Uns trieb die Neugierde nach Osterwieck. Ca. 70 km von uns entfernt, im nördlichen Teil des Harzes, war eine Fahrt dorthin eigentlich ein Klax für uns. Im TV hatten wir einen Bericht gesehen, der von der Vielfalt und Schönheit der Fachwerkhäuser berichtete und uns so auf den Ort Osterwieck aufmerksam machte. Es ist ein Ort mit etwa 4000 Einwohnern, der Ende des 8.Jh. aufgrund eines Missionszentrums entstand, das " Heiden zu Christen" bekehren sollte. Im Jahre 974 wurde der Name Osterwieck erstmalig erwähnt durch Kaiser Otto II. Als Stadt wurde Osterwieck aber erst 1215 urkundlich genannt. Bemerkenswert ist, dass die ganze Innenstadt unter Denkmalsschutz steht aufgrund der zahlreichen Fachwerkhäuser, die verschiedene Stilrichtungen aufweisen. Beim Durchgang der Innenstadt kamen wir aus dem Staunen nicht heraus. Kirche, Heimatmuseum und auch den bekannten Schäferhof fanden wir. Nur bei der Suche nach einem geöffneten Restaurant hatten wir dann unsere Probleme. Das Problem hofften wir in dem knapp 9 km entfernten Ort Hornburg zu lösen, denn auch dort gibt es zahlreiche tolle Fachwerkhäuser, die wir uns ansehen wollten. Aber als wir dort ankamen, hatten wir auch das Problem, zur Mittagszeit ein geöffnetes Restaurant zu finden. Damit hatten wir dann doch nicht gerechnet trotz Mittagszeit. Naja, wir sind ja bekanntlich flexibel und machten uns dann später auf nach Goslar und hatten da natürlich eine große Auswahl an Lokalen.
Insgesamt gesehen, war das ein toller Trip in eine (zwei) besondere "Fachwerkstadt". Sie liegt übrigens an der Alleenstraße, der Fachwerkstraße und auch an der Straße der Romanik.
Quelle: https://www.harzlife.de/harzrand2/osterwieck.html