Wir hatten gehofft, dass wir in diesem Jahr hier an der Algarve wieder einmal die Sandskulpturen besichtigen konnten. Bisher waren sie in Pera angesiedelt. Dann aber mussten wir feststellen, dass SANDCITY umgezogen war und erst im Mai oder Juni in Lagoa wieder öffnen würde. Und dann... sahen wir vor Tagen, dass heute die Wiedereröffnung sein sollte. Das war natürlich für uns das Stichwort, die Anlage zu besuchen. (Zurzeit mit 20% Rabatt bis Ende März - vermutlich, weil noch Arbeiten dort anstehen! - Eintritt Senioren heute 9,50 €) Und das war für uns ein Treffer! Die Anlage zählt zu den größten Sandskulpturen-Events der Welt. Wir hatten auf viel Sonne mit Schatten gehofft, um schöne Fotos machen zu können. Um 10.30 Uhr trafen wir dort ein und blieben über zwei Stunden. Es ist eine wirklich große Fläche, die man durchlaufen kann. Insgesamt sollen über 50 Künstler beteiligt gewesen sein. Die Thematik ist wohl allgemein "die Welt" - sagt man, d.h. Typisches der einzelnen Länder werden hier dargestellt. Fantastisch anzusehen. Man könnte wohl daraus einen Tagesausflug machen. Vor Ort ist zurzeit ein Kiosk geöffnet, wo man sitzen und auch Kleinigkeiten (Toast, Pizza...) bestellen kann. Da wir sehr früh waren und es allgemein wohl noch nicht bekannt ist, dass die Anlage geöffnet hat, waren relativ wenig Besucher da. Nur so konnte es uns gelingen, möglichst wenig Menschen mit zu fotografieren.
Dann aber fuhren wir weiter, um uns den Ort Alvor anzusehen, der auch bei Mobilisten bekannt ist. Aber schon bald merkten wir, dass war nicht unser "Ding". Also drehten wir und fuhren zurück, um in Porches bei "Mar a Vista", ein typisches portugiesisches Lokal, wo auch nur Portugiesisch gesprochen wird, unser Mittagessen verspätet zu uns zu nehmen. Aber wir kommen da immer klar, meist mit Handzeichen und anderen Hilfsmitteln. Naja, eine Speisekarte gibt es auch auf Englisch. Aber Sonderwünsche stehen da nicht drauf :-)! Dagmar bekam das Tagesgericht "Hähnchen/Frango" und ich meinen Fisch "SeeBass". Wie oft in portugiesischen Lokalen, konnten wir nur in bar bezahlen.
Dann blieb noch Zeit auf der Rückfahrt, in Alcantarilha an der dortigen Kirche einen Stopp einzulegen, um wieder einmal die Knochenkapelle (Beinhaus) zu sehen. Wir denken, alles war unverändert wie bei unserem letzten Besuch. Nur hinter Gittern kann man die Knochen an der Außenseite der Kirche in einer separaten Kapelle besichtigen, innen steht eine kleine Spendenbox. Weitere bekannte Knochenkapellen gibt es in Faro und auch in Evora.
Gegen 17 Uhr waren wir dann in Quarteira zurück... und wir genehmigten uns einen kurzen "Mittagsschlaf". Neue Energie tanken !