wir dann morgen.
Achja, unser nächstes Ziel haben wir schon vor Augen: Nonnental.
DANKE... für die lieben Geburtstagsgrüße und -wuensche, die ich per Email und auch anderswie erhalten habe !!! Hat mich ganz "doll gefreut"! Ich werde mich dafür jeweils noch persönlich bedanken, aber mit ein bisschen Verspätung. Anni
Der gestrige Tag war dann ein wirklicher Knaller. Tolles Buffet, ausreichend Getränke, Spezialkuchen mit Kerze (1), supertolle Stimmung UND dann noch eine Folkloregruppe vom Feinsten! Fotos/Video folgen später.
Heute früh dann bei Sonnenschein ab in den sehenswerten Markt von Funchal. Dank an Beate, die uns daran erinnerte! Eine farbenfrohe Wunderwelt: Früchte, Blumen, Getränke ... und Fische! Wir haben sogar einige der für uns exotischen Früchte probieren dürfen. Die Weinsorten hätten wir gerne gekostet, doch da ließ man uns nicht. Und die Fische wollten wir nicht ... jedenfalls nicht so wie man sie uns präsentierte. Überall Menschenmengen! Auch solche, die gerne einen Griff in fremde Taschen machen. Der Markt lohnt eben für jeden :O. Heute hatten wir kein Parkproblem, denn es gab kurz dabei ein Parkhaus.
Danach war das Nonnental unser Ziel. Gar nicht weit entfernt von Funchal. Ein Tal als Sackgasse. Wir ließen uns leiten von unserem Navi. Aber heute war es wieder eigenwillig, hatte wohl zu wenig Zuwendung von mir erhalten. Weg von der Hauptstrasse, hin zu Nebenstrecken, die es wirklich in sich hätten. Wäre alles gar nicht nötig gewesen, ... wenn wir vorher mitgedacht hatten. Unsere Pandas hatten größte Mühe, die Berge hoch zufahren. Steil, steiler, unmöglich! Irgendwann stießen wir dann doch auf die offizielle Zufahrt, und dann waren auch unsere Pandas wieder fahrfreudig. Hier sei ein besonderes Lob ausgesproichen für die großartigen Fahrer Dagmar und Hartmut.
Kurz vor unserem Ziel fuhren wir noch durch einen sehr langen Tunnel. Und danach sahen wir eine wunderbare Bergwelt. Wir fuhren solange, bis die Welt zu Ende war. Wo waren denn die "Nonnen"? Wir rätseln noch.
Notgedrungen mussten wir umkehren, haben in einer netten, einheimischen Kneipe preiswert gegessen und unseren Cappuccino getrunken. Der Wirt ließ uns noch seinen selbst erstellten Likör/Schnaps probieren, aber diesmal war uns der Kaffee lieber. Vielleicht auch deswegen, weil wir noch unseren Champagner, Wein, Portwein ... von gestern verkraften müssen :-\.
Insgesamt ein schöner Tagestrip. Würden wir jederzeit wiederhohlen, allerdings keine Strassenexperimente mehr!
Morgen ? Wir lassen uns überraschen,!
Eine Besonderheit stand heute noch auf unserem Plan: Walmuseum in Canical. (Eintritt 10 €, heute Spezialpreis nur 5 € / Person.) In beeindruckender Weise wurde hier die Arbeit der Walfänger vorgestellt und auch viele Infos zu Walen vermittelt. Mit Kopfhörern bekamen wir automatisch - auf deutsch- die Infos. Auf Filmleinwänden konnten wir mit entsprechenden 3D Brillen Wale "hautnah" erleben. Super gemacht. Über uns und neben uns sahen wir die lebensgroßen Nachbildungen der Wale. Alles sehr beeindruckend.
Im Museumscafe genehmigten wir uns noch ein Getränk, heute kein Kaffee, nur Mineralwasser und planten dann die Weiterfahrt. Brigitte hatte den Pico de Faicho ausgeguckt, der einen sehr schönen Ausblick auf die Halbinsel Laurenco ermöglichen sollte. Wäre uns fast gelungen, hätte da unser Navi mitgespielt. (Heute aber war ich die Schuldige, ich habe falsche Kommandos gegeben.) Stattdessen sind wir über Prainha bis zum "supertollenfantastischen" Ausblick gefahren auf der Halbinsel Lourenco (unser Tagesfoto). Und die Sonne spielte da auch heute mit.
Danach fuhren wir noch für n Kaffee nach Machico, auch, um dort schwarzen Sand von Strand einzusammeln. Wie wir so in der netten Strandkneipe sassen, die Speisekarte lasen, ... kam ein unerwarteter Appetit auf. Es wurde bestellt... Fischsuppe, Steak, .... ! Hm, da fahren wir nochmal hin... Das ist unser aller Meinung.
