Von Frankfurt per Zug zurück in den Harz - Rückblick

Wir waren froh, endlich auch den Zug am Frankfurter Flughafen besteigen zu können, der uns bis Göttingen brachte. In Göttingen wartete bereits ein Taxi, das uns dann den Rest der Strecke beförderte. 

Das Hotel im Flughafen war ok, wenn auch der Service wegen Corona auch da eingeschränkt war. Aber wir waren froh, dort noch eine Nacht verbracht zu haben, denn in unseren Jahren stecken wir eine lange Fahrt nicht mehr so eben weg. 

Abends waren wir noch gemeinsam beim Bayern im Flughafen essen. Die bürgerliche Kost in Verbindung mit einem bayrischen Bierfsagte uns allen zu.

Ja, wir haben eine wunderschöne Reise hinter uns! Nun folgt die Nachbearbeitung ...  wir ergänzen den Blog, erstellen ein PDF-Fotobuch und werden im Menu "Europa" unter "Azoren- Teil IV" , einen PDF-Bericht nachträglich zum Download anbieten.

 

 

Positives und Negatives zu unserer Reise:

Erst einmal muss gesagt werden, dass wir für unsere Reise ein tolles Schiff hatten. Mehr Komfort geht eigentlich nicht. Und fünf Sternchen sind hier wirklich angebracht. Dann muss man unbedingt die Freundlichkeit und auch Hilfsbereitschaft der kompletten Mannschaft bzw. des Personals nennen. Wo immer es möglich war, begegnete man uns mit großer Freundlichkeit und Einsatz.
Das Essen war spitzenmäßig. So eine große Auswahl und abwechslungsreiche Küche hatten wir nicht erwartet. Und besondere Wünsche wurden eigentlich immer erfüllt. Und fürs Auge war es immer ein besonderer Anblick. Ich glaube, wir könnten ein ganzes Kochbuch mit unseren Fotos davon füllen.
Die Ziele, alle Inseln der Azoren, waren schon außergewöhnlich. Bisher kennen wir keine Reise, kein Schiff, das alle neun Inseln ansteuert. Die Reihenfolge war für uns etwas verwirrend, aber der Kapitän weiß sicher gut, was für alle Passagiere und deren Sicherheit  wichtig war. Die Nachtfahrten waren wohl meistens sinnvoll, aber vielleicht auch manchmal wegen der Liegegebühren im Hafen eine sinnvolle Lösung.
Die geringe Zahl der Passagiere war sehr angenehm. Entspricht aber nicht der Norm. Einige der Passagiere waren vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, aber jeder eben, wie er es mag. Man selbst möchte genommen werden, wie man ist, also können andere das ebenso erwarten. Nur, wenn es um die Plätze im Bus geht, kann es schon einmal zu einem Problem kommen. Da gibt es immer wieder die, die nicht anders können...
Bei den Passagieren waren fast alle Altersgruppen vertreten. Aber doch vorwiegend Senioren mit mehr oder weniger kleinen Wehwehchen. Das Schiff ist schon für ältere Menschen geeignet, trotz so mancher Stolperübergange. Die Zimmer sind super ausgestattet. Selbst die Stromdosen verfügen auch über 110 Volt und mehrere USB-Zugängen. Die elektronischen Zimmerschlüssel sind gleichzeitig auch die Bordkarten. Nur damit kommt man vom und auch wieder auf das Schiff.
Die Busfahrten können etwas beschwerlich werden wegen der oftmals doch drückenden warmen Luft auf den Azoren und auch wegen der Enge im Bus bzw. wegen der Ein- und Aussteigerei. Kleinbusse wären immer sinnvoll... oder man nimmt mit mehreren Passagieren  ein Taxi. Da sollte man vorher aber einen Preis erfragen.

Problem bei unserer Reise war CORONA. Wir wurden regelmäßig auf Fieber kontrolliert und auf Keime getestet. Wir konnten und durften uns im und außerhalb vom Schiff nur mit Masken bewegen (Ausnahme Essen und Trinken,) und mussten nach jeder Busreise eine neue Maske anlegen.
Des weiteren war es offiziell nicht erlaubt, das Schiff in Eigenregie zu verlassen. Aber darauf waren wir eingestellt. Verlassen durfte man es höchstens in Begleitung eines Guides und per Extrataxi zu entsprechenden (hohen) Gebühren. So haben wir das beispielsweise  dann in Ponta Delgada gemacht. Danach dann nie wieder. Andererseits haben wir das akzeptiert, denn Sicherheit geht immer vor.
Ja, es war eine tolle Reise. Wir kommen wieder...  aber in Eigenregie!