Deutschland pur... wir ergänzen unsere Serie! Heute: Leuchttürme in Niedersachsen.


Die niedersächsische Nordseeküste, zu der auch Ostfriesland mit international beliebten Ostfriesischen Inseln wie Borkum, Juist und Langeoog zählt, weist 29 Leuchttürme auf, die bei Einheimischen wie Gästen auf der Besuchsliste stehen. Auch Leuchtturm-Hopping, von einem zum anderen, ist eine Option, um die Vielfalt der besonderen Bauwerke kennen zu lernen. 

 

Links: Leuchttürme    Leuchtturmatlas Niedersachsen Wikipedia

Stellplätze: Mobilisten Nordsee

Quelle: Stepmap.de
Quelle: Stepmap.de

Die Leuchttürme warnen vor Gefahr, dienen als Orientierungshilfe für Schiffe, sind Wahrzeichen der Küstenlandschaft, Postkartenmotiv, Ort der Romantik und gehören zur Nordsee wie Watt, Muscheln und Krabbenkutter – Leuchttürme an der niedersächsischen Küste.

Seit Jahrhunderten wachen sie über Inseln und Küsten und weisen durch ihre Leuchtfeuer Seeleuten den richtigen Weg. Zumeist sind sie an gefährlichen Punkten gelegen oder an Stellen, die bedeutend für die Navigation sind. So sind sie einerseits Navigationshilfe zur genauen Positionsbestimmung auf See, anderseits warnen sie Schiffe vor Untiefen wie Riffen und Sandbänken. Und auch in heutiger Zeit der satellitengestützten Navigation sind noch einige von ihnen in Betrieb.

Die niedersächsischen Leuchttürme bieten traumhafte Ausblicke auf die Nordsee und die Küste. Viele Leuchttürme sind heute öffentlich zugänglich, einige auch denkmalgeschützt und besonders interessant für Besucher. Zwar lässt sich nicht jeder Turm von innen besichtigen, doch einen Besuch wert sind sie fast alle. (Quelle)


Foto: Luis Miguel Bugallo Sánchez
Foto: Luis Miguel Bugallo Sánchez

Der (angeblich) älteste und noch in Betrieb befindliche Leuchtturm steht in Spaniens Stadt A Coruña.

Der Herkulesturm (span. und gal. Torre de Hércules) ist ein römischer Leuchtturm aus dem 2. Jahrhundert in A Coruña und ist das Wahrzeichen der Stadt. Der Herkulesturm weist Seeleuten seit der Zeit Kaiser Traianus im frühen 2. Jahrhundert (um 110) ihren Weg. Er ist der weltweit älteste noch in Betrieb stehende Leuchtturm, ist 68 m hoch und steht auf einer Höhe von 112 Metern über dem Meeresspiegel. Für Ausblicke auf den Atlantik muss man 242 Stufen hinaufsteigen.

Laut Legende soll der Turm aus einem Felsen entstanden sein, auf dem Herkules mit dem Riesen Geryon drei Tage und drei Nächte gekämpft hat. Herkules gewann den Kampf und aus Dankbarkeit wurde dann aus dem Felsen der Leuchtturm gebaut.- Seit Ende Juni 2009 ist der Herkulesturm UNESCO-Welterbe.

Quelle: Wikipedia

 

Leuchtturm/Foto: Jürgen Howaldt
Leuchtturm/Foto: Jürgen Howaldt

Ältester Leuchtturm Deutschlands in Travemünde, 433 Jahre lang genutzt,  wird zum höchsten Leuchtturm Europas.

Der erste Hinweis auf ein "Leuchtfeuer an der Mündung der Trave" ist 1316 urkundlich in den Akten des Rates der Hansestadt erwähnt. 1534 wurde  der Turm während der "Grafenfehde" von Dänischen Truppen zerstört, aber 1539 bereits wieder aufgebaut. Nach einem Blitzeinschlag 1827 wurde er neu renoviert. Er ist/war das älteste Seezeichen und der älteste Leuchtturm an der Lübecker Bucht mit einer Höhe von 31 m. 1903 wurde er auf elektrisches Licht (Kohlenbogenlampen mit Parabolspiegeln) umgestellt, bis dahin wurde mit Öllampen vor Hohlspiegeln "geleuchtet". 1972 stellte er seinen Dienst gänzlich ein, weil er durch den Bau des Maritim-Hotels verdeckt wurde. Zwei Jahre später wurde der Leuchtturm auf das Maritim aufgesetzt und ist mit 115 m NN nun der höchste Leuchtturm Europas. Als Denkmal und Museum ist er heute zu besichtigen.

Um das Klappern der Otterblenden zu erleben, müssen Besucher acht Etagen hoch, wobei jede Etage des Leuchtturms einem anderen Ausstellungsthema gewidmet ist. Da sind zum Beispiel Schiffsmodelle von ehemaligen Feuerschiffen und Tonnenlegern zu sehen, Seelaternen sowie Lichtanlagen anderer Leuchttürme. Ein weiterer Höhepunkt ist der Lotsenraum mit dem mehr als 100 Jahre alten Lotsenstuhl. 142 Stufen bis zum höchsten Punkt und man kann die 1000 Watt Glühbirnen bestaunen.

Das „Leuchtenfeld“ wird mehrfach von Thomas Mann erwähnt, der seine Kindheitsurlaube häufig in Travemünde verbrachte.

Quelle: Wikipedia/IN-Online - 

Stellplatz: Travemünde N 53° 57’ 21’’ E 10° 51’ 43’’

Hotel: Holydaycheck.at (Infos)

 

 

Leuchtturm/Foto: Felix König
Leuchtturm/Foto: Felix König

Das Cabo de São Vicente bei Sagres in Portugal und der lichtstärkste Leuchtturm Europas,...

bilden gemeinsam mit der benachbarten Ponta de Sagres die Südwestspitze des europäischen Festlands. Die Algarve endet dort in einer felsigen, bis zu 70 Meter hohen Steilküste mit karger, baumloser Vegetation.

Cabo San Vicente war ein heiliger Ort und zog folglich Pilger an. Aus der Zeit um 3000 v. Chr. stammen die alten Hünensteine (heilige Grabstätten der Neolithiker), die man in der Gegend fand. In der Antike war die äußerste Landspitze Europas unter anderem dem Saturn geweiht.

Die felsige Halbinsel, ca. 6 km westlich von Sagres, reicht weit in den Atlantik hinein und war schon in Urzeiten eine wichtige Landmarke der Seefahrer.

Der heutige Leuchtturm wurde bereits 1846 erbaut, ein Petroleumsystem diente bis 1926 zur Befeuerung. Heute elektrisch betrieben, ist er der lichtstärkste Europas. Auch der alte Antrieb, der wie bei einer Standuhr mit Hilfe von an Ketten aufgehängten Gewichten die Glaslinsen in Drehung versetzte, ist noch vollständig vorhanden. Eine ca. 3,5 m hohen Gürtellinse, aufgebaut aus ringförmigen Prismen, bündelt das Licht der riesigen 3000-Watt-Birne. Noch in 90 km Entfernung ist deshalb das Leuchtfeuer zu erkennen. Bei einem Rundgang fühlt man sich wie in einem goldenen Spiegelkabinett.  Für Nebeltage sind neben dem Turm zwei große Nebelhörner angebracht, die alle 15 Sekunden einen tiefen Ton ausstoßen. Fünf Wärter leben hier mit ihren Familien und sind im Schichtdienst rund um die Uhr mit Betrieb und Wartung der Anlage betraut. Dieser Job wird von Generation zu Generation vererbt.

Der Schiffsverkehr vor dem Kap ist sehr stark. Die großen Supertanker, die hier mit ihren Ölladungen aus der Golfregion Richtung Nordeuropa vorbeidampfen, sind von der Küste aus gut zu erkennen. Das Wasser wird vor der Küste schnell tief -  etwa 20 km südwestlich vom Kap beträgt die Wassertiefe bereits 1000 m, um noch etwas weiter draussen auf 4000 m abzufallen.

Quelle: Algave-Individueell.de


Deutschland pur: Sächsische Schweiz - Elbsandsteingebirge

https://www.saechsische-schweiz.de/region/uebersichtskarte.html
https://www.saechsische-schweiz.de/region/uebersichtskarte.html

Klick mich an für eine große interaktive Karte.