Es war wieder ein toller Tag.
Und morgen? Wenn die Sonne mitspielt, gehts an Ende der Insel bis Porto Moniz. Wir freuen uns schon auf eine sehenswerte Fahrt, vielleicht auch auf den Besuch des dortigen Aquariums.
Ein Tag, den man nicht vergisst. Schon früh fuhren wir los, denn wir hatten eine relativ weite Strecke vor uns bis weit in den Nordwesten der Insel nach Porto Moniz. An der Rezeption ließen wir uns noch bestätigen, dass die Straße "mitten durch" auch befahrbar wäre. War sie, obwohl man uns nur die Küstenstraßen empfohlen hatte. Wir fuhren bis Ribeira Brava, dann Richtung Sao Vicente, bogen aber auf halber Strecke auf die R110 ab. Und genau das war die richtige Entscheidung. Wir durchfuhren eine fantastische Bergwelt. Wegen der wunderbaren Panoramablicke mussten wir oft anhalten und fotografieren. Touristen sind uns nicht begegnet. Wir hätten uns gewünscht, die Straße würde nie enden.Aber natürlich endete sie und es ging weiter über eine Art Hochebene. Und dann begann auch der Nebel bzw. wir durchfuhren eine Wolkendecke. Wir hatten über 1500m NN erreicht. Je weiter wir nach Westen kamen, umso dichter wurde der Nebel. Erst kurz vor Porto Moniz lichtete sich wieder alles und dann waren wir auch schon auf Meereshöhe angekommen. Was für ein toller Blick. Es ging direkt ins kleine, aber feine Aquarium (4 €/Senioren). Haie, Mantas, ...und viele, viele andere Fischarten fanden wir in dem großen Becken vor.
Der Ort selbst bietet die sogenannten Lava-Meeresbecken, die zum Baden frei gegeben sind. Und dahinter die tosenden Wellen des Atlantiks. Wir genehmigten uns vor Ort noch einen Cappuccino, der beste auf der Insel!
Anschließend hatten wir uns noch vorgenommen, den westlichsten Punkt der Insel anzufahren. Dort steht der Leuchturm Ponta do Pargo. Haben wir auch gemacht. Dort hatten wir dann wiederholt besondere Ausblicke auf die Küste. Die Mittagszeit war natürlich schon lange überschritten, nun wollten wir nur noch zurück ins Hotel ... oder in eine nette Kneipe. Wir fuhren zunächst über die R101 wegen der kurvenreichen Strecke, aber gaben dann doch nach gut 15 km auf, um dann auf die Schnellstraße, und damit durch viele, viele Tunnel, zu fahren. Aber auch diese Straße ist sehenswert. Gegessen haben wir dann im Hotel... ist ja voll ok.
Unsere Zeit vergeht hier wahnsinnig schnell. Es bleiben leider nur noch wenige Tage. Wir werden sie nutzen.
Am heutigen Tag haben sich Brigitte und Hartmut Auszeit genommen. Und deswegen sind wir alleine auf Achse gefahren. Wir wollten Levadas suchen. Levadas sind künstlich angelegte Wasserkanäle, die der Bewässerung dienen. Im Norden der Insel gibt es reichlich Niederschläge, also reichlich Wasser. Der Südteil von Madeira jedoch leidet unter Wassermangel. Mit Hilfe der "Levadas" lässt sich so das Wasser gut verteilen. Insgesamt sollen die schmalen Kanäle insgesamt 2000 km lang sein. Schon eine Meisterleistung! An diesen Levadas verliefen früher die Wege der Arbeiter, heute sind es die bekannten Wanderwege. Die Wege sind nicht immer gut ausgeschildert und häufig auch wegen der steilen Abhänge gefährlich. Wir wollten ursprünglich den ein oder anderen interessanten Weg machen, Stöcke und Wanderschuhe sind ja immer dabei, haben sogar eine entsprechende "App" im Gepäck, aber ...
Es gibt soviel Tolles hier auf der Insel zu sehen, dass unsere Zeit dafür einfach nicht ausreicht ;-). (#Beate: Reicht das als Entschuldigung?) Heute haben wir uns u.a. den Pico do Arieiro nochmal "vorgenommen", der beim letzten Besuch ja total zugenebelt war. Und heute: Was für eine Aussicht!!!
Die Fotos sprechen für sich ... die in Kürze auch hier auf unserer Website (unter Europa) incl. Fotobuch eingestellt werden.
Von dort sind wir dann bis Ribeiro Frio gefahren. Hier waren natürlich wieder Touristen satt zu sehen. Aber wir konnten wenigstens mal an einer Levadas reinschnuppern. Ja, wir können uns sehr gut vorstellen, dort entlang zu gehen. Einige wenige Bilder haben wir als Beweisfotos geschossen. Aber unser Weg führte uns automatisch ins Cafe, um unseren Cappuccino zu genießen. Das war gut so, denn die ersten Regentropfen fielen vom Himmel.
