Wasserwirtschaft im Harz: Übersichtskarte der Oberharzer Teiche

Quelle: https://www.harzlife.de/info/teichkarte.html
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Diese künstlichen Gewässer wurden einst vorwiegend für Bergbauzwecke angelegt. Heute stehen Sie unter Denkmalschutz und sind Bestandteile des Kulturdenkmals "Oberharzer Wasserregal".

Die Wasserwirtschaft im Harz ist geschichtlich  bedeutungsvoll:

Das Oberharzer Wasserregal oder die Oberharzer Wasserwirtschaft ist ein hauptsächlich im 16. bis 19. Jahrhundert geschaffenes System zur Umleitung und Speicherung von Wasser, das Wasserräder in den Bergwerken des Oberharzer Bergbaus antrieb

Der Oberharz gehörte einst zu den bedeutendsten Metallrevieren Deutschlands. Die Hauptprodukte des Oberharzer Bergbaus waren Silber, Kupfer, Blei und Eisen, ab dem 19. Jahrhundert auch Zink. Haupteinnahmequelle war das Silber. Ab dem 16. bis Mitte des 19. Jahrhunderts wurden im Mittel etwa 40–50 % des in ganz Deutschland geförderten Silbers im Oberharz gewonnen. Die darauf zu entrichtenden Abgaben trugen erheblich zu den Steuereinnahmen der Fürsten- und Königshäuser von Hannover und Braunschweig-Wolfenbüttel bei, denn sie sicherten ihnen Macht und Einfluss innerhalb des Deutschen Reichs. .

Insgesamt kann der Bau von 143 Stauteichen, 500 Kilometer Gräben und 30 Kilometer unterirdischen Wasserläufen zur Sammlung, Umleitung und Speicherung des Oberflächenwassers nachgewiesen werden. Zusätzlich werden dem Wasserregal Wasserlösungsstollen von zirka 100 Kilometer Länge zugeordnet. Diese waren jedoch nie alle gleichzeitig in Betrieb. Die Harzwasserwerke betreiben heute 65 Stauteiche, 70 Kilometer Gräben und 20 Kilometer Wasserläufe und halten sie instand. Einige kleinere Stauteiche befinden sich noch in der Obhut der Niedersächsischen Landesforsten oder auch in Privatbesitz.

Quelle:https://de.wikipedia.org/wiki/Oberharzer_Wasserregal


Quelle: Google
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