Spazierfahrt durch die Welterbestadt Quedlinburg

Schmalspurbahn Selkebahn Quedlinburg-Alexisbad - 

Harzer Schmalspurbahnen

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Bimmelbahn durch Quedlinburg -  Quedlinburg - 

Link: Google Earth


Das war ein toller Tag für uns.Wir fuhren  los, quer durch den Harz von Süd nach Nord, ca. 70 km Fahrstrecke, um nach Quedlinburg zu kommen. Wir hatten  uns vorgenommen, mit der Selke-Schmalspurbahn  zu fahren und das sogenannte 9-Euro-Ticket zu nutzen, mit dem man einen Monat lang die meisten Busse und Bahnen nutzen darf. Ausgesucht hatten wir uns die Dampflok, die gegen 10.30 Uhr am Hauptbahnhof in Quedlinburg abfährt und nach 25 km in Alexisbad um ca. 11.30 Uhr endet. Hier hätten wir in einen Triebwagen umsteigen können, um weiter zu fahren. Aber wir hatten uns dagegen entschieden, weil wir aus unserer Sicht die schönste Strecke hinter uns hatten. Wir blieben sitzen und fuhren wieder mit der  Dampflok zurück bis Quedlinburg. Dabei durchfuhren wir gemächlich durch ein wunderschönes Waldgebiet mit unterschiedlichen Höhen. Die Lok schnaufte hin und wieder, aber wohl um Verkehrsteilnehmer zu warnen, die die Bahnstrecke queren wollten. Es steht noch eine weitere Bahnstrecke zur Wahl, die bis Wernigerode führt. Und natürlich die Brockenbahn, die aber nicht mit dem 9 € Ticket zu befahren ist. Insgesamt hat das Harzer Schmalspurnetz eine Strecke von 140 km.

 

In Quedlinburg hatten wir uns vorgenommen, eine Runde mit der Bimmelbahn  (8 €) zu fahren. Vielleicht, weil wir auch gehfaul geworden sind. Vielleicht aber auch, weil wir innerhalb kurzer Zeit möglichst viele Eindrücke von der schönen Stadt gewinnen wollten. Beeindruckend sind insbesondere die tollen Fachwerkhäuser der Stadt. Aber der Höhepunkt der Stadt ist natürlich der Marktplatz. Und da natürlich das prachtvolle Rathaus. Gesehen haben muss man natürlich auch unbedingt die QuedlinburgAls einflussreiches und wohlhabendes Handelszentrum im frühen Mittelalter wurde Quedlinburg im 10. und 11. Jahrhundert zu einem Einflusszentrum der Ottonen . Schloss, Kirche und Altstadt aus dieser Einflusszeit wurden 1994 wegen ihrer außergewöhnlichen Erhaltung und herausragenden romanischen Baukunst in die Liste des UNESCO -Weltkulturerbes aufgenommen . 

"In der historischen Altstadt mit ihren kopfsteingepflasterten Straßen, verwinkelten Gassen und kleinen Plätzen befinden sich über 2100 Fachwerkhäuser aus acht Jahrhunderten. Am Markt liegt das Renaissance-Rathaus mit der Roland-Statue, südlich davon der Schlossberg mit der romanischen Stiftskirche und dem Domschatz als Zeugnisse des Quedlinburger Damenstifts. Auch der Münzenberg mit der romanischen Klosterkirche St. Marien und im Tal dazwischen die romanische Kirche St. Wiperti, der sich anschließende Abteigarten und der Brühl-Park gehören zum Weltkulturerbe." (Zitat)

Die Burg haben wir dieses mal nicht besichtigt (Bauarbeiten!). Aber das war nicht so tragisch, da wir das bei einem früheren  Besuch mit Begeisterung gemacht haben. Uns blieb nur noch, verspätet etwas zu Mittag zu essen und dann wieder "unsere Stunde" durch den Harz zurück zu fahren. Ein schöner Tag ging für uns zu Ende.