Danach fuhren wir wieder durch eine "gruene Landschaft". Bergrauf und bergrunter. Ohne Steigung geht auf der Insel nix. Wir kamen in Porto da Cruz an. Ein kleiner Ort mit einer schönen Bucht. Die Wellen des Atlantiks haben uns wieder beeindruckt, die wir natürlich in Fotos festgehalten haben.
Wohin danach? Navi befragt. Antwort kam prompt: Restaurant am schwarzen Strand von Machico :-)))). War uns ja schon bekannt. Dagmar aß wieder die beste Tomatensuppe der Insel, ich ein Steak bester Qualität. (Aber es gab auch fantastische Fischangebote, sogar die seltenen und sehr teuren Entenmuscheln.)
Und so war für uns der heutige Tag wieder ein neuer Höhepunkt. Brigitte und Hartmut haben stattdessen mal richtig "Ferien" gemacht und es sich gut gehen lassen. Urlaub ist doch was Schönes...
Heute früh, nach dem Frühstück, nahmen wir uns die Landkarte von Madeira vor, um unser heutiges Ziel zu bestimmen. So viele unbekannte Ziele gibt es nicht mehr, die wir ansteuern können. O, doch, es gab noch eine Straße an der Nordküste, die wir noch nicht kannten. Damit war unser heutiges Ziel klar. Vom Hotel in Canico aus zunächst an der Südseite entlang, dann weiter über die Schnellstraße bis Sao Vicente UND dann aber rechts raus. Richtung Santana. Unterwegs sahen wir gleich zwei halbkreisförmige, klassische Regenbogen. Wunderschön. In Sao Vicente haben wir unsere erste Pause gemacht, um die wilden Wellen des Atlantiks zu bestaunen. Irre schön. Der erwartete Regen blieb zunächst aus, verfolgte uns aber dann doch später. Von dort fuhren wir dann direkt an der Küste entlang, machten viele Fotostopps, befuhren Naturtunnel, sahen Bananenstauden, hörten und sahen die Wellen,... unbeschreiblich schön. Irgendwann kamen wir dann in Santana an. Ab dort kannten wir ja bereits die wichtigsten Strassen bis zu unserem Hotel. Und wie es so der Zufall wollte, sahen wir an einer Kreuzung das Lokal, indem wir schon ganz hervorragend gegessen hatten. Dagmar drehte spontan ab und hielt genau am Eingang, um dort einzukehren. Leider gab es heute kein Lamm, aber wieder den bekannten Espada-Fisch. Diesmal ohne "Banane" ;-). Wir gönnten uns sogar jeder ein Glas Wein dazu und im Anschluss sogar einen Espresso. Irgendwann gegen 16 Uhr erreichten wir dann wieder unser Hotel.
Es war wieder ein wundervoller Tag für uns. Und der Gedanke, die Insel wiederholt zu besuchen, festigt sich immer mehr. Nur ohne PkW geht hier für uns gar nichts, denn wir möchten auf jeden Fall immer unabhängig sein und nicht von Bussen abhängig werden, obwohl die Fahrerei schon Konzentration erfordert.
Morgen? Etwas zum Entspannen, denn übermorgen müssen wir hier Abschied nehmen.
Wir sind gut wieder zuhause angekommen. Nach knapp 4 Stunden Flugzeit mit Air Berlin waren wir wieder in Deutschland.
Die Insel Madeira ist eine Reise wert. Insgesamt hat uns der Aufenthalt so gut gefallen, dass wir bestimmt wiederholt eine Tour dorthin planen. In den nächsten Tagen werden wir hier weitere Fotos, Karten und Infos dazu einstellen. Ebenso werden wir entsprechende Links ergänzen.
Nun gilt es, die Unstimmigkeiten in unserem Blog, die während unserer Madeira-Reise entstanden sind, zu bereinigen und zu richten, die wir ungewollt mit unserem Smartphone "eingebaut" haben. Dabei haben wir festgestellt, dass eine Website, auch ein Blog, leichter mit einem PC zu bearbeiten ist. Alleine die Fotos zu sichten und zu verkleinern ist ohne PC umständlich und zeitaufwändig.
Ja, neue Pläne sind schon im Gespräche. Im Dezember geht es mal kurz nach Stockholm, um dort die Weihnachtsmärkte zu besuchen. Und für das kommende Jahr haben wir schon eine interessante Busreise gebucht. Aber dazu folgen dann rechtzeitig mehr Infos. Auch eine WoMo-reise steht an.
Danke allen, die uns regelmäßig hier besucht haben. Auch ein Dankeschön für das Feedback! Freut uns immer!