Cacela Velha
Praia da Rota
Praia da Lota
Santa Luzia-Fischerort
Der Wetterbericht für heute sagte wechselhaftes Wetter voraus. Tendenz war jedoch, dass im Osten der Algarve wolkenfreier Himmel sein würde. Das war Dagmars Argument, mich auf eine Tour in den Osten der Sandalgarve vorzubereiten. Und es ist ihr auch gelungen. Gegen 9:30 Uhr waren wir bereits auf Achse… nach einem sehr knappen Frühstück. Wie immer nahmen wir die Autobahn bis Tavira, geht eben zügiger, wenn auch mit Mautgebühren verbunden. Aber wir wollten nicht nach Tavira, sondern nach Cacela Velha,
ein kleiner Küstenort, der im 17. Jh. eine Verteidigungsfestung erhielt und weitere geschichtliche Hintergründe aufweist. Aber für uns war und ist der Blick von Cacela Velha aus über Ria Formosa einfach überwältigend. Vor Tagen waren wir bereits kurz dort, sind aber wegen einer Menge an Bustouristen vorzeitig wieder abgefahren. Heute konnten wir weit unterhalb einige Muschelsucher beobachten, die bei Ebbe sich dort aufhalten und in mühsamer Arbeit ihre Muscheln suchen. Später sahen wir an der Praia da Rota auch einen Muschelsucher mit einem gefüllten Netz mit Muscheln, der uns auf einem Holzsteg überholte. - Wir hatten vorher überlegt, in einem Restaurant unseren zweiten Kaffee zu trinken. Aber das war ein Wunsch, der nicht erfüllt wurde, weil das einzige Restaurant noch geschlossen hatte.
Danach schauten wir uns die Landkarte an, um weitere Strände zu besuchen. Da gibt es nämlich zwei, die wegen ihrer Weite und des feinen Sandes in Frage kommen. Praia da Manta Rota und Praia da Lota. Da waren wir bisher noch nicht. Und da hätten wir fast was verpasst, wenn wir nicht da gewesen wären.
Überrascht waren wir in Manta Rota, denn da gibt es einen offiziellen Campingplatz, der bis auf den letzten Platz von Wohnmobilen belegt ist. Wir sprachen dort mit einem deutschen Ehepaar, das schon seit vielen Jahren dort überwintert. Der Platz wird von vielen deutschen Mobilisten besucht, liegt super toll und ist auch super preiswert. Aber die Wartezeiten für Interessierte sind extrem lang. Verständlich!
Dann fuhren wir ein paar Kilometer weiter bis Praia da Lota. Auch wieder ein toller Strand mit einem extrem feinen Sand. Hier hatte auch ein Restaurant direkt am Strand geöffnet, wo wir dann unseren Kaffee endlich bekamen. Wieder ein Wohlfühlstrand! Und fast menschenleer!
Danach orientierten wir uns wieder zurück und wollten aber in Santa Luzia wieder unser Menu del Dia essen in unserem bekannten Hafenrestaurant Gaivota. Wir haben wieder toll gegessen zu günstigen Preisen!
Dann wollten wir aber nur noch zurück nach Quarteira… über die N125 und nicht über die Autobahn. In Quarteira angekommen, setzte sich dann der Wettergott durch und bescherte uns dunklen Himmel mit Wind und Regen. Aber auch das muss man an der Algarve mal erlebt haben.