Was für eine tolle Reise!
Was war denn so toll daran?
Wir haben eine neue Form gefunden, unsere Reisen zu gestalten!
Wie unsere Leser wissen, ... wir sind Mobilisten und werden es auch bleiben. Nur mit der Zeit werden auch wir älter ...und bequemer! Dank unserer Freunde haben wir jetzt endlich auch den Weg gefunden, uns auch auf dem Wasser zu orientieren 😄.
Wir haben die Bequemlichkeit entdeckt, uns ohne viel Aufwand von der Stelle zu bewegen 😊. Anfangs hatten wir große Bedenken, eine Reise mit "Mein Schiff 4" zu machen. So viele Menschen an Bord! Über 2.500 !!! Hunderte Kabinen und 15 Decks. Nee, da verliert man den Überblick. Dachten wir. Ja, es waren viele Menschen an Bord. Kaum eine Kabine, die nicht belegt war. Aber wir haben die Orientierung nicht verloren.🙄
Es tat mal richtig gut, "betüddelt" zu werden. Das Essen wurde präsentiert, die Kabine gepflegt, täglich wurden Unterhaltungs-Programme geboten und man hatte genügend Freiraum für eigene Aktivitäten. Und man kam dabei tatsächlich auch noch von der Stelle 😉. Nachdem wir in der bekannten Stadt Bergen unseren Stopp eingelegt hatten, schifften wir bis zum Geiranger Fjord. Das hatten wir so bisher noch nicht erlebt. Eine beeindruckende Fjordtour: Links und rechts vom Schiff die hohen Felsen, die auch noch ihre Wasserfälle zur Schau stellten. Für uns ein unvergessliches Erlebnis!
In Geiranger nahmen wir dann an einer organisierten Tour teil, die uns die Adlerstraße hoch fuhr und anschließend sogar bis zu Dalsnibba führte. Leider war dann das Wetter nicht wunschgemäß, um einen weiten Blick auf den Geiranger Fjord zu haben vom Geiranger Skywalk aus. Aber unterwegs hatten wir schon soviel Schnee gesehen, dass wir alleine deswegen schon zufrieden waren.
Weiter ging es hoch in den Norden nach Narvik. Naja, Narvik muss man nicht unbedingt gesehen haben. Wir haben uns da nicht von der Stelle gerührt. Gesehen haben sollte man aber auf jeden Fall die Lofoten. Und dann kam über Lautsprecher vom Kapitän die Mitteilung, dass es wegen der schlechten Wetterbedingungen nicht möglich ist, die Tenderboote zu nutzen, um zum Hafen von Leknes zu kommen.😣. Eine einzige Enttäusching bei allen Passagieren!
Aber es bringt nichts, wenn man bei der Weiterreise nach Wetterkapriolen ein paar Gäste weniger an Bord hat. 😫
Danach stand ein langer Seetag an, der natürlich nicht so prickelnd war. Aber man weiss sich ja zu beschäftigen. Und die Versuchung, an den täglichen Buffets sich zu bedienen, ist dann besonders verführerisch.🤪
Nachdem wir wieder den Nördlichen Polarkreise überschritten hatten, wurde die obligatorische Neptun-Taufe fällig. Aus Wettergründen verzichtete man allerdings auf die Eisdusche. Nicht verzichtet wurde jedoch auf den fälligen Schnaps dazu!!!
Wir kamen dann nach Andalsnes und Molde. Da sahen wir wieder eine irre Kulisse. Die Fjordlandschaft ist nicht zu überbieten. Die meisten der Passagiere machten sich auf die Socken, um das Umland zu erkunden. Wir hatten überlegt, die Gondelbahn "Romsdalsgondolen" zu nutzen, um aus 1679 m Höhe einen tollen Blick auf den Fjord zu haben. Aber wir hatten die Öffnungszeiten falsch kalkuliert und .. somit auf eine nächste Reise verschoben.
Unser letzter Stopp war dann Alesund. Da nutzten wir in Eigenregie den Hopp on/Hopp off Bus, um die Stadt zu erkunden, die für ihre Jugendstilarchitektur bekannt ist. Und das Aquarium musste dann auch dran glauben, von uns besucht zu werden. 😄
Insgesamt eine wirklich gelungene Reise. Und die nächste Schiffstour ist schon in Planung! 😁 (Morgen mehr Fots von unserer Tour!)