Wir haben Deutschland wieder erreicht!

Das waren aufregende Zeiten in den letzten Tagen und Stunden. Gemeint ist natürlich das Batterie-Problem von unserer Mücke. Vor unserer Abreise haben wir die Mücke in unserer Werkstatt gründlich checken lassen. Das war uns wichtig vor so einer langen und großen Reise. Deswegen gingen wir davon aus, dass alles Wichtige intakt war. Dann streikte bereits auf Öland die Start-Batterie. Sie war platt. Eine Erklärung gab es eigentlich nicht. Also neue eingebaut. Damit kamen wir gut bis in den hohen Norden Norwegens. Und dann das gleiche Problem wieder. Batterie platt. Neue wieder eingebaut. Wieder keine Erklärung dafür. Also ging es dann wieder weiter und wir glaubten, endlich das Problem los zu sein. Bis auf vorgestern. Letzte gekaufte Batterie versagte. Platt. So suchten wir noch in Dänemark eine größere Werkstatt auf, um die Ursache zu finden. Da hieß es dann, die 2te Batterie wäre alt und hätte die neue beeinflusst und außer Wirkung gesetzt. Zwei neue Batterien? In einem Land, wo schon alles sehr teuer ist? Wir übernachteten dann notgedrungen dort und heute früh hieß es dann, dass ein Regler dafür verantwortlich sei, der zu viel …?. abgäbe. Man baute uns nur eine Batterie ein mit dem Hinweis, bitte in Deutschland den Regler umgehend austauschen lassen, bevor die nächste Batterie wieder ihren Geist aufgibt. Wieviel uns der gesamte Spaß letztlich insgesamt gekostet hat, darf man kaum sagen. Jedenfalls viel. Skandinavien ist wirklich ein teures Land. Nun taucht die Frage auf, hätte unsere eigene Werkstatt das vorher erkennen können? Das klären wir dann noch ab! Aber wir hoffen, dass die Story mit den Batterien dann beendet ist! Wir möchten noch viele Reisen mit unserer Mücke machen!!!

Heute früh also ging es dann für uns mit der Fähre von Rodby nach Puttgarden. Wir reihten uns in die Schlange ein und bezahlten am Automaten per Kreditkarte unsere 809 DKK ( ~107 Euro für unser unter 6 m langes/kurzes Wohnmobil. Länge und Höhe wird wohl elektronisch gemessen.) Wer da Probleme hat, kann einen Assistenten rufen und der würde dann behilflich sein. Wir bekamen eine Papier-Quittung und auch die schriftliche Angabe, welche „Lane“ wir nehmen mussten. In unserem Fall die Reihe 12. Die Fähren fahren im Rhythmus von etwa 1/2 Stunde. Also auch in der Hauptsaison keine langen Wartezeiten. Und dann ging es auch schon los. PKWs nach oben, LKWs und große WoMos ordneten sich unten im Schiff ein. Plötzlich fühlten wir uns ganz klein neben den riesigen Monstern von Autos. Während der Übersetzung nach Puttgarden darf keiner in seinem Auto bleiben. Also Treppen hoch und oben mit all den anderen gewartet, bis man fast in Puttgarden war. Die Zeit verging schnell. Aber die Kosten sind schon relativ hoch. Die nächste Fähre nach Schweden würden wir auf jeden Fall aus Kostengründen über Rostock/Trelleborg nehmen.

Von Puttgarden aus fuhren wir dann zunächst Richtung Lübeck. Wollten wir unsere 400 km bis in den Harz durchfahren oder doch noch eine Zwischenübernachtung einlegen? Nach dem ganzen Stress entschieden wir uns für einen Stellplatz in Ratzeburg. 12 Plätze am Schwimmbad sind schnell belegt! (12 Euro mit Münzen zahlbar am Automaten/24 Std../ Stromsäule mit 50 cent Münzen füttern. Ver-und Entsorgung vorhanden.) Also durften wir nicht zu spät dort ankommen. Aber vorher wollten wir noch einen Snack zu uns nehmen. Dafür fragten wir unser Navi, das uns das Bratkartoffelhäuschen am See bei Ratzeburg empfahl. Das war wirklich gut und preiswert! Danach dann zum Stellplatz... und mehr oder weniger den letzten freien Platz bekommen.

Morgen dann bis in den Harz. Wir freuen uns auch, wieder zuhause zu sein. Aber dann fängt die Arbeit an,… ausräumen, putzen, …!!! Oje, wollen wir das wirklich? Jaaaaa, ... muss sein!!!