Die Inseln Madeira und Porto Santo, sowie die unbewohnten Inseln Selvagens und Desertas bilden den Archipel Madeira, der im Jahr 1418 von den Portugiesen entdeckt wurde. Der Archipel Madeira liegt im Atlantischen Ozean, in 500 km Entfernung von der afrikanischen Küste und 1000 km vom europäischen Festland.
Die Insel Madeira ist 741 km2 groß, 57 km lang und 22 km breit.
Ihre besondere geographische Lage und ihr hohes Relief sind
der Grund für das milde Klima mit einer gemäßigten Luftfeuchtigkeit und sehr angenehmen mittleren Temperaturen, die zwischen 25º C im Sommer und 17º C im Winter liegen. Durch den warmen Golfstrom bedingt, ist auch die Temperatur des Meerwassers sehr angenehm: sie liegt zwischen 22º C im Sommer und 18º C im Winter. Funchal ist die Hauptstadt der Archipel Madeira und hat Zugang zum Meer über einen Hafen mit einem modernen Hafenbahnhof, der sich national als Kreuzschiffhafen, mit einer halben Million Fahrgästen pro Jahr, hervorhebt. Die übrigen Inseln sind Naturschutzgebiete.
Eine der Hauptattraktionen von Madeira ist die üppige und vielfältige Vegetation, in der tropische und mediterrane Pflanzenarten sich zu einem grünen Mosaik vereinen. Madeira steht für atemberaubende Landschaften, dichte, immergrüne Wälder, Vulkanlandschaften, üppige Gärten mit farbenfrohen Blumen, Geschmack nach Passionsfrucht und Tauchgänge im tiefblauen Atlantik.Quelle (PDF) / Quelle (PDF)
"Die geologische Geschichte des Archipels von Madeira ist eng mit der Öffnung und Ausdehnung des Atlantischen Ozeans verbunden, ein Prozess, der vor circa 200 Millionen Jahren begann und auch heute noch weiterhin abläuft, mit einer Verschiebungsgeschwindigkeit von 2 cm/Jahr."
Unser Reiseziel für den 11.11.2022
Fuerteventura ist eine der Kanarischen Inseln im Atlantischen Ozean und gehört zu Spanien. Sie hat fast 90.000 Einwohner und ihre Hautstadt ist Puerto del Rosario. Berühmt ist Fuerteventura
hauptsächlich wegen der endlos langen, hellen und feinen Sandstrände und wegen der teilweise bizarren Landschaftsformen, die durch den Passatwind oder den Scirocco entstanden sind. Nicht nur die aussergewöhnlichen Landschaften prägen das Bild der kanarischen Insel Fuerteventura, sondern auch die freilaufenden Ziegen. 😃
Auf Fuerteventura gibt es viel zu sehen und zu bestaunen, denn neben einem reichhaltigen Freizeitangebot bietet die kanarische Insel im Atlantik auch einiges an attraktiven Ausflugszielen wie die Stauseen, die Bronzestatuen der ehemaligen Könige oder die interessanten Kirchen. In La Lajita im Oasis Park befindet sich der größte Botanische Garten in Europa mit über 28.000 Kakteenarten und 2.300 Pflanzenarten. Sehenswert ist auch das beeindruckende Lavafeld Malpais Grande bei Tuineje und die altkanarische Ruinenstätte La Atalayita in Pozo Negro.
Links: https://fuerteinfo.net/ - https://fuerteventura-urlaubsportal.de/
Heute steht die Insel Lanzarote auf unserem Plan!
