65 km durch die Bergwelt Andalusiens ... Beginn der Mandelblüte!

Eine Tour, die viele Sehenswürdigkeiten uns hätte bieten können! 😁😉😮😀

 

Heute sollte es nur eine kleine Tour werden. Das hatten wir uns vorgenommen und es ist uns auch gelungen. Robert hatte den Vorschlag gemacht, zunächst bis zu dem Bergdorf Arenas zu fahren. Unser Ziel dabei war es, bewusst die ersten blühenden Mandelbäume zu sehen. Von Arenas aus entschieden wir dann, weiter über eine kurvenreiche Strecke bis Archez. Irgendwo wechselten wir dafür auf die MA 119 bzw. MA 116.

Archez zählt auch zu den weißen Dörfern Andalusiens und ist bekannt für seinen maurischen Ursprung. Das Dorf liegt an der Mudéjar-Route die aus fünf Dörfern in der Axarquia besteht.

Das arabische Erbe ist offensichtlich. Diese Dörfer sind Salares, Sedella, Canillas de Aceituno, Arenas und Árchez, wo es derzeit vier Minarette gibt, klare Beweise für die maurische Architektur. Es sei darauf hingewiesen, dass das Minarett von Árchez und die Salzwiesen 1979 zum historischen und künstlerischen Erbe erklärt wurden. Árchez wartet noch mit den Resten einer alten Stadtmauer und drei uralten Getreidemühlen auf.

Das Minarett der Iglesia de Nuestra Señora de la Encarnación aus dem 14. Jh. gehört zu den schönsten Sehenswürdigkeiten von Archez und ist ein schönes Beispiel für die Almohaden-Architektur. Es ist aus roten Ziegeln erbaut und erhebt sich 15 Meter in die Höhe. Die quadratische Form wird durch die Rauten mit pflanzlichen Motiven unterbrochen. Wegen seines historisch-künstlerischen Wertes wurde das Minarett 1979 zum Nationaldenkmal erhoben.“ (Quelle)

Nein, wir nahmen uns heute nicht die Zeit, uns im Ort näher umzusehen. Allerdings konnten wir den Turm schon aus der Ferne gut erkennen. Wir sind sicher, dass wir dort wieder hinfahren werden, um mehr von Archez zu sehen.

Inzwischen hatten wir feststellen müssen, das die Mandelblüte noch nicht ausgeprägt ist. Vielleicht auch wegen des Wassermangels hier im Süden Spaniens. Aber das hinderte uns trotzdem nicht, bis Sayalonga weiter zu fahren. Der Ort ist wieder typisch für weiße Dörfer mit engen Straßen. In diesem Ort befindet sich zum einen einer der kuriosesten Friedhöfe der Provinz Malaga und zum anderen findet man hier interessante Beispiele der sakralen Architektur.  (Quelle)  Zu den Sehenswürdigkeiten zählen die  Iglesia de Santa Catalina und die Kapelle Ermita de San Cayetano . Aber zu den auffälligsten Plätzen in diesem Ort gehört der „Runde Friedhof". In Wirklichkeit ist der Friedhof achteckig, was im Zusammenspiel mit den abgerundeten Grabnischen für ein kurioses Aussehen sorgt.  Da haben wir vielleicht doch etwas verpasst zu besichtigen. Wieder ein Grund, noch einmal dorthin zu fahren, zumindest um diesen außergewöhnlichen Friedhof zu besichtigen.

Uns führte dann unsere Tour nach Algarrobo (A 7206). Wieder ein Ort, der bekannt sein soll für ein phönizisches Gräberfeld, das in der Siedlung Morro de Mezquitilla liegt.  Trayamar ist das phönizische Gräberfeld der benachbarten Siedlung Morro de Mezquitilla.(Quelle)

Wir besuchten aber stattdessen dort  ein Restaurant, La Viuda , das wir bereits kennenlernen durften. Heute hatten wir uns vorgenommen, dort Lammkeulen zu essen. Ja, das war dann ein toller Abschluss unseres kurzen Trips durch die Berge und auch eine Entschädigung für die wenig zu sehenden blühenden Mandelbäume der Region. Gegen 16 Uhr waren wir dann wieder in Torrox. Wieder um einige Infos reicher. Ja, Andalusien ist nicht nur eine, sondern viele Reisen wert! 😃😄😆😀!!!! 

 

Zu unserer Google Maps Karte.

 

Unser verspäteter Lunch in Mezquitilla: