Regalkarten... was ist denn das?

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10 PDF-Karten, die du einzeln ausdrucken und verschenken kannst. Eine Karte kann vollkommen neu gestaltet werden. Die übrigen sind bereits vorgefertigt, aber du kannst eigene Begriffe am PC ergänzen.

Bearbeiten kannst du beispielsweise kostenlos  die Datei  online bei: https://www.ilovepdf.com/de. Es ist auch möglich, eigene Bilder (im PNG-Format) einzufügen. Dazu dort das Tool "Bearbeiten" wählen. ( Kein Werbeautrag!)


Zisterzienser Klostermuseum in Walkenried besucht! Toll!


Der Klosterort Walkenried befindet sich am Rande des Südharzes im Landkreis Göttingen. 

Der Gebäudekomplex des Klosters umfasst die Ruine der Klosterkirche sowie das größtenteils erhaltene gotische  Klausurgebäude. Nicht weit von unserem Wohnort entfernt.  Heute haben wir es endlich einmal geschafft, den Weg dahin zu finden, obwohl wir in der Vergangenheit mehrmals den Versuch unternommen hatten. Meistens jedoch hielt uns "Corona" davon ab, manchmal jedoch auch das Wetter oder die fehlende Öffnungszeit.

 

Um 1100 wurde in Burgund/Frankreich das erste Zisterzienser Kloster gegründet. Im 12.Jh. siedelte sich dann in Walkenried bereits ein  weiteres Kloster an, gestiftet von Adelheid von Walkenried. Die Mönche betrieben zahlreiche Wirtschaftshöfe im südlichen und nördlichen Harz. Das Kloster entwickelte sich zu einem großen mittelalterlichen Klosterkonzern. Ende des 13. Jh.  wurde die gotische Klosterkirche nach über 80 Jahren Bauzeit eingeweiht mit dem Kreuzgangflügel. Die eigentliche Blütezeit des Klosters. Die Besonderheit der Kirche bestand in einer Doppelschiffigkeit mit einem ungewöhnlichen "künstlerischen Anspruch". Im 14.Jh wurden die Gewinne aus der sogenannten Montanwirtschaft geringer und notwendige Investitionen blieben aus,  durch den Stillstand der Harzer Gruben bedingt, setzte sich das im 15./16.Jh. fort. Der Konvent sank im Jahr 1509 auf das kanonische Minimum von 12 Mönchen und einem Abt. Die Klosterkirche wurde in den Bauernkriegen 1525 stark beschädigt. 1648  wurde sogar der Konvent aufgelöst und Jahre später wurde die Kirche sogar als Steinbruch genutzt. 1927 wurde die 800-Jahr Feier es Klosters gefeiert. Nach 1977 erhielt der Landkreis Osterode die Trägerschaft des Klosters und begann die Sanierungsarbeiten. 

Das heutige  Kloster Walkenried wurde im Jahr 2006 als eines der größten und innovativsten Klostermuseen Europas eröffnet. 2019 übernahm  die Stiftung Welterbe im Harz die Trägerschaft des Zisterziensermuseums.

 

Das Kloster prägte in der Vergangenheit sehr den Bergbau im Harz. Mönche wurden schnell zu Unternehmern, die ihr Land urbar machten und zu Selbstversorgern wurden. 1150 hatte das Kloster bereits 30 Kornkammern vorzuweisen. 

Ebenso unterhielten die Mönche die Bergwerke am Rammelsber.  Kupfer wurden in den eigenen Bergwerken verarbeitet, in dem sie Holzkohle für die Verhüttung gewannen. Dabei erzeugten sie mit Hilfe von Wasserrädern Energie für den Erzabbau und entwässerten gleichzeitig die Minen ihrer Stollen. So wurde das Kloster prägend für die Entwicklung des Bergbaus im Harz. Welterbe

 

Wir konnten uns heute davon überzeugen, dass ein Besuch besonders lohnt. Die Räumlichkeiten sind wunderbar gestaltet, technische Mittel und Medien werden eingesetzt und auch aussergewöhnliche Veranstaltungen runden das Angebot ab.


Mit der Burgseilbahn zum Hausberg von Bad Lauterberg.

Das wollten wir heute unternehmen:

Mit dem Doppel-Sessellift hoch auf den Hausberg der Stadt Bad Lauterberg.

 

Die Sonne lachte uns an und brachte uns auch zum  Schwitzen. Aber wir ließen uns nicht davon abhalten. Zumal uns oben auf dem Hausberg ein Restaurant erwartete, das nicht nur einen weiten Blick auf das Umfeld erlaubt, sondern auch leckere Gerichte anbietet für jedermann.

