Wir sind wieder in Schweden angekommen!

Wir sind wieder in Schweden. Schneller als gedacht und geplant. Gestern erst glaubten wir, dass wir kaum von der Stelle kommen würden. Aber das war dann doch ein Irrtum. Wenn keine oder wenige Campingplätze zu finden sind, muss man eben weiter fahren. Jedenfalls machen wir das so. Und heute war die Situation wieder ähnlich. Nein, wir wollten nicht über 200 km weit fahren! Und was ist wieder? Jetzt sind wir in Schweden angekommen.

Auf norwegischer Seite zögerten wir, weil wir nicht schon vor Mittag aufhören wollten zu fahren. Wir haben natürlich wieder die Hauptstraßen gemieden, denn da wird man immer gedrängt, sehr schnell zu fahren. Aber dann kriegen wir doch von der Schönheit des Landes zu wenig mit. So fuhren wir dann nicht über die E6, sondern wählten die 33, dann die 177 und 172, danach dann die 24, auch um keine Mautkosten zu haben. Die Strecken waren angenehm zu fahren und wirklich nicht stressig. Dann mussten wir notgedrungen die E16 entlang fahren, um den Grenzübergang Charlottenberg in Schweden zu erreichen. Irgendwo war dann wieder diese Maut fällig, ich glaube, bevor wir noch die Straße 2 erreichten, die uns dann zur Grenze führte. Vorher hatten wir noch versucht, auf norwegischer Seite einen Campingplatz für uns zu finden, aber … das war dann absolut nix! Und der Camping-Platz vor der Grenze nach Schweden war total überfüllt und nicht unser Ding! Also über die Grenze nach Schweden und dann auf neue Suche nach einem Campingplatz. An der Grenze konnten wir sofort durchfahren. Kontrollen haben wir keine gesehen. Direkt hinter der Grenzstation liegt der Ort Charlottenberg. Den Ort hatten wir von einer früheren Fahrt in sehr guter Erinnerung, allerdings in umgekehrter Richtung nach Norwegen. Hier kann man „endlich“ wieder nach Herzenslust einkaufen bei Lidl oder auch bei ICA. Es gibt darüberhinaus viele weitere Supermärkte mit unterschiedlichen Angeboten. Im Vergleich zu Norwegen sind die Preise hier günstiger. Wir kennen inzwischen unsere bevorzugten schwedischen und auch norwegischen Produkte und kauften reichlich zu. Dazu zählen bestimmte Käsesorten, aber auch andere Milchprodukte. Und heute schaute ich dann auch mal wieder in die Fischtruhe und griff mir den nächsten Lachs heraus. Heute gab es also bei mir Lachs und bei Dagmar Brot mit Käse.

Dann fuhren wir etwas unbekümmert weiter, in der Hoffnung den nächsten Campingplatz zu entern. Da hätten wir uns wohl besser informieren müssen, denn der nächste kam dann etwa zwei Stunden später. Auf der 177 kann man toll fahren, gerade Strecken, Wälder und Getreidefelder links und rechts, aber keine Campingplätze. Aber wir hatten eine wunderschöne Wolkenansicht! Ja, die waren heute extrem vielfältig und veränderten sich ständig. Nach gefahrenen 75 Kilometern fanden wir dann unseren "Traumplatz". Ein zweigeteilter Platz, eine Hälfte davon direkt am Wasser. Und da stehen wir nun und genießen unsere Aussicht. Wir zahlen hier 340 SEK incl. Strom undd WiFi zzgl. Duschen. Sollten wir vielleicht morgen hier verlängern? Die Antwort gibt es dann morgen!