Die Stadt Einbeck, ca. 60 km von uns entfernt, war heute ein spontanes Ziel, das wir uns ausgesucht hatten. Dabei wollten wir eigentlich unterwegs nur Sonnenblumenfelder fotografieren. Aber da hatten wir uns leicht verkalkuliert, denn außer ein Blumenfeld mit Sonnenblumen, die man abschneiden und bezahlen sollte, fanden wir kein Feld, das unsere Neugierde befriedigt hätte. Und so fanden wir dann den Weg bis zu der Stadt Einbeck, wobei uns die Sonne begleitete und über 30 Grad Hitze abgab.
Die ehemalige Hansestadt Einbeck ist bekannt für Oldtimer, Fachwerkhäuser und diverse Sorten Bier.
"Die ehemalige Hansestadt und Fachwerkstadt
Einbeck gehört zu den fünf Städten des sogenannten Fachwerk-Fünfecks in Südniedersachsen im Weserbergland, liegt an der Deutschen Fachwerkstraße und ist mit seinen über 400 Fachwerkbauten eine der wohl am besten erhaltenen mittelalterlichen Städte Deutschlands. Ein wahres Fachwerkjuwel. Die Fassaden der Fachwerkhäuser in der historischen Altstadt spiegeln noch heute die über 700-jährige Brautradition der Stadt wider." (Quelle)
Das war mal wieder ein spontaner Trip von uns, um noch unbekannte Teile vom Harz kennenzulernen. Es gibt nicht nur Höhlen, Teiche und Hexen hier! 😁 Der Harz bietet eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten, die wir so nach und nach alle erkunden möchten. Heute stand nun die Burg Falkenstein an, die etwa 100 km entfernt von uns liegt. Knappe 2 Stunden benötigten wir für die Hinfahrt, weil es bekanntlich immer wieder sehr kurvenreich wird, wenn man den Harz von Südwest nach Nordost durchquert.
Dort am Parkplatz angekommen (Tageskarte 3 €/PK + 5€/WoMo), mussten wir dann gebührenpflichtig parken, weil man mit einem PKW nicht bis zur Burg hochfahren kann und auch nicht darf. Dafür gibt es allerdings ein Shuttle, die sogenannte Bimmelbahn, die für die knappe 2 km Strecke über einen holprigen Wirtschaftsweg etwa 15 min braucht und für eine Hin-und Rückfahrt 7 Euro kostet. Sie fährt übrigens stündlich bis 17 Uhr. Naja, zu Fuß dauerts dann viel länger, aber dafür kostenlos. Am Parkplatz gibt es übrigens ein Infozentrum, um auch Auskünfte und Prospektmaterial zu bekommen. Kurz dabei gibt es ein Gartenlokal, um z.B. mit Kaffee und Kuchen die Wartezeiten zu überbrücken.
Die Burg Falkenstein, Eintritt 6,50 €, wurde zwischen 1120 und 1180 errichtet. Sie liegt auf einer Höhe von etwa 300 m NN und ist vom Selketal umgeben. "Die Burganlage Falkenstein ist rund 90 mal 310 Meter groß und verfügt über eine Kernburg sowie über drei jeweils rund 40 mal 40 Meter große Vorburgen sowie eine Tor- und Zwingeranlage. Mit einer Höhe von etwa 31 Metern ist der Bergfried nicht zu übersehen. Seine Mauern sind rund zwei Meter dick und haben einen Durchmesser von ungefähr 8,5 Metern. Vom Burgfried aus genießt der Besucher eine fantastische Aussicht auf das Selketal. Eine 20 Meter tiefe Zisterne gehört ebenfalls zu dem Areal. ... Zur Burg gehört zudem eine Falknerei, in der verschiedenen Flugvorführungen das Publikum begeistern. Zu sehen sind unter anderem Falken, Adler und Uhus." (Quelle). Wir nutzten die Zeit, uns nicht nur die äußeren Mauern der Burg genau anzusehen, sondern auch das Innenleben. Dafür mussten wir allerdings steile und enge Rundtreppen begehen, die uns aber zu sehenswerten Räumen führten, Rittersaal, die Alte Küche und die Burgkapelle zählten dazu. Ja, es war ein schöner, sehenswerter Trip ... !