Vom Stadtzentrum (Schulstraße) aus geht der Sessellift (Hin und Rück: 4,50 €) hoch. In wenigen Minuten überwindet er einen Höhenunterschied von 110 Metern und erreicht so die Höhe von 403 m NN. Mit einer Steigung von 63% ist er einer der steilsten Lifte Deutschlands.

Oben angekommen, mussten wir noch eine kurze, steile Strecke hoch gehen, um zum Restaurant zu kommen, dort wo einst die sogenannte Lutterburg stand. Der Name der Burg leitet sich vom Ort Lauterberg ab, der bis 1530 Lutterberg lautete. Der Burgplatz ist  durch die Gaststätte überbaut worden. Teile der Burg waren durch einen tiefen Ringgraben ursprünglich geschützt. Über die Geschichte der vielfach zerstörten Burg ist aber wenig bekannt, nur daß der Bau Ende des 11. Jh. erfolgt sein muss.

Nachdem wir die Speisekarte begutachtet hatten, ... man hätte alles wählen können, entschieden wir uns für Kleinigkeiten (...Knofisuppe mit Shrimps...hm - lecker), ....um danach noch jeder einen gefüllten Germknödel essen zu können. Das Bier dazu hatten wir uns schon bestellt, 😁😄.

Aber was war? Nix, wir waren beide schon satt von den Vorspeisen. Also,... da müssen wir wegen der Knödel wieder hin!

 


Spazierfahrt durch die Welterbestadt Quedlinburg

Schmalspurbahn Selkebahn Quedlinburg-Alexisbad - 

Harzer Schmalspurbahnen

Text unterhalb - anklicken: mehr lesen!

Bimmelbahn durch Quedlinburg -  Quedlinburg - 

Link: Google Earth


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Trotz Hitze: Besuch der mittelalterlichen Stadt Hildesheim ...u.a.

Wir wollten uns für letzte Woche Dienstag  in Hildesheim im Hotel van der Valk für eine Nacht anmelden, weil wir  die Stadt unbedingt kennenlernen wollten. Da uns aber letzten Dienstag die Temperaturen als zu hoch angekündigt worden waren, verschoben wir das auf gestern.

Und was war? Gestern und heute trafen uns voll die heißesten Tage Deutschlands. Das Thermometer kletterte bis knapp auf 40° C. Aber wir hatten gebucht, ohne kostenfreie Stornierungsmöglichkeit. So kann es manchmal passieren. Aber ... wir haben es trotzdem nicht bereut. Wir haben das Hotel und die Stadt genossen und wir haben sogar zwei weitere  Städte und ... man staune... zwei  bekannte Burgen heute noch besucht.

Besucht haben wir gestern die Michaeliskirche und den Hildesheimer Dom, beide gehören dem Unesco Welterbe an. Es hätte sich angeboten, die beiden bekannten Museen (Roemer- und Pelizaeus  Museum & Dommuseum) auch zu besuchen, aber wir hatten dafür trotz oder wegen der Hitze keine Kapazitäten mehr frei. Stattdessen haben wir uns den Zuckerhut und die Kaiserhausfassade noch zugemutet. Und im Vorbeigehen auch die Andreaskirche. Aber ganz wichtig und sehenswert war natürlich der relativ kleine Marktplatz der Stadt, dort wo auch unser Hotel steht. Die wirklich mittelalterlichen Fachwerkhäuser sind sehenswert, fantastisch schön mit ihren vielen sehenswerten Verzierungen. Achja, die Rosenroute sollte man hier auch erwähnen, die wir zumindest gekreuzt haben. (Fachwerk in Hildesheim)

 

 

Weitere Texte und Fotos zu den übrigen Sehenswürdigkeiten unserer Rückreise dann morgen!


Nachtrag: Schlösser & Fachwerkstädte in Niedersachsen

Schloß Marienburg bei Pattensen & Burg Wohldenberg  & Schloß Söder in Holle

 

Spontan hatten wir uns entschieden, das Schloß Marienburg zu besuchen, das nur etwa 15 km von Hildesheim entfernt liegt. Das Schloß wird auch als Neuschwanstein des Nordens bezeichnet, weil es  auch wie ein Märchenschloß mItten in einem Waldgelände liegt. Aber wir waren zu früh, um eine Innenbesichtigung ( ab 12,50€/Person) zu machen. Dazu kam natürlich, dass wir bei der Hitze auch schon am frühen Morgen nicht den wirklichen  Drang hatten, uns das an zu tun. Aber schon vom Äußeren waren wir begeistert. Schloss Marienburg gilt als eines der bedeutendsten neugotischen Baudenkmäler in Deutschland. Erbaut wurde die Marienburg zwischen 1858 und 1867. Georg V. (1819-1878), König von Hannover, hatte seiner Frau Marie zu ihrem 39. Geburtstag ein Schloss als Sommersitz geschenkt .

