Was für ein schöner Tag. Die Sonne lachte uns wieder an und forderte uns auf, in die Weite zu fahren. Wir zögerten nicht und fuhren bald schon los Richtung Albufeira. Während unserer Hinfahrt kam uns dann der Gedanke, die kleine "Praia dos Olhos d' Aqua" zu besuchen. Und dann sahen wir von der M526 (Ponte Barao) eine ganz schmale Straße, die links abbog und die wir bisher noch nicht befahren hatten. Bevor ich das sagen konnte, hatte Dagmar schon den Blinker betätigt, um abzubiegen. Dann sahen wir links und rechts von uns grüne Kleeblattwiesen, blühende Mandelbäume, Orangenbäume, rote Steine (mit Fosslilien?) am Wegesrand und auch Schafe und Esel. Diese Strecke hatte es in sich!
Allerdings kamen wir dann fast bei der Praia Falesia aus. Also fuhren wir auch dahin weiter. Wir kamen an zwei großen Camping- bzw. Stellplätzen vorbei, die aus unserer Sicht aber total überfüllt waren. Es sind bekannte Plätze, die gerne wegen der Lage angesteuert werden.(Dazu verlinkte Fotos anklicken.)
Wir fuhren bis zum Strand, gingen die lange Treppe herunter, ... und waren wieder begeistert von der Farbenpracht des Umfeldes. Hier muss man natürlich viel Zeit mitbringen, um die Gegend voll zu genießen. Heute nahmen wir uns die Zeit nicht, sondern fuhren weiter bis zum Ort Olhos do Aqua, um uns dort den Strand mit seinen Felsen im Wasser anzusehen. Wir bemerkten, dass viele der dortigen Lokale noch geschlossen hatten. (Es gibt ein Parkhaus dort, weil man mit dem PKW nicht mehr bis zum Strand fahren darf.) Aber wir hatten nicht vor, uns lange dort aufzuhalten. Wir machten einen kurzen Rundgang ... und überlegten, in Albufeira ein bestimmtes Lokal (Beira) aufzusuchen, um dort vielleicht das "Nationalgericht Cozido" zu essen (traditioneller portugiesischer Eintopf). Es ist ein Lokal, das sehr viel von den Einheimischen besucht wird. Nur, es war zu früh. Sie öffnen erst um 12 Uhr. Also fuhren wir weiter, um dann doch in Quarteira (verspätet) zu Mittag zu essen. Wieder hatten wir ein bestimmtes Restaurant im Sinn: A Cabana, ein französisch orientiertes Restaurant - allerdings mit typischen langen Bänken im Stil einer Taverne. (Nicht verwechseln mit La Cabana!) Nur - es hatte auch geschlossen. Also nix wie hin zu unserem Italiener "Mammamia" an der Strandpromenade in Quarteira. Und da hatten wir Glück. Ja, es hat gute Öffnungszeiten ... und man isst immer sehr gut dort. Wir entschieden uns heute jeweils für eine Pizza! Und von dort haben wir nur wenige Meter bis zu unserem Apartment. Damit sagen wir für heute "Feierabend".