Abflug Madalena-Pico
Ankunft & Abflug Ponta Delgada - Sao Miguel
Frankfurt-Flughafen
Kurzer Rückblick zu unserer drei-tägigen Rückreise.
Im Prinzip ist alles glatt gelaufen, ... bis auf Kleinigkeiten, die wir aber erwähnen möchten. Unsere letzte Nacht im Hotel Caravelas auf der Insel Pico hätte vielleicht unerwartet zu einem Problem werden können. Man hat einfach vergessen, uns morgens wie vereinbart zu wecken. In einem vier Sterne Hotel darf sowas nicht vorkommen. Die Lage des Hotels ist top, aber der Rest des Hotels entspricht absolut nicht einem vier Sterne Hotel unserer Meinung nach. Unsere Fahrt dann zum Flughafen überraschte uns mit einem unerwarteten Blick auf den Pico. Er hatte eine Schneekrone! Und dann durften wir sogar noch einen vollen Regenbogen am Himmel bestaunen. Na, wenn das kein Grund ist, wieder zu kommen?!
Die Übergabe des PKWs war kein Problem. Der Schalter von Ihla Verde ist immer besetzt, wenn Flugzeuge starten bzw. landen. Es ist ein kleiner Flughafen, der nur "lebt", wenn auch Flugzeuge landen oder starten.
Der Flug bis zur Insel Sao Miguel dauerte knapp 45 Minuten. Es war wohl eine der kleinsten Maschinen, denn sie fasste nur 40 Personen. Aussergewöhnlich klein, denn unser Handgepäck passte nicht mal oben in die Ablagen hinein. Aber unterhalb der Vordersitze war ja genügend Platz für das Gepäck...! Man musste nur die Beine etwas krümmen oder die Füße verknoten, lach! Das war alles ok.
Am Flughafen von Ponta Delgada nahmen wir uns ein Taxi und ließen uns zum nahen Hotel Azoris Garden bringen. Der Taxifahrer war grimmig, hatte sich wohl über die Erhöhung der Spritpreise geärgert, die inzwischen auf 1,80 €/l Benzin gestiegen waren. Der Taxameter blieb ausgeschaltet und wir zahlten für die Strecke 10 €. Ist aber ok. Das Hotel ist top. Aber auch hier hatte man wieder etwas übersehen. Wir buchen immer zwei Einzelbetten. Aber wir bekamen wieder ein Doppelbett. Also wieder reklamiert... und dann bekamen wir das weitest entfernte Zimmer vom Fahrstuhl. Eine gefühlte Ewigkeit von gezählten 230 Fußschritten. Natürlich gab es noch einige Fahrstühle, ...die aber alle in die Tiefgerage führten. Da wir den Rest des Tages nicht im Hotel verbringen wollten, nahmen wir ein weiteres Taxi, das uns in die Innenstadt brachte. Der Fahrer war auch grimmig! Was war denn nur los? Also kein Trinkgeld!
Im Zentrum gingen wir zielstrebig auf das Cafe Central zu, um Mittag zu essen. Ach, die Kellnerin, die uns bediente, war im Stress. Aber nicht unseretwegen 😮.Das schien wohl eine Auseinandersetzung mit dem Chef zu sein, wie wir beobachten konnten. Sie tat uns leid und so erhöhten wir das Trinkgeld für ihren Service. Danach schlenderten wir noch am Hafen entlang und genossen die letzten Azoren-Stunden mit Sonne! Und gemütlich gingen wir zu Fuß zu unserem Hotel zurück. Am nächsten Tag standen wir zeitig auf, auf den Weckdienst hatten wir diesmal verzichtet, und frühstückten in aller Ruhe. Riesiges Frühstücksbuffet. Aber so richtig hatten wir keinen Hunger. Wir ließen uns wieder mit einem Taxi zum Flughafen bringen. Diesmal war der Fahrer tatsächlich super freundlich! Ob die Benzinpreise billiger geworden sind, lach? Am Flughafen hatten wir viel Zeit. Irgendwann konnten wir unsere Koffer abgeben und einchecken. Die Sicherheitskontrollen mussten natürlich wieder sein und... wieder mussten wir unsere Computer herauskramen und wieder wurden wir auf Sprengstoffspuren getestet. Das verstehen wir einfach nicht. Sind unsere Fotosachen und die vielen Kabel in unserem Handgepäck dafür verantwortlich?
Jedenfalls sind wir dank Lufthansa pünktlich nach 4:30 Stunden Flugzeit in Frankfurt gelandet. Wir schnappten uns einen Trolley und gingen damit samt Gepäck bis zum Hilton Flughafen-Hotel. Und dann konnten wir mit Trolley auf unser Zimmer. Naja, den Trolley haben wir dann unten an der Rezeption geparkt für den nächsten Morgen. Ist da wohl so üblich! Aber dann... mussten wir uns sagen lassen, dass im "Paulaner-Restaurant" ab 21 Uhr die Küche nicht mehr geöffnet hat. Der Schock am Abend! Seit Tagen träumte ich von Bratwurst, Sauerkraut und Püree! Da blieb nur noch der Weg in die Bar. Aber der Caesarsalat dort war auch nicht schlecht! Wir haben gut geschlafen und sind morgens zeitig samt Trolley und Gepäck zum Bahnsteig gegangen, unterwegs noch Kaffee und Sandwich organisiert, und haben dann unseren ICE planmäßig nehmen können. Mit ein wenig Verspätung kamen wir in Göttingen an, wo schon unsere Freunde auf uns warteten und uns abholten. Dann ging es nur noch zurück in den Harz. Leider ist das Wetter nicht azorenmäßig.😂
In den nächsten Tagen/Wochen steht für uns an, unsere Fotobücher und einen zusammenfassenden Bericht zu erstellen und auf unserer Website zu veröffentlichen. Aber wir planen natürlich schon weiter... wie war das mit Norwegen und unserem Wohnmobil?