Festung Königstein - Quelle: Fritz-Gerald Schröder
Festung Königstein - Quelle: Fritz-Gerald Schröder

Die einmalige Landschaft der Nationalparkregion Sächsische Schweiz ist der einzige Nationalpark in Sachsen. 

Als Sächsische Schweiz wird der deutsche Teil des Elbsandsteingebirges in Sachsen bezeichnet. Die durch bizarre Felsformen geprägte Landschaft liegt südöstlich von Dresden beiderseits der Elbe im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.

Im Gebiet der Sächsischen Schweiz gibt es eine Reihe von Burganlagen, welche zum Schutz der Handelswege errichtet worden waren. Erhalten geblieben davon sind die Festung Königstein und Burg Hohnstein. Von anderen Anlagen sind nur spärliche Reste geblieben, so von der Kleinen Bastei oder der Burg auf dem Falkenstein (heute Klettergipfel). Einige der Burgen wurden auch als mittelalterliche Raubnester genutzt. Ursprünglich war dieses Gebiet slawisch besiedelt und kam erst im 15. Jahrhundert in ungefähr heutigen Grenzen unter sächsische Herrschaft. 

Felsenburg Neurathen mit der Basteibrücke von 1851, einem Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz:

Quelle: Von Thomas Wolf, www.foto-tw.de - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=27758134
Quelle: Von Thomas Wolf, www.foto-tw.de - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=27758134

Quelle: http://www.elbsandsteingebirge.de/prospekte/grundsatzbroschuere.pdf
Quelle: http://www.elbsandsteingebirge.de/prospekte/grundsatzbroschuere.pdf

Elbsandsteingebirge – eigentlich ist diese für die Sächsisch-Böhmische Schweiz gebräuchliche Bezeichnung ein Schwindel. Manchem mag es wie ein Gebirge erscheinen. In Wirklichkeit handelt es sich um den Grund eines Kreidemeeres – 100 Millionen Jahre alt. Nachdem dieses abfloss, blieben bis zu 600 m mächtige Sandschichten zurück. Über Jahrmillionen wurde diese Schichttafel stark zerklüftet. Die Elbe und ihre Nebenflüsse fraßen sich ein und „räumten” sie aus. Es entstand eine bizarre Ruinenlandschaft aus Quadersandstein, die ganz allmählich weiter zu Sand zerfällt. Die Oberflächenformen im Sandstein lassen sich in drei „Stockwerke” gliedern: • Tafelberge, sogenannte Steine und Felsreviere • Ebenheiten • Täler, Gründe und Schlüchte. Die Schroffheit des obersten Stockwerkes und Höhenunterschiede bis zu 450 m auf engem Raum prägen den besonderen Charakter der Sandsteinlandschaft. Kegelförmige Basaltberge und angrenzende Hanglagen aus Granit ergänzen das Landschaftsbild.

 

(Quelle: http://www.elbsandsteingebirge.de/prospekte/grundsatzbroschuere.pdf)

 

... weitere Infos in unserem Bericht "Schatzsuche 2017".


Deutschland pur: Kletterwald in Aachen und anderswo!

Kletterwald in Aachen (Quelle:  http://www.kletterwald-aachen.de)
Kletterwald in Aachen (Quelle: http://www.kletterwald-aachen.de)

Die Freizeitgestaltung nimmt zu. Auch bei uns in Deutschland. Viele Sportarten werden angeboten und wahrgenommen. Und so hat sich eine besondere Sportart in den letzten Jahren ganz besonders verbreitet, die jung und alt Freude bereitet und sogar fit hält: Klettern in Parks und Wäldern - in der Regel kommerziell geplant, organisiert und natürlich geprüft.

Die Kletterparks sind inzwischen über ganz Deutschland verteilt und relativ leicht erreichbar. Stellvertretend nennen wir hier den bekannten Kletterpark in Aachen sowie die Parks in Viersen und in Xanten.

Und natürlich sind die Parks auch für Mobilisten zugänglich. Wenn man den Ort kennt, findet man schnell in der Nähe auch einen Stellplatz. Google macht es möglich.

Wir haben uns da mal insgesamt schlau gemacht und stellen unser Ergebnis hier vor. Und dabei stellten wir fest, es gibt sogar zahlreiche Indoor-Kletterparks. Also - alles wetterunabhängig und wieder für jung und alt, groß und klein, und für den Rest sowieso, lach.