Wir fuhren weiter (auch wegen der Klimaanlage im Auto, lach!) und wollten uns noch die Ruine der  Burg Wohldenberg in der Gemeinde Holle ansehen, die wir auf unserer Karte entdeckt hatte. Die Burg wurde ab 1153 von den Grafen von Wohldenberg erbaut und befindet sich seit 1275 im Besitz des Bistums Hildesheim. Der Grund für die Entstehung der Burg Wohldenberg ist sicher in ihrer günstigen Lage zu suchen. Wir fanden ein Burggelände vor, das eine offene Kirche hatte und allen offen steht. Ein besonderes Angebot des Christentums.

Wir wollten aber weiter über Bad Gandersheim nach Einbeck, zu den bekannten Fachwerkhäusern. Und dabei kamen wir unbeabsichtigt noch an einem Wasserschloss vorbei, das wir nicht auf unserem Plan hatten, das Schloß Söder in  der Gemeinde Holle. 

Die Schlossanlage ist an drei Seiten von einem Wassergraben umgeben und besteht aus dem eigentlichen Schlossgebäude sowie nördlich und nordwestlich vorgelagerten, schlichten Wirtschaftsgebäuden, die so einen Innenhof begrenzen. Wir machten unsere Fotos ... und fuhren weiter. Schloss Söder befindet sich in Privatbesitz und kann deshalb nur von außen besichtigt werden.

 

Fachwerkstädte Bad Gandershausen und Einbeck

Mein Wunsch war es, unbedingt die Stadt Einbeck anzufahren wegen der zahlreichen wunderschönen Fachwerkhäuser. Dabei kamen wir über Bad Gandersheim, wo wir natürlich auch einen Stopp einlegten wegen der Fachwerkhäuser. Die Stadt Bad Gandersheim liegt zwischen Leinebergland, Weserbergland und Harzvorland im Tal des Flusses Gande.

Traditionelles Fachwerk, die Stiftsgebäude aus Renaissance und Barock sowie der historische Marktplatz mit seinem Fachwerkensemble und der imposanten romanischen Stiftskirche sollte man gesehen haben. Und wir haben!!! Die Stadt hat oft den Beinamen Roswitha, eine bedeutende Schriftstellerin (um 935 – um 980) des Mittelalters und Kanonisse im Stift Gandersheim. 

 

Nachdem wir ein Knöllchen verhindern konnten (...hatten wir zu lange geparkt? ) fuhren wir  weiter bis Einbeck. Für mich der Knaller! 

Ich habe gelesen: Einbeck ist ein Schmuckstück in der Mitte Deutschlands! 

"Die hübsche Fachwerkstadt Einbeck liegt, idyllisch eingebettet in sanfte Hügel im Herzen des Landes, zwischen den Mittelgebirgszügen Weserbergland, Harz und Solling. Sie streckt sich weit in die Fläche und man mag es kaum glauben: Mit mehr als 231 Quadratkilometern ist unser Einbeck die flächengrößte Stadt Südniedersachsens! Besonders aber auf unsere vielen prachtvoll verzierten, historischen Fachwerkhäuser, unser leckeres Einbecker Bier und Europas größte Oldtimersammlung mit mehr als 2.500 Exponaten. Mitte des 16. Jahrhunderts wurden das Alte Rathaus, welches als Wahrzeichen Einbecks gilt, das Brodhaus sowie die Rats-Apotheke wiederaufgebaut. Auf dem schönen Marktplatz findet man das Brodhaus, errichtet 1552, als wohl eines der ältesten Gasthäuser Niedersachsens wieder. Ein wahres Kleinod handwerklicher Kunst können Gäste in der Marktstraße bestaunen. Denn dort befindet sich das Eickesche Haus aus dem Jahr 1612, an dessen Hausfassade zahlreiche Figuren und Symbole zu erkennen und entdecken sind. "

Wären die Temperaturen nicht so höllisch gewesen (fast 40°C), hätten wir uns wahrscheinlich dort viel länger umgesehen. Gerne hätten wir uns auch das Stadtmuseum angesehen. So aber machten wir nur die Kurzfassung, aber mit dem Hintergedanken , ... da müssen und wollen wir wieder hin.


