Heute lachte uns die Sonne wieder an. Mittags zeigte unser Thermometer 19 Grad im Schatten. Unsere Landkarte zeigt zwar kreuz und quer unsere gefahrenen Kilometer, aber jeder Abzweig von uns war gewollt. Nur einmal mussten wir umkehren, denn diese Steigung hätte uns zum Stillstand gebracht. Und zwar für länger, lach.🤔
Morgens überlegten wir... sollen wir oder sollen wir nicht. Aber dann nach unserem Frühstück war unausgesprochen klar, wir wollten an die Küste. Dann tauchte die Frage auf, rechts oder links herum? Wir entschieden uns für den westlichen Teil, der Teil, der schon zur Felsalgarve gehört. Aber es sollten nicht so viele Kilometer werden. Also nur bis Olhos de Aqua, denn da sind die ersten schönen Felsen an der Küste zu sehen. Natürlich wollten wir nahe an der Küste entlang fahren, weg von den Hauptstraßen. Und da sahen wir u.a. einen Weg "Caminho da Roupeira", der für uns wie gemacht war. 🤩 Waren wir den nicht schon mal in den letzten Jahren gefahren? Damals kamen wir nicht weiter wegen einer tiefen Furche. Das wollten wir wieder wissen. Und schon fuhren wir weiter und nach ca. 500 m standen wir wieder vor der Furche. Nein, auch dieses mal trauten wir uns nicht, den Weg zu befahren. Mit einem 4-Rad wohl kein Problem! Wir haben zwar vier Räder, aber sie sind da wohl nicht für geeignet.
Kurz entschlossen gedreht und Richtung Praia dos Tomatoes bzw. Olhos de Aqua gefahren. Unterweges sahen wir natürlich wunderschön geformte Olivenbäume und zahlreiche Mandelbäume, die schon in vollster Blüte standen. Und wir sahen einen Schafhirten, der mit Hunderten Schafen und Ziegen unterwegs war.
An der Küste Praia dos Tomatoes standen unzählbare Wohnmobile, fast nur Deutsche, die auf diesem nicht offiziellen Stellplatz nächtigen. Die offiziellen Stellplätze/Campingplätze sind in der Nähe alle überfüllt, wie man uns sagte. Das offizielle Restaurant auf dem Stellplatz ist wohl in der jetzigen Jahreszeit geschlossen. Wir würden hier auch stehen, wenn wir mit dem WoMo unterwegs wären.
Danach fuhren wir nach Olhos de Aqua. Wir übersahen mit Absicht ein Durchfahrtverbotsschild, um direkt an die Küste zu kommen,...auch wegen der Cafes und Restaurants dort. Wenn Saison ist, darf man das nicht wagen, denn die Flächen sind dort sehr begrenzt. Wir fuhren fast bis zur letzten Kneipe und tranken dort unsere Kaffee´s "Galao und Espresso".
Ein Spaziergang über den Sandstrand und zu den Felsen war natürlich obligatorisch. Das ist hier ein kleiner Ort, wo ich tatsächlich auch Wochen verbringen könnte.
Dann überlegten wir, wo wir eine Kleinigkeit zu Mittag essen könnten. Dazu fiel uns ein bekanntes Lokal ein, wo wir sonntags mal hervorragend Cozido, eine Art Eintopf/Schmortopf,, gegessen hatten. Heute jedoch wollten wir nicht fürstlich essen, sondern schnell, preiswert und bürgerlich. Am Rande von Albufeira fanden wir neben unserem Cozido-Lokal ein Kneipencafe (Martinique Velha), das unsere Wünsche erfüllte. Danach ging es dann über die M526 zurück ins Apartment... unser verspäteter Mittagsschlaf war fällig, lach!