Heute wollten wir uns unbedingt etwas weiter bewegen.đ Wir guckten in die Karte und entschieden uns fĂŒr die Sandalgarve, die kilometerlange SandstrĂ€nde hat. Bis zur spanischen Grenze. Nein, so weit wollten wir dann doch nicht. Wir befragten unsere  Map-App und erhielten als Antwort  "Vale do Lobo". đLuftlinie etwa 8 km von Quarteira entfernt. Ja, das reichte uns. HĂ€tte man auch zu FuĂ machen können. Aber soweit sind wir noch nicht. Man muss ja auch wieder zurĂŒck. Und wir fuhren los...
Ein Landschaftsabschnitt an der KĂŒste, der wunderschön, menschenleer und farbenfroh ist. Allerdings hatten wir unterschĂ€tzt, dass dort eigentlich eine Villengegend ist, die keine Touristen duldet. So war es uns nicht möglich, auch nur irgendwo einen öffentlichen Parkplatz zu bekommen. Und als Dagmar mal anhielt, damit ich ein hĂŒbsches Fotos machen konnte, wurde sie schon angesprochen. Nein, das ist nicht das Portugal, das wir mögen. Wer sind denn diese Menschen, die dort leben oder zumindest ihre GrundstĂŒcke mit ĂŒberdimensionalen HĂ€usern haben? Aber es sind Menschen, die den Einheimischen Arbeit geben. ErwĂ€hnen muss ich noch, dass dort extrem viele und groĂe GolfplĂ€tze zu finden sind. Schön anzusehen, aber... die gibt es inzwischen in weiten Teilen hier im SĂŒden. Ăber Umwege fuhren wir dann zurĂŒck und waren zum Mittagessen dann wieder in unserem Apartment.
Weil die Iberische Halbinsel vom ĂŒbrigen Europa durch die Berge der PyrenĂ€en getrennt ist, konnten sich Arten entwickeln, die es im ĂŒbrigen Europa nicht gibt. Das gilt sowohl fĂŒr Tiere als auch fĂŒr Pflanzen. AuĂerdem konnten manche Arten ĂŒber die StraĂe von Gibraltar von Afrika aus nach Europa eindringen.
Zu den Tieren, die nur auf der Iberischen Halbinsel und somit auch in Portugal vorkommen, gehören der Iberische Wolf, der Pardelluchs und der Iberische Hase. Daneben gibt es aber auch Wildziegen, FĂŒchse, Wildschweine, Rehe, Hirsche, Wildkatzen, Wiesel, Marder, Otter und wenige BraunbĂ€ren. Zu den Raubtieren zĂ€hlt auch der Ichneumon, die einzige Mangustenart, die in Europa vorkommt, nĂ€mlich im SĂŒden von Spanien und Portugal.
Neben SĂ€ugetieren leben auch Reptilien in Portugal. Zu ihnen zĂ€hlen Eidechsen, Schlangen und auch das ChamĂ€leon, das in Europa nur ganz im SĂŒden vorkommt, wo es trocken und heiĂ ist. Der Goldstreifen-Salamander, die Mallorca-Geburtshelferkröte (Ferreret) und der Spanische Wassermolch sind endemischeÂ
Amphibien der Iberischen Halbinsel.Â
Eine AuĂenseiterrolle nimmt der Hahn ein, der inoffziell als Nationaltier angesehen werden kann aufgrund einer Legende "Hahn von Barcelos".Â
NatĂŒrlich fliegen auch Vögel durch Portugal. Weil das Land auf der Route der Zugvögel nach und von Afrika liegt, kann man im FrĂŒhling und Herbst Scharen von diesen beobachten. Dazu gehören auch die Störche. An der AtlantikkĂŒste leben Seevögel. Kaum zu ĂŒbersehen sind hier die allgegenwĂ€rtigen Möwen. Eher in den Bergen findet man Schmutz- und GĂ€nsegeier oder den Spanischen Kaiseradler.
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 Quellen:
https://www.monumentaltrees.com/de/umfangrekorde/prt/algarve/
https://www.goruma.de/laender/europa/portugal/portugal-pflanzen