Kletterwald Niederrhein
Kletterwald Niederrhein
Klick an für große Karte. Auswahl Kletterparks in Deutschland.
Klick an für große Karte. Auswahl Kletterparks in Deutschland.

Links: 

weitere Übersichtskarte Deutschland Kletterparks

Hochseilgärten in NRW (Liste)

Kletterparks/-hallen finden 

Baumwipfelpfade in Deutschland

 

Kletterwald in Aachen Nutzungsbedingungen in Aachen (PDF)

Der Klettergarten im Aachener Wald lädt mit 61 Stationen auf 3-16 m Höhe Erwachsene und Kinder ab 7 Jahren zu einem Walderlebnis der anderen Art ein. Sechs verschiedene Parcours lassen jeden seine persönliche Herausforderung finden und bieten für Kinder und Erwachsene die geeigneten Schwierigkeitsstufen. In den Sommerferien hält der Kletterwald Aachen zusätzliche Angebote für Kinder und Jugendliche bereit.

(Domstadt Aachen!)

 

Kletterwald Niederrhein (Viersen) Freizeit Niederrhein PDF

Hohe Fichten und traumhafte Hügel – mitten in den Waldflächen der Süchtelner Höhen im Naturpark Schwalm-Nette liegt der Kletterwald Niederrhein, einer der ersten und besten Kletterwälder Deutschlands.

Die Welt aus einem anderen Blickwinkel sehen, und zwar von oben ist kein Problem im Kletterwald Niederrhein. Raus in die Natur, Klettergeschirr angelegt und los geht es. 

 

Adventurepark Xanten  Einverständniserklärung (PDF)

Ein Seilgarten kann als eine Serie von künstlichen Hindernissen (aus Seil- und/oder Stahlkabeln) bezeichnet werden, die in einem sinnvollen Parcours für diverse Anwendungen aufgebaut wird. Man unterscheidet zwischen Hochseilgarten (Elemente bis 15m Höhe) und Bodenparcours (Elemente in ca. 0,5m Höhe). Beide Anlagen kann man vielfältig entsprechend der verschiedenen Interessen einsetzen.


Vorab-Info: Wir starten am 23. August nach Rumänien!

Wir haben uns vor Wochen bereits für eine mehrtägige Busrundreise durch Rumänien entschieden. 

Voraussichtlich werden wir insgesamt ca. 1800 km in Rumänien zurücklegen und dabei  viele außergewöhnliche Kirchen und Burgen/Schlösser sehen. Und es steht das Donau-Delta auf unserem Plan, das viele Vögel beheimatet.

 

Im Gebiet der nördlichen Moldau, in der Bukowina, liegen Klöster, die zu Recht klangvolle Beinamen erhielten: „Sixtinische Kapelle des Ostens“ oder „Gedicht in Grün und Licht“. Ihre Innen- und Außenwände sind vollständig mit Fresken bedeckt, deren Stil Byzantinisches und Gotisches mit der Volkskunst harmonisch verschmolzen hat. Ein zweiter Anziehungspunkt unserer Fahrt ist Siebenbürgen, auch Transsilvanien genannt, ein historisches und geographisches Gebiet mit wechselvoller Geschichte im Zentrum Rumäniens. Dort ließen sich im Laufe der Geschichte immer wieder auch Siedler aus dem deutschsprachigen Raum nieder, so z.B. im 12./13. Jh. aus dem Mittelrhein- und Moselgebiet, oder Mitte des 19. Jhs. Bürger aus dem Königreich Württemberg. Wir sehen ausgewählte Orte und typische Kirchenburgen Siebenbürgens, die einst in Kriegs- und Belagerungszeiten den Menschen Schutz geboten hatten. 2018 gedenkt das Land der Vereinigung Siebenbürgens mit Rumänien vor 100 Jahren.

Wir hoffen, von unterwegs kurz hier täglich  im Blog berichten zu können.


1.Tag: Abflug von Frankfurt nach Bukarest (Rumänien)

Wir sind in Bukarest gut angekommen. Gestern schon fuhren wir bis Frankfurt und haben im Comfort Hotel übernachtet. Dort konnten wir auch für unsere gesamte Reisezeit unseren PKW im Parkhaus parken. Heute wurden wir per Hotel-Shuttle zum Flughafen gebracht.

