"Olhão ist eine große Überraschung. Olhão besitzt nicht nur den größten Hafen der Algarve und ist nicht nur ein geschäftiger Fischerort mit einer arbeitsamen Atmosphäre, sondern die Stadt ist auch das Tor zu einer der traumhaftesten Landschaften in der Region und zu einigen der schönsten Strände Europas." (Zitat)
Olhão liegt an der sogenannten Sand-Algarve, dem Sotavento. So bezeichnet man den Landstrich, der sich zwischen dem Flughafen von Faro und der spanischen Grenze im Osten Portugals erstreckt.
Da wollten wir heute hin. Und das haben wir auch gemacht - bei herrlichem Sonnenschein natürlich. Gezielt wollten wir nicht nur den Hafen sehen, sondern insbesondere die berühmte Markthalle, die eine ganz besondere Atmosphäre abgibt, in der frischer Fisch und auch frisches Obst und Gemüse angeboten werden. Problem ist nur, findet man vor Ort überhaupt einen Parkplatz (gebührenpflichtig)? Durch Zufall ist es uns gelungen, so dass wir mit Ruhe und viel Zeit durch die beiden großen Hallen schlendern konnten. Aber auch außerhalb tummelten sich Käufer und natürlich die Verkäufer, die ihre Stände aufgebaut hatten und ihre Waren anboten. Die Verführung ist groß, das ein oder andere zu kaufen, auch wenn man es gar nicht braucht. Link: Olhao
Wir hätten sogar am Hafen an einer Bootsfahrt teilnehmen können, die dort heute vielfach mit unterschiedlichen Zielen angeboten wurde. Nein, haben wir nicht gemacht. Nach dem Genuss einer Tasse Kaffee wollten wir dann irgendwo in aller Ruhe eine Kleinigkeit essen. Uns fiel dazu der Sandstrand von Garrao ein. Dazu fuhren wir wieder einmal über fremde Straßen und staunten nicht schlecht über die Graffitimalereien in der Stadt Olhao. Nicht immer schön, aber meistens sehr auffällig. Wir nahmen uns sogar Zeit, einige von ihnen zu fotografieren.
Am Strand von Garrao (Praia de Garrão) angekommen, sahen wir schon das Restaurant Maria. Natürlich gingen wir hinein, um einen Happen zu essen. Ja, es ist ein gehobenes Restaurant ... mit den entsprechenden Preisen. Aber wir ließen uns trotzdem nicht abhalten. Der Preis entsprach dann auch dem Service, den man uns bot. Und der Blick auf den Strand war dann eine Gratiszugabe ;-)! Und wie das so mit uns ist, dann wollten wir wieder zurück in unser Apartment, setzten uns aber noch für eine kurze Zeit auf der Strandpromenade von Quarteira in eine unscheinbare kleine Kneipe für einen Kaffee... bei herrlichem Sonnenschein und ließen so den heutigen Tag ausklinken. Morgen? Wissen wir noch nicht!