Tagesroute: Rosarium und Kyffhäuser

Wir hatten uns auch für heute wieder vorgenommen, unser Umland zu erkunden. Unser Ziel sollte das Rosarium in Sangerhausen sein, das europaweit wohl einzigartig ist. Auf der Website heißt es ... "Die größte Rosensammlung begeistert – auch mit beeindruckenden Zahlen: mehr als 8.700 verschiedene Rosensorten und -arten, etwa 80.000 Rosensträucher und viele andere Gehölze, üppige 13 Hektar Fläche! " Das kann man sich nicht entgehen lassen. Wir brauchten etwa eine Stunde Fahrzeit und fanden schnell den kleinen Parkplatz Nr.1. Für max. 3 € Parkgebühren hätten wir bis um 17 Uhr bleiben können. Wir bezahlten dann unseren Eintritt (12,50 €/ Person) und drehten unsere Runden. Leider waren die Temperaturen sehr hoch, so dass wir vor Hitze nicht mehr ganz aufnahmefähig waren. Und leider waren auch  viele  Blüten nicht mehr ganz taufrisch. Sie litten wohl auch unter der schwülen Hitze. Aber wir denken, dass wir jahreszeitlich vielleicht schon im Juni hätten kommen sollen. Aber egal. Es lohnt wohl immer dort zu gucken. Aber besonders schöne Fotos kann man auch im Shop machen, denn da waren viele tolle Pflanzen käuflich zu erwerben! Nach einer guten Stunde gaben wir auf, um uns vorher jedoch noch in dem Kiosk umzusehen, um eine Kleinigkeit essen zu können. Aber wir hatten auf der Hinfahrt Mc Donald am Autohof gesehen, der uns diesmal dann mehr zusagte. 

Während wir unsere Hamburger, aber auch die Klimaanlage bei Mc Donald genossen, machten wir weitere Pläne. Wir wollten zunächst südlich zum Kyffhäuser Gebirge fahren, es von Nord nach Süd durchfahren und uns dann weiter nördlich bis nach Stolberg vorarbeiten, denn da hatten wir die tollen Fachwerkhäuser noch gut in Erinnerung. Doch es kam etwas anders, warum auch immer. Wir verfuhren uns, weil wir irgendwo die Straße 85 verloren haben, ohne es zu merken. Und unser Navi hatte sich nicht gemeldet, ... da müssen wir wieder mal dran arbeiten. Jedenfalls haben wir so den oberen Teil des Kyffhäuser ungewollt umfahren und Zeit "verplempert". Und deshalb haben wir dann später auf Stolberg verzichtet und auf eine spätere Tour verlegt, zumal wir die Stadt schon einmal besucht haben. 

 

Unser Weg führte uns heute folglich Richtung Kyffhäuser. "Der Kyffhäuser ist ein kleines Mittelgebirge südlich des Harzes. Es ist ein Pultschollengebirge aus paläozoischen Gesteinen, welches sich steil nach Norden, aber nur sanft nach Süden hin abflacht, und dort im Süden und auch Westen vom Zechstein überlagert ist." (Wikipdedia) Er ist nur ca.12,5 km lang und 5,5 km breit."Ausflugsziele wie das Kyffhäuser-Denkmal, die Barbarossahöhle und das Panorama-Museum sind eingebettet in eine Landschaft, die in Deutschland ihresgleichen sucht. An die Wasserfläche der Talsperre Kelbra, wo tausende Kraniche rasten, schließen sich Feuchtwiesen und Salzquellen an. Buchenwälder laden zum Wandern ein. Magerrasen und steile Gipshänge sind Heimat für Federgräser und Adonisröschen, die sonst nur in den Steppen Osteuropas oder im Mittelmeerraum vorkommen." (www.naturpark-kyffhaeuser.de/4/naturpark-kyffhaeuser/)

Aber das kleine Gebirge hat für Motorradfahrer auch einen besonderen Reiz wegen der zahlreichen nicht ungefährlichen Kurven. Diese Strecke fuhren wir natürlich auch mit dem PKW. Dabei ließen wir das Kaiser-Wilhelmdenkmal rechts von uns liegen. Vorher hatten wir schon den Abzweig zur Barbarossahöhle ( 8,50€/Person) links von uns liegen lassen. Aber nur, weil wir beide Sehenswürdigkeiten schon kannten.Die 13.000 m² große Höhle ist eine von weltweit nur zwei existierenden Schauhöhlen im Anhydritgestein und damit eine absolute geologische Rarität..Besonderer Höhepunkt und Blickfang sind die langen Gipslappen, die von der Decke herabhängen und bei der Umwandlung von Anhydrit  in Gips durch Wasseraufnahme entstehen.  

Für uns endete der Tag bald... und über die A38 bzw. B243 kehrten wir heim, aber in Gedanken schon wieder mit neuen Ideen im Kopf.