Zwei Stunden betrug unsere Flugzeit von Frankfurt aus bis Bukarest. In Frankfurt wurden wir mit Regen  verabschiedet, in Bukarest wurden wir mit 30° C und Sonne satt empfangen.

Es scheint so zu sein, dass unsere Reisegruppe aus 27 Teilnehmern besteht. Mehr wissen wir noch nicht. 

Mehr Infos dann wahrscheinlich morgen, allerdings sind wir dann bereits abends im Donaudelta angekommen nach ca. 280 km Fahrtstrecke. ( Zeit hier: + 1 Stunde)

Rumänien zählt knapp 20 Millionen Einwohner (~85 E/km²) und steht damit an 7-ter Stelle innerhalb der EU. Die Einwohnerzahl ist rückläufig, wobei die Abwanderung dabei eine große Rolle spielt  (Quelle). 

Rumänien, ein südosteuropäisches Land, ist für die bewaldete Region Transsilvanien in den Karpaten bekannt. Das Karpaten-Gebirge gilt als eines der schönsten Reiseziele in Rumänien für Bergsteiger, Wanderer und auch Abenteurer. Es gibt mittelalterliche Städte wie Sighişoara sowie zahlreiche befestigte Kirchen und Burgen wie das auf einer Klippe gelegene Schloss Bran, das seit langem mit der Dracula-Legende verknüpft ist. In Bukarest, der Hauptstand des Landes, steht der gigantische Parlamentspalast aus der Zeit des Kommunismus. Bukarest wird auch "Paris des Ostens" genannt wegen seiner Paläste,  Parkanlagen und Jugendstilbauten. Und wir werden einen Abstecher ins Donau-Delta machen. Wir freuen uns und lassen uns positiv überraschen. Und wir werden hoffentlich von unterwegs hier täglich im Blog kurz berichten können. Unser Reiseplan ist jedenfalls vollgepackt!

Mehr Infos und Fotos zu einem späteren Zeitpunkt.


Nachtrag: 

Unsere Reise haben wir schon vor  vielen Wochen gebucht, mehr oder weniger spontan. Ausschlaggebend waren die Informationen zu Kirchen, Burgen und Schlössern von Rumänien. Gebucht haben wir letztlich bei Karpaten-Turism.

Dass wir uns für eine Übernachtung in Frankfurt entschieden hatten, war eine reine Vorsichtsmaßnahme, um auf keinen Fall unseren Flug zu verpassen. Wir hätten ansonsten extrem früh uns auf den Weg machen müssen. Das wollten wir nicht.

Entschieden hatten wir uns nach langer Suche für das Comfort-Hotel, dass direkt an der Eddersheimer Schleuse liegt und vor allem extrem nahe am Flughafen von Frankfurt. Über Booking erhielten wir einen angemessenen Übernachtungspreis incl. Bus-Shuttleservice. Das Hotel bietet zusätzlich Parkmöglichkeiten im Parkhaus bis zu 15 Tagen an. Dafür haben wir 60 € zusätzlich bezahlt. Unsere Übernachtung war bestens, mit Blick auf die Schleuse, die  auch von Schiffen regelmäßig genutzt wird. Von Fluglärm haben wir absolut nichts gehört aufgrund der sehr guten Schallisolierung des Hotels. Das Frühstück war ebenfalls super. Übrigens ist im Hotel eine eigene Brauerei untergebracht. Das Bier schmeckt. Können wir bestätigen, lach.

Gegen Erwarten war die Menschenschlange vor dem TAROM-Schalter der Fluggesellschaft extrem lang. Wir erhielten die beiden letzten Plätze, die nebeneinander lagen. Ansonsten war die Maschine, eine Boing 737, fast total voll. Wir, flugerfahren wie wir nun mal sind, stiegen vorne ein, im Glauben, unsere Plätze 21 B und C wären in Höhe der Flügel. Pustekuchen. Wir verursachten ungewollt einen Menschenstau im Gang, blockierten Personen, die den hinteren Eingang genutzt hatten. Unsere Plätze waren die hintersten im Flugzeug, direkt vor den Toiletten. ;-)!  Der Flug war ruhig, es gab sogar Sandwiches und einen kleinen Sandkuchen dazu. Gibt es nicht mehr alle Tage!

