Praia Faro:
Markt in Loule:
Hinterland:
Nach dem gestrigen sonnenlosen Tag folgte heute ein sonnen-gesättigter Tag. Ach, ist das ein Wohlgefühl! Nicht nur wir wurden munter. Nein, um uns herum wurden alle Portugiesen auch mobil und besiedelten den Küstenstreifen der Algarve. Natürlich- es ist Wochenende, da sind natürlich immer mehr Menschen unterwegs und genießen ihre freie Zeit.
Unser Plan heute war, bis zum Ria Formosa Park zu fahren. Unterwegs überlegten wir es uns dann doch etwas anders. Neues Ziel war die Praia Faro, ...weil man dort auch irgendwo Kaffee trinken konnte. So fuhren wir in Richtung Faro, dann Richtung Flughafen und dann Richtung Küste. Von da aus kann man gut die Lagunen sehen und auch auf Ria Formosa blicken. Natürlich sieht man dort die zahlreichen Fischerboote liegen, genügend Wassersportler am und im Wasser und auch eine vielfältige Vogelwelt. Ja, es lohnt, diesen Landstreifen zu besuchen. Ganz nahe bei ist auch ein offizieller Stellplatz ( kaum Service) vorhanden, der heute viele Mobilisten hatte. Die Überzahl stellten wohl die Niederländer. Sie sind eben überall, lach!
Vor Ort genehmigten wir uns dann den Kaffee und ein Chicken-Toast als zweites Frühstück. Hätten wir gewusst, dass wir erst nach 18 Uhr wieder etwas Essbares bekommen würden, hätten wir natürlich da mehr zugeschlagen. Aber keine Sorge,… wir verhungern nicht.
Da kam dann die Idee auf, nach Loule zu fahren, um dort den bekannten Markt in der Halle zu besuchen. Wir sind immer noch auf der Suche nach dem „Medrohne-Schnaps“, der selten zu bekommen ist und hier wohl eine Rarität zu sein scheint. Und nebenbei bemerkt… er ist relativ teuer! Dort angekommen, packten die meisten Händler bereits ihre Stände zusammen. Fische gab es noch, Obst und Gemüse ebenfalls… und den Medrohne tatsächlich auch. Aber für eine 0,5 l Flasche fast 30 Euro zu zahlen, dazu waren wir einfach zu geizig. Wir suchen weiter… 😏.
Wir überlegten kurz, Mittagspause oder Gebirgsfahrt? Dagmar hatte schon den ganzen Morgen einen Gedanken: Kurvenreiche Strecken durchs Gebirge fahren! Das bot sich natürlich hier an. Wir liessen die Mittagspause ausfallen und machten uns auf die 4 Räder Richtung Barranco do Velho. Da gab es ein tolles portugiesisches Lokal, das wir kannten und schon mal gut gegessen hatten. Nördlich von Loule wurden auch die Straßen kurvenreich und Dagmar lebte auf. Es muss irgend etwas in ihren Genen liegen, was sowas verursacht, lach! Leider hatte das von uns angesteuerte Lokal geschlossen. Also ging die Kurvenfahrt weiter. Dagmar´s Gesichtszüge waren dabei total entspannt. Auch im nächst größeren Ort Chachopo konnten wir uns nicht zu einem Snack durchringen. Aber das machte uns inzwischen auch nichts mehr aus. Ernsthaft: Die weiten Blicke über die Gebirgslandschaft waren fantastisch. Und dazwischen immer wieder die nackten Felsen, die mich wiederum aufleben lassen. Ich finde es immer wieder interessant zu sehen, wie die Erdschichten und Gesteinsarten zusammen gesetzt sind. Dafür verzichte auch auch gerne mal auf eine Mahlzeit. Aber natürlich mussten wir wieder Richtung Quarteira. Und in der Nähe von Tavira entschieden wir uns dann, die mautpflichtige Autobahn zu nehmen. Das geht dann schneller und die Autobahnen sind in der Regel verkehrsarm. … angekommen… und dann wurde direkt zu Abend gegessen. Fotos und Text stehen jetzt auch im Blog. Und jetzt Feierabend.. Morgen? …???... 🙄