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Dimi, Toni und Pepe hatten es sich gerade gemütlich gemacht, um ihren wohlverdienten Kakao zu genießen, als der dichte Brocken-Nebel plötzlich um sie herumwirbelte.
„Wow, das ist ja wie im Märchen!“, flüsterte Pepe und hielt sich an seinem Becher fest. Dimi jedoch sah nachdenklich aus. „Wusstet ihr, dass der Brocken früher als Hexentanzplatz bekannt
war? Besonders in der Walpurgisnacht sollen hier Hexen auf Besen durch die Lüfte geflogen sein!“ Toni grinste breit. „Vielleicht war es aber auch nur Nebel wie dieser hier. Der Brocken ist
so oft in Wolken gehüllt, dass man ihn sogar ‘Blokula’ nannte – das ist altnordisch und bedeutet ‚Nebelberg‘!“
„Blokula? Klingt eher wie eine Kaubonbonmarke!“, kicherte Pepe und steckte sich noch ein Stück von seinem Lieblingskäsebrot in den Schnabel. Doch plötzlich hielt er inne. „Wartet mal... Wo ist
mein Käsebrot hin? Es war doch gerade noch hier!“
Die drei Enten schauten sich um, aber außer Nebel und ein paar wandernden Touristen war nichts zu sehen. „Vielleicht hat eine Hexe es geklaut!“, sagte Toni mit einem Zwinkern. „Oder ein hungriger
Wanderer...“„Quatsch!“, rief Dimi. „Lasst uns einfach suchen. Hier oben gibt es viele spannende Orte – vielleicht ist es dort gelandet!“ Und so machten sich die drei Enten auf, das verschwundene
Käsebrot zu finden.
Zuerst führte Dimi die Gruppe zu einer seltsamen Felsformation namens „Teufelskanzel“. „Hier, genau an diesem Ort, sollen sich Hexen und Zauberer getroffen haben!“,
erklärte er. Toni schaute neugierig hinter einen der Felsen. „Kein Käsebrot, aber ich sehe Krümel…“ „Das sind nur Brocken von Moos!“, rief Pepe enttäuscht, während er weiter suchte. „Aber hey,
die Aussicht von hier ist toll! Man sieht fast die ganze Welt!“
Doch die Abenteuerlust ließ die Enten nicht los, und so schlug Toni vor, die „Hexenklippen“ zu besuchen – ein weiterer sagenumwobener Ort auf dem Brocken. „Hier soll es eine Höhle geben, die tief
in den Berg führt“, erzählte er. Pepe lief ein paar Schritte voraus, stolperte aber über etwas Weiches. „Ahhh, eine Hexe!“, schrie er – doch es war nur ein alter Wanderschuh. „Vielleicht hat sie
den Schuh gegen dein Käsebrot getauscht“, lachte Toni.
Nachdem sie auch die Brockenbahn-Station durchstöbert hatten, ohne das verschwundene Käsebrot zu finden, kehrten die drei Enten zum Brockenwirt zurück.
Dort saß eine ältere Dame, die einen seltsam vertrauten Geruch verströmte. „Das riecht wie... Käse?“, flüsterte Pepe. „Entschuldigung“, fragte Dimi höflich, „haben Sie vielleicht ein Käsebrot
gefunden?“ Die Dame grinste verschmitzt. „Es lag mitten auf dem Wanderweg. Ich dachte, es sei herrenlos!“ Die Enten prusteten vor Lachen. „Also doch keine Hexe!“, rief Toni. „Oder vielleicht eine
sehr nette Hexe“, sagte Pepe und bot der Dame ein Stück seiner neuen Kekse an.
Nach ihrem Abenteuer beschlossen Dimi, Toni und Pepe, dass der Brocken nicht nur ein Berg, sondern ein Ort voller Geschichten und Überraschungen war. Sie lernten, dass die Natur hier oben besonders geschützt ist, der Brocken in der DDR-Zeit ein Sperrgebiet war, und dass sich sogar berühmte Schriftsteller wie Goethe und Heine von seiner mystischen Atmosphäre inspirieren ließen. „Das Beste ist, dass wir alles zusammen erlebt haben“, sagte Pepe zufrieden, während sie den Rückweg antraten. Doch sie wussten: Der Harz hatte noch viel mehr zu bieten, und die nächste Etappe wartete schon auf sie.
Was wohl ihr nächstes Abenteuer sein wird? Bleib dabei, wenn die drei Enten sich auf den Weg zu einem neuen Ziel machen: Den sagenhaften Tropfsteinhöhlen des Harzes!
Link zum Leseheft: Enten
im Harz unterwegs (Freeware/Download möglich)
Zum heutigen Adventstag bieten wir zum Download und zum Ausdruck einen Monats-Blumenkalender an. Die gesetzlichen Feiertage sind bereits enthalten. Die letzte Seite enthält eine Tabelle, die für Termine vorgesehen ist. Der Kalender wurde von uns erstellt und ist Freeware. Viel Spaß damit!