In Bukarest angekommen, wurden alle Passagiere nochmals bei der Einreise kontrolliert. Wieder überall Stau. Aber diesmal nicht durch uns verursacht ;-)! Dann kilometerlange Märsche bis zu den Gepäckbändern. Mit unseren Gepäckstücken dann aus dem Flughafen heraus, um unseren Reiseleiter zu finden. Und der war da. Danach wurden wir zum Hotel Ramada gefahren, ca. 15 km vom Flughafen entfernt. Um 19 Uhr ist Treffen und Abendessen. Wir sind gespannt. Morgen mehr...!

2. Tag: Fantastische Donau-Delta Schiffstour!

Bukarest – Tulcea (Malkotsch) (ca. 280 km)

Bukarest bis Tulcea (Donadelta) 325 km
Bukarest bis Tulcea (Donadelta) 325 km

Stadtbesichtigung Bukarest per Bus;

Weiterfahrt bis Tulcea - 325 km,

4-stündige (tolle) Schiffstour durch das Donau-Delta.

Früh begonnen,  spät den Tag enden lassen.


3.Tag: Sinaia - ein Karpaten-Bergdorf (Sinaia Monastery & Schloss Peles)

Tulcea (Malkotsch) – Sinaia – Predeal (ca. 430 km)

Decke außen : Kloster Sinaia (altes)
Decke außen : Kloster Sinaia (altes)

Von Tulcea früh heute abgefahren, da wir ca. 430 (!!!) km fahren mussten, um nach Sinaia zu kommen. Dafür mussten wir über Bukarest fahren, da es keine schnelle Verbindung dahin gibt. Unterwegs haben wir wieder die Donau überquert. So haben wir sehr viele Stunden im Bus verbracht - mit nur wenig Pausen. Aber ... das Ziel hat gelohnt. Das Kloster Sinaia und das Schloss Preles haben wir besucht. Der Ort Sinaia liegt wunderschön in den Karpaten. Wir übernachten in Predeal. Am Abend hat es etwas geregnet. Das Hotel ist prope voll. Wir bleiben hier 2 Nächte.

Als "Perle der Karpaten" ist Sinaia in ganz Rumänien bekannt.

Besichtigt haben wir:

Das Sinaia-Kloster in Sinaia im Bezirk Prahova in Rumänien wurde 1695 von Prinz Mihail Cantacuzino gegründet und nach dem großen Katharinenkloster auf dem Berg Sinai in Ägypten benannt.

Das Schloss Peles liegt rund 1,5 Kilometer nordwestlich der Stadt Sinaia in Rumänien. 

 

Tulcea-Bukarest-Sinaia (Strecke 430 km!)
Tulcea-Bukarest-Sinaia (Strecke 430 km!)


4. Tag: Kirchenburg (Honigberg) & Drakulas Schloss in Bran besucht.

Predeal – Harman (Honigberg) – Brasov (Kronstadt) – Poiana Brasov (Schulerau) – Bran (Törzburg) - Predeal (ca. 110 km)

Blick durch eine Gasse... in Brasov!
Blick durch eine Gasse... in Brasov!

 

 

Was für ein toller Tag. Um 9 Uhr ging unsere Reise los.  Wir fuhren nach Harman, um dort die Kirchenburg (Honigberg) zu besichtigen. Und das war auch schon ein ganz besonderer Höhepunkt des Tages. Eine solche Kirchenburg hatten wir bis dahin noch nie gesehen. Über eine Stunde haben wir uns dort aufgehalten und eigentlich jeden Winkel erkundet. Selbst den Burggang haben wir gewagt, sind über viele Wege gegangen,  und auch den sogenannten Kapellenturm mit seinen alten Fresken  haben wir bestaunt. Anschließend fuhren wir bis zur Stadt Brasov. Hier wollten wir die Schwarze Kirche besichtigen... aber montags ist sie geschlossen. Stattdessen haben wir eine lange Mittagspause genossen und endlich mal bei einer Bank unsere Euros getauscht. (Eine Wechselstube wäre günstiger gewesen.)

