Azorentour: Terceira - mit der UNESCO Welterbestadt Angra do Heroísmo


Unser Bus brachte uns zur Serra Cume und auch auf den Monte Brasil hoch

Unser Morgenblick vom Schiff aus auf den Atlantik
Unser Morgenblick vom Schiff aus auf den Atlantik

 

Wir sind auf der Insel Terceira angekommen im Hafen von Praia da Vitoria. Die Insel ist ca. 30 km lang und etwa 18 km breit. Die bedeutende Stadt Angra do Heroismo im Süden erhielt als erste Stadt der Azoren das Stadtrecht. 1986 wurde die Stadt zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt. Erwähnenswert ist auch die Kathedrale Sé, die im 16. Jh. erbaut wurde. Vom Monte Brasil hat man einen weiten Überblick über die Stadt und deren Bucht.

Wir kennen diese Insel und haben sie bereits dreimal besucht... weil wir sie so toll finden. Ursprünglich hatten wir nicht geplant, sie per Bus vom Schiff aus zu besuchen. Aber dann haben wir es doch getan. Dabei mussten wir feststellen, dass eine individuelle Tour  immer vorzuziehen ist! Wir mögen es, überall zu fahren und anzuhalten, wo wir es wollen. In einer großen Gruppe ist das nicht möglich!


Wir fuhren schon sehr zeitig heute früh mit dem Bus los, um die Insel wieder zu besuchen. Zuerst fuhr uns der Bus hoch auf eine Höhe von über 500 m NN zur Serra Cume.  Der weite Blick von dort aus ist einmalig. Eine künstlich errichtete Plattform erlaubt einen besonderen Blick. Soweit das Auge reicht, sieht man die grünen Felder, eingezäunt mit den schwarzen Lavamauern und dazwischen die Hortensienhecken und man sieht natürlich die Rinder und Kühe grasen. Die Insel ist auch bekannt für ihre Stierkämpfe.
Und die Insel ist sehr bekannt für ihre bunt bemalten Heiliggeistkapellen, die aber nicht geöffnet sind und innen sehr schlicht sein sollen.
Wir befuhren vorwiegend heute den südöstlichen Teil der Insel. Eigentlich hatten wir gehofft, auch nördlich um Biscoitos herum einen Blick auf die mit Lavabrocken bestückte Atlantikküste  werfen zu können. Hier findet man auch dazwischen die Naturschwimmbecken, die zum Baden einladen, wenn das Wetter und das Meer es erlauben. Aber wir wissen, dass die Insel noch viel mehr zu bieten hat. Hier kann man lange Zeit verweilen, ohne dass es langweilig wird. Wir wissen jetzt schon, hier hin kommen wir wieder und dann werden wir uns die kleinen Fischerdörfer intensiv vornehmen. Gegen Mittag waren wir wieder an Bord.
Unsere heutige Abfahrt zur kleinen Insel Santa Maria, nahe  gelegen bei der Insel  Sao Miguel, wird gegen 20 Uhr sein und wieder eine Nachtfahrt werden. Santa Maria kennen wir noch nicht und sind deswegen besonders neugierig.

Kurz ein Nachtrag zum gestrigen Abend: 

Das Abendessen fand diesmal auf Deck 7 in Form eines Grillabends statt - mit musikalischer Begleitung von Alex, dem irischen Countrysänger. Es ist immer wieder toll, ihm zuzuhören. 

Der Abend war gelungen. Insbesondere natürlich, was die Speisen anging.