Lanzarote liegt im Atlantischen Ozean – etwa 140 Kilometer westlich von Marokko. Die kanarische Insel gehört zu Spanien, ist jedoch rund 1.000 Kilometer vom Mutterland entfernt. Lanzarote erstreckt sich über 34 Kilometer von Ost nach West sowie 58 Kilometer in Nord-Süd-Richtung. Auf der Insel herrscht ein ganzjährig mildes, subtropisches Klima mit wenig Niederschlag. Die Passatwinde sorgen stets für einen angenehmen Wind aus nördlicher Richtung; da die Insel relativ flach ist, regnen die Winde jedoch nur selten ab. Mit nur rund 100 Millimetern Niederschlag pro Jahr und Quadratmeter ist Lanzarote daher die trockenste kanarische Insel. (Quelle)
Lanzarote ist die wohl eigenwilligste der Kanarischen Inseln, sie zeigt sich für viele fremdartig, bizarr, vergleichbar mit einer Mondlandschaft. Keine Grünflächen, kaum Bäume, kilometerweit schwarze und rotbraune Lavamasse, Felder mit unzähligen, scharfkantigen Lavabrocken. Im Norden der Insel steigt das Famara-Massiv auf bis zu 671 Meter an, und im Süden die Los Ajaches auf 609 Meter (Atalaya de Femés 609 Meter). Der Rest der Insel ist durch eine Hügellandschaft geprägt, die durch markant aufragende Vulkankegel unterbrochen wird. (Quelle)
Link: www.sunnycars.de/Reisetipps/pdf/lanzarote-reisefuehrer.pdf
Teneriffa ist die größte der Kanarischen Inseln und gehört zu Spanien. Die Insel ist 83,3 Kilometer lang, bis zu 53,9 Kilometer (Ost-West-Ausdehnung) breit und hat eine Fläche von 2034,38 Quadratkilometern. Sie ist mit etwa 888.000 Einwohnern die bevölkerungsreichste Insel Spaniens. Die Hauptstadt ist Santa Cruz de Tenerife. Teneriffa ist eine Vulkaninsel. Sie gehört topografisch zu Afrika, liegt 288 Kilometer vor der Küste Marokkos und der Westsahara und ist 1.274 Kilometer von der Südküste des spanischen Mutterlandes entfernt. Die Insel Teneriffa entstand vor etwa zwölf Millionen Jahren durch vulkanische Aktivität. Diese ist auf einen Hotspot im Erdmantel zurückzuführen, der durch seine Aktivität eine Inselkette aufbaut, während die Afrikanische Platte über diesen Punkt im Erdinneren nach Nordosten driftet.
Dass La Palma eine Insel vulkanischen Ursprungs ist, sieht man an jeder Stelle, wenn man über die Insel fährt, denn Vulkane, bizarre Lavalandschaften und schwarze Strände prägen ihr besonderes Erscheinungsbild. Es gibt wenige kleine Orte, dafür aber viel Natur. Ganzjährig mildes Klima, grüne Lorbeerwälder im Norden, raues Vulkanland im Süden, der größte Senkkrater der Welt und schwarze Sandstrände machen La Palma zu einem beliebten Reiseziel.
Der Vulkan Teneguía ist ein 428 Meter hohe Schlackenkegel, der im Jahr 1971 entstand. Er bildet das südliche Ende der Vulkankette, die La Palma von der Caldera de Taburiente aus nach Süden durchzieht. - Vom Besucherzentrum aus führt ein Wanderweg am Kraterrand entlang zum Vulkan San Antonio. Von hier oben hat man einen tollen Blick in den etwa 150 Meter tiefen, runden Krater des Vulkans San Antonio, der auf einer Höhe von 632 Meter ü. NN. liegt. Der vulkanische Charakter der Insel und die Ausbrüche im letzten Jahrhundert haben die Fläche der Insel vergrößert und zur Entstehung wunderschöner Landschaften beigetragen.
Der Vulkan Cumbre Vieja hielt 2021 die Bevölkerung in Atem!
Link:
Bericht des letzten Vulkanausbruches 2021 als PDF-Download
https://one-million-places.com/spanien/la-palma-vulkane-suedinsel
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La Palma per Bus - Download von:
https://lapalmaperbus.de/ebook-lppb/La-Palma-per-Bus-2019.pdf
Nachdem wir zwischenzeitlich mit dem Schiff die Kapverden besucht haben werden, heisst es für die Rückreise "Stopp" auf der Kanaren-Insel Gran Canaria.
Die Insel Gran Canaria ist, wie alle Kanarischen Inseln,
vulkanischen Ursprungs. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass sie eine gebirgige Insel voller Schluchten und spektakulärer Strände ist. Bis vor kurzem glaubte man, der höchste Gipfel der Insel sei der Pico de Las Nieves . Allerdings hat sich kürzlich gezeigt, dass der höchste Punkt auf Gran Canaria der Morro de la Agujereada mit 1956 Höhenmetern ist .
Gran Canaria ist die zweitgrößte der Kanarischen Inseln und liegt auf 27°95' Nord, 15°62' West, 210 km von der Nordwestküste Afrikas entfernt. Gran Canaria hat eine Fläche von 1.560 km². Es hat eine runde Form und einen Durchmesser von nur etwa 50 km.