Gegen 15:30 Uhr fuhren wir dann nach Bran, um Drakula einen Besuch in seiner Burg abzustatten. Er war aber nicht da, lach. Stattdessen waren gefühlte Millionen von Touristen dort, um dem Tourismus zu huldigen. Nein, wir sind nicht zur Burg gegangen. Und unsere Mitreisenden meinten dann, dass die Besichtigung der Burg nicht wirklich gelohnt hat. Danach blieb nur noch der Weg durch Siebenbürgen zu unserem Hotel in Predeal.

Morgen? Es steht ein großartiges Moldaukloster an, das  innen und außen farbig bemalt ist.


5. Tag: Bicaz-Klamm & Moldaukloster Voronet

Predeal – Bicaz-Klamm – Kloster Voronet – Câmpulung (Langenau) (ca. 405 km)

Kloster Voronet (Foto: Travelmaus.de)
Kloster Voronet (Foto: Travelmaus.de)

Heute haben wir zwei interessante Sehenswürdigkeiten besucht: Die Bicaz Klamm und das Kloster Voronet.

Die Klamm war es wert, von uns durchfahren zu werden bzw. einige nahmen zu Fuß den Straßenweg. Das Kloster hat uns natürlich besonders fasziniert. 

Aber es war eine lange Fahrt. Insgesamt haben wir heute 405 km zurückgelegt ... und nur wenige Pausen gehabt.

Fast könnte man sagen: Urlaub im Bus. Und fast die Hälfte der Zeit hat uns der Regen begleitet. Dabei waren unsere Strecken wunderschön. Wir hatten oft an vielen Stellen das Gefühl, als wäre wir in den Voralpen oder auch im Schwarzwald.

Die Straßen sind allerdings schon verbesserungswürdig. Unser Hotel war letztlich nur über einen teilweise überschwemmten und ausgefurchten Weg zu erreichen. Und leider ist WLan nur  in der Nähe der Rezeption zu nutzen. 

Bicaz Klamm
Bicaz Klamm

6. Tag: Moldaukloster Moldovita & eine wunderschöne Bergfahrt

Câmpulung (Langenau) – Kloster Moldovita – Bistrita (Bistritz) – Targu Mures (Neumarkt am Mieresch) – Bazna (Baaßen) (ca. 320 km)

Unsere  mitreisenden "Jungs," die Klosterbrüder von Moldovita ;-)
Unsere mitreisenden "Jungs," die Klosterbrüder von Moldovita ;-)
Moldaukloster Moldovita
Moldaukloster Moldovita

Eine lange Strecke (320 km) heute. Als erstes haben wir das Kloster Moldovita besucht. Eine Klosternonne hat uns dort auf eindrucksvolle Art und Weise über die biblische Geschichte  informiert. und die Außenmalereien des Klosters ausführlich erläutert! Super!

Danach fuhren wir stundenlang durch eine wunderschöne Karpatenlandschaft, mal überquerten wir eine Passhöhe von 1000 m NN, mal fuhren wir lange Zeit auf eine Art Hochplateau in einer Höhe von etwa 300 bis 400 m NN. 

Weitere Einzelheiten folgen zu einem späteren Zeitpunkt. Wir kamen erst nach 19 Uhr im Hotel in Bazna an.  Hier werden wir insgesamt 3 Nächte bleiben. Wetter und Laune sind absolut ok! 


7. Tag: Geruhsamer Tag in Klausenburg

Bazna (Baaßen) – Cluj Napoca (Klausenburg)– Turda (Thorenburg) – Bazna (Baaßen) (ca. 240 km)

Aus Zeitgründen heute keine Fotos und keine Text.

Beides wird nachgereicht.

 TEXT FOLGT!!!!

Gestern war ein geruhsamer Tag,...  obwohl wir die Kirche  in Klausenburg von innen wegen Bauarbeiten nicht besichtigen konnten. Stattdessen haben Dagmar und ich 2 Stunden gemütlich und  genüßlich  auf dem Marktplatz gesessen und ... geschlemmt.

Abends dann beim Abendessen im Hotel/in unserer Pension eine Folklore-Show. Der Abend wurde lang.



8. Tag: Tag der Kirchenburgen

Bazna (Baaßen)– Biertan (Birthälm) – Sighisoara (Schäßburg) – Bazna (Baaßen) (ca. 125 km)

TEXT FOLGT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!