Ein toller Tag an den Stränden der vicentinischen Küste(>Bordeira)


Fantastische Westküste ... steil, oft rau, aber immer sehenswert!

Das war wieder ein Tag, den wir nicht vergessen. Natur pur! Sonne satt! Meeresblick unendlich! Und als krönenden Abschluss in Aljezur ein typisches portugiesisches Mittagsmenu.

Bis zur Küste "Costa Vicentina" benötigten wir von Quarteira aus 100 km. Der Weg über die Autobahn (Maut 3,35 €- wird NUR elektronisch erfasst!!!) sollte nur etwa eine Stunde dauern. So war es auch. Als wir ankamen, waren wir überrascht, dass wieder einmal kaum Touristen bzw. Mobilisten zu sehen waren. Ein deutscher  "Aussteiger" erklärte uns, dass die Polizei gehäuft Streife fährt und Mobilisten beizeiten von unerwünschten und unerlaubten Nachtplätzen verjagen würde. (Ca. 15 km entfernt haben wir einen neuen Stellplatz im Landesinnern entdeckt.)  Vor Ort angekommen, befuhren wir die Schotterstraßen direkt an der Küste entlang. Schöner kann eine Strecke nicht sein. Natürlich stiegen wir immer wieder aus und gingen über die Holzstege bis an den Felsenrand der Küste. Das Licht stand gut zum Fotografieren. Am Straßenrand lagen die Begrenzungssteine, die viele noch nicht fossilierte Muscheln enthielten. Da musste ich natürlich meine Fotos schießen! So wie auch später am Straßenrand, die Abfolge von schräggestellten, farbig unterschiedlichen Gesteinsschichten! Toll zu sehen!

Aber wir  wollten weder weiter südlich noch weiter nördlich an der Küste entlang fahren. Wir haben so viel Zeit in den nächsten Wochen, dass wir jeweils eigene Touren daraus machen können. Gegen Mittag wollten wir nur noch irgendwo gut zu essen. Da blieb eigentlich für uns nur  Aljezur übrig, weniger als 15 km entfernt, da fast alle Restaurants und Kneipen unterwegs geschlossen hatten. In Aljezur angekommen, bog Dagmar unerwartet schnell und gezielt auf einen freien Parkplatz ein. So schnell konnte ich nicht reagieren, um den Grund zu erkennen. Da war Dagmar wieder einmal schneller als ich. Nur wenige Fußschritte hinter unserem Parkplatz lag das Restaurant "Primavera". Ein Treffer, wie wir im Nachhinein feststellen mussten. Dagmar bestellte sich ein kleines Steak mit Spiegelei und ich ein großes "Pork-Sirlonsteak" von einem schwarzen Ibero-Schwein. (An Heide: Alles aufgegessen, kein "Doggibag" nötig gewesen, lach!) Das übliche Drumherum natürlich inclusiv: Couvert mit Oliven, Brot, Käse, Wasser, Wein und Kaffee. Übrigens: Es war auch nachträglich unser Frühstück! Ernsthaft: Top gegessen und zivile Preise. (Kann manchmal auch anders ein.) Und nun sagen wir Feierabend... bis morgen!