
In Südafrika gibt es 24 Nationalparks (SANParks – Südafrikanische NationalParks). Südafrika verfügt außerdem über eine Reihe privat geführter Wildreservate mit einer großen Anzahl an
Tieren. Der Fokus liegt hier vor allem auf der Tierbeobachtung der „Big Five“ – Großen Fünf wie Löwe, Leopard, Nashorn, Büffel und Elefant. Wir besuchten heute den privaten PUMBA
Park.
Das Pumba Game Reserve ist privat und liegt in der Nähe von Grahamstown und Port Elizabeth in der südafrikanischen Provinz Ostkap. Der Park liegt inmitten dichtem Buschland und
überblickt den Kariega-See, der von Wildtieren zum Trinken aufgesucht wird. Diesen Park konnten wir heute besuchen und haben eine außergewöhnliche Safari-Tour erleben dürfen. Dafür nahmen wir
auch eine holprige Fahrt in Kauf und auch einen ungewöhnlichen Einstieg in diese Allradautos. Nein, Türen gab es für die Passagiere nicht. Da musste man schon seitwärts ein, zwei angebrachte
schmale Tritte treffen, um dann mit einem eleganten Hüftschwung über eine Begrenzung, um das innere des Wagens zu erreichen. Klar, der Preis für diese organisierte Tour war nicht gerade billig,
aber da wir diese einmalige Chance nutzen wollten, haben wir da nicht nein sagen können. Und es hat wirklich gelohnt. Ein fantastisches Erlebnis. Wir wurden ca. 100 km vom Hafen in Port Elisabeth
aus mit Bussen nordöstlich zu diesem Park gebracht. Schon bei dieser Fahrt konnten wir die Landschaft Südafrikas erfahren. Eine leicht hügelige Landschaft mit weiten Blicken auf grüne Büsche und verschiedenen (stacheligen) Pflanzen,
aber u.a. auch Palmen und auch Kakteen. Und wir sahen sogar auch gehäuft Termitenhügel bei der Vorbeifahrt. Belohnt wurden wir dann mit einer Fahrt von über 2 Stunden durch die Wildnis
eines afrikanischen Parkes mit einem Jeep für 10 Personen. Insgesamt standen 8 davon zur Verfügung.
Ja, was haben wir erleben können!?! Viele, viele Tiere! Begeistert waren wir von einem Elefanten, der in aller Ruhe sein Futter fraß und sich hinterher noch mit rotem Sand abspritzte. Wir sahen
einen schlafenden weißen Löwen, der nur mal kurz zu uns rüber blinzelte, um guten Tag zu sagen. So nahe waren wir noch nie seltenen und wilden Tieren gekommen. Das Flusspferd ließ zwar seine
Augen aus dem Wasser schauen, seine Nasenflügel versteckte es aber schnell wieder. Davon ließ sich die auf ihm sitzende Schildkröte aber nicht beeindrucken. Ach, nicht wir beobachteten die
Zebras, sondern sie beobachteten uns. Dagegen ließen sich die Giraffen von uns nicht stören und ignorierten uns einfach. Das galt auch für die Nashörner, die faul in der Gegend ihren
Mittagsschlaf hielten. Das galt allerdings nicht für die kleinen Affen, die unseren Weg kreuzten, sie bewegten sich blitzschnell und liefen kreuz und quer vor uns her. Zahlreiche Antilopen
waren unterwegs zu sehen. Blitzschnell bewegten die sich und es war gar nicht leicht, sie per Fotoapparat schnell zu fotografieren. Dazu kam natürlich, dass durch die holprige Fahrweise des
Guides über die Gravelroads nicht gerade optimale Fotos entstehen konnten. Auch meine kurzen Videos (folgen) sind der beste Beweis dafür.
Der Tag wird in unserem Gedächtnis verankert sein und bleiben. Ein Erlebnis und eine Erfahrung, die wir nicht missen möchten.
Wer mehr erfahren möchte, schaut bitte folgen Link an:
https://www.kapstadt-entdecken.de/pumba-game-reserve-big-5-safari-nahe-port-elizabeth/32544/
Nun sind wir gespannt, womit der morgige Tag uns überraschen wird. Gebucht haben wir eine organisierte Bootstour auf dem Sundays River mit dem Blick auf einer der größten Dünen der Welt. Danach folgt wieder ein Seetag. Und danach wiederum sind wir für zwei Tage in Kapstadt. Wir sind neugierig darauf.