Ein herbstlicher Sonn(en)-tag im Harz - wie ein Indian Summer

Nun leben wir  bereits ein Jahr im Harz. Die Zeit vergeht tatsächlich wie im Fluge. Leider hat uns während dieser Zeit Corona daran gehindert, den Harz genauer zu besuchen. Nach anfänglichen, kurzen Tagestrips durch den Harz wurden wir auf weitere Unternehmen indirekt vertröstet. Heute jedoch wollten wir es wissen. Die Sonne lachte uns schon früh an und wir waren durch nichts mehr aufzuhalten. Wir hatten kein konkretes Ziel. Wir wollten herbstliche Farben im Harz sehen und fanden sie auch. Und zwar 170 km  lang!

Wir fuhren auf der B27 Richtung Odertalsperre, über Braunlage bis zu den Rüberländer Tropfsteinhöhlen, weiter zur bekannten Titanbrücke. Hier überlegten wir kurz, ob wir uns der großen Touristenzahl anschließen  oder uns in den Norden weiter fortbewegen sollten. Wir fuhren weiter über Blankenburg zu den Teufelsmauern. An einem solchen schönen Tag sah man natürlich überall haufenweise Touristen. Wir bewegten uns also weiter über Gernrode ins Selketal mit seiner Schmalspurbahn. Überall staunten wir immer wieder über die farbenfrohen Laubwälder im Harz. Über Harzrode trieb es uns zu der mittelalterlichen Stadt Stolberg, die immer eine Reise wert ist. Die Zeit verging heute wie im Fluge. Um die einzelnen Ziele mit ihren Sehenswürdigkeiten intensiv zu erfahren, hätte man aus der Tagestour wohl eine Wochentour machen müssen. Aber das war nicht geplant. So blieb uns nur noch die Rückkehr über Bad Sachsa  und den Südharz und der berühmten Gipslandschaft (Sulfate), die anders ist als eine herkömmliche Karstlandschaft. Wir finden den Harz supertoll!