Uns trieb die Neugierde nach Osterwieck. Ca. 70 km von uns entfernt, im nördlichen Teil des Harzes, war eine Fahrt dorthin eigentlich ein Klax für uns. Im TV hatten wir einen Bericht gesehen, der von der Vielfalt und Schönheit der Fachwerkhäuser berichtete und uns so auf den Ort Osterwieck aufmerksam machte. Es ist ein Ort mit etwa 4000 Einwohnern, der Ende des 8.Jh. aufgrund eines Missionszentrums entstand, das " Heiden zu Christen" bekehren sollte. Im Jahre 974 wurde der Name Osterwieck erstmalig erwähnt durch Kaiser Otto II. Als Stadt wurde Osterwieck aber erst 1215 urkundlich genannt. Bemerkenswert ist, dass die ganze Innenstadt unter Denkmalsschutz steht aufgrund der zahlreichen Fachwerkhäuser, die verschiedene Stilrichtungen aufweisen. Beim Durchgang der Innenstadt kamen wir aus dem Staunen nicht heraus. Kirche, Heimatmuseum und auch den bekannten Schäferhof fanden wir. Nur bei der Suche nach einem geöffneten Restaurant hatten wir dann unsere Probleme. Das Problem hofften wir in dem knapp 9 km entfernten Ort Hornburg zu lösen, denn auch dort gibt es zahlreiche tolle Fachwerkhäuser, die wir uns ansehen wollten. Aber als wir dort ankamen, hatten wir auch das Problem, zur Mittagszeit ein geöffnetes Restaurant zu finden. Damit hatten wir dann doch nicht gerechnet trotz Mittagszeit. Naja, wir sind ja bekanntlich flexibel und machten uns dann später auf nach Goslar und hatten da natürlich eine große Auswahl an Lokalen.
Insgesamt gesehen, war das ein toller Trip in eine (zwei) besondere "Fachwerkstadt". Sie liegt übrigens an der Alleenstraße, der Fachwerkstraße und auch an der Straße der Romanik.
Quelle: https://www.harzlife.de/harzrand2/osterwieck.html
Wir möchten hier einige interessante Gebiete Deutschlands [von 2018] wiederholt vorstellen, die als Ziel jederzeit in Frage kommen. Insbesondere also für Mobilisten! Die Beiträge sind immer noch aktuell!
Dazu haben wir aussagekräftige Links herausgesucht, Downloadlinks gelistet UND für Mobilisten Links zu Stellplätzen angegeben. Klicke die Punkte an und du wirst weiter geleitet!
Das Gradnetz der Erde ist ein gedachtes, über die Erdkugel gezogenes, Liniennetz. Es besteht aus sich senkrecht schneidenden Breiten- und Längenkreisen und dient der Bestimmung der geographischen Lage und der Orientierung auf der Erde. Es dient als Grundlage für kartographische Abbildungen, als Orientierungshilfe und zur Bestimmung der geographischen Lage eines jeden Punktes auf der Erde. Ganz besonders für Camper/Mobilisten, denn sie erhalten oftmals ihre Zielangaben in Form von sogenannten Koordinaten. Auch wir geben meistens unsere Stellplatzziele mit unseren gespeicherten Koordinaten hier an. Allerdings haben wir auch die Erfahrung machen müssen, dass manchmal die Koordinaten, trotz genauer Angaben, dann ungewollt falsch ins Navigerät eingegeben wurden und natürlich dann das Ziel absolut in unerreichbarer Weite gerückt war. Und was geschah? Man hatte auf die Schreibweise nicht geachtet und keine Umrechnung vorgenommen. Stattdessen unterstellte man uns, dass unsere Angaben falsch gewesen seien! Nee, waren sie nicht! Um das in Zukunft zu vermeiden, hier unsern Blog-Beitrag dazu!
Die Umrechnung mit dem Taschenrechner in Grad, Minuten und Sekunden ist ganz einfach: Die Zahl vor dem Komma ist immer die Gradangabe. Für die Minuten müssen die Nachkommastellen des Breiten- bzw. Längengrads mit dem Faktor „60“ multipliziert werden. Beispiel: „52,93192 Grad“ - 0,93192 x 60 = 55,9152, ergibt 55 Minuten. Für die Sekunden werden jetzt die Nachkommastellen der Minuten mit „60“ multipliziert: 55,9152 Minuten: 0,9152 x 60 = 54,912, ergibt 54,9 Sekunden (auf eine Kommastelle gerundet) Ergebnis: „52 o 55’ 54,9’’.
"Aber das ist natürlich viel zu kompliziert und zu umständlich!"
Im Internet findet man inzwischen zahlreiche Umrechnungstabellen, die das erheblich vereinfachen. Nachteil: Meistens benötigt man eine Internetverbindung dazu. Wir haben einige Links dazu zusammengestellt, die es wert sind, genannt zu werden!
Wichtig: Dezimalwerte müssen üblicherweise mit einem Punkt - und nicht dem für Europa üblichen Komma - eingegeben werden.