Die touristischsten und bekanntesten Strände findet man im Süden von Gran Canaria. Roque Nublo, das Naturdenkmal, liegt in der Gemeinde Tejeda und ist Teil der Heiligen Berge von Gran Canaria. Dieser Roque hat die Form eines Monolithen und ist einer der höchsten Punkte auf Gran Canaria. Die Dünen von Maspalomas sind ohne Zweifel die größte Attraktion von Tausenden von Touristen, die jedes Jahr nach Gran Canaria kommen. Es ist ein Schutzgebiet von 5 Quadratkilometern. Sehenswert ist auch das Aquarium Poema del Mar.
Wir bereiten uns auf unsere Schiffsreise vor. Bevor wir die Atlantischen Inseln besuchen, machen wir Zwischenstopps an der französischen, spanischen und portugiesischen Küste. In den letzten Tagen haben wir hier im Blog als Überblick die Insel Madeira und die Kanarischen Inseln vorgestellt, die wir unterwegs besuchen werden. Heute versuchen wir einen kurzen Überblick zu geben, der die relativ unbekannten Inseln der Kap Verden vermitteln soll.
Dazu haben wir unterhalb die Website "https://www.kapverden.de" zitiert. Eine umfassende Zusammenstellung in PDF-Form haben wir bei https://www.reisenmitsinnen.de/fileadmin/user_upload/Laenderinformation_Kapverden_2019.pdf gefunden. Wer mehr und tiefer gehende Infos haben möchte, sollte den 80-zig seitigen PDF-Exkursions-Bericht der Uni Heidelberg lesen.
Mehr Infos dann von unterwegs ... sofern wir Internetverbindung bekommen! Wr hoffen auf akzeptable Verbindung vom Schiff aus.
Die Kapverdischen Inseln liegen zwischen 14 und 17° nördlicher Breite und 22 und 25° westlicher Länge inmitten des atlantischen Ozeans auf Höhe von Senegal. Die Gesamtfläche des Archipels erstreckt sich auf 4,033 qkm und umfasst zehn größere, davon neun bewohnte, und fünf kleinere unbewohnte Inseln.
Von Deutschland sind die Inseln circa 5000 km entfernt. Sie sind in einem nach Westen hin offenen „U“ angeordnet, an dessen südlichstem Punkt Brava liegt. Im äußersten Norden schließt die Inselgruppe mit Santo Antão ab. Insgesamt messen sie eine Nord-Süd-Ausdehnung von 300 km und eine Ost-West-Ausdehnung von 250 km. Der auf dem Archipel vorherrschende Nordostpassat teilt die Kapverden in die Gruppe der über dem Wind liegenden Inseln („Barlavento“) mit Santo Antão, São Vicente, São Nicolao, Boa Vista, Sal, Santa Luzia, Branco und Razo, und in die unter dem Wind liegenden Inseln („Sotavento“) Maio, Santiago, Fogo und Brava.
Vor ungefähr 135 Millionen Jahren erhoben sich die Inseln aufgrund von plattentektonischen Verschiebungen und
vulkanischen Eruptionen aus dem Meer. Durch die unterschiedliche Einwirkung von Wind und Regen weisen die Inseln teilweise eine sehr gegensätzliche Oberflächenstruktur auf. Man unterscheidet die
östlichen Inseln, die durch ein flaches Relief geprägt sind, von den gebirgigen Westinseln. Während im Osten mit Sal, Boavista und Maio trockene, flache Wüstenlandschaften und weiße Sandstrände
vorherrschen, findet man auf dem westlichen Archipel mit Santo Antão, São Vicente, São Nicolao, Santiago, Fogo und Brava zerklüftete Gebirgszüge mit grünen Tälern und Vulkanen.
Die Küsten laufen auf den östlichen Inseln flach zum Meer hin aus, während auf den westlichen Inseln bis zu 800 Meter
hohe steile Felswände das Meer begrenzen. Die höchste Erhebung der Inseln ist der Pico de Fogo auf der Insel
Fogo mit einer Höhe von 2829 Metern, ein heute noch aktiver Vulkan, der zuletzt 1995 ausbrach.
(Quelle: https://www.kapverden.de/kapverdische-inseln/geographie)