Den gestrigen Abend hatten wir beide immer einen Blick auf Meer und Sonne. Wir sahen einen fantastischen Sonnenuntergang, der sich ständig veränderte und uns natürlich faszinierte. Ich weiß nicht, wie viele Fotos wir beide tatsächlich gemacht haben. Man könnte vermutlich ein ganzes Album damit füllen. Eine kleine Auswahl haben wir hier eingestellt.
Heute nun wollten wir nicht weniger untätig sein und entschieden uns schon zeitig für eine Fahrt durch das Hinterland der Algarve, abseits von den Hauptstraßen. Es sind oftmals die vielen Kleinigkeiten und auch unbekannten Dinge, die abseits zu finden sind und auch oft übersehen werden.
Wir starteten in Quarteira, fuhren Richtung Loule, und bogen dann irgendwo ab und kamen dann in Querenca aus. Ja, Querenca kannten wir - stellten wir fest, denn die dortige Kirche haben wir auch von innen schon besichtigt. Dann lasen wir "Salir" - und weiter ging es auch nach Benafim. Hier überlegten wir kurz, ein uns bekanntes Restaurant zwecks Mittagessen aufzusuchen. Aber es war uns zu früh. So fuhren wir noch weiter bis kurz vor Alte, ließen den uns bekannten Ort aber rechts von uns liegen, um dann ganz langsam die Rückfahrt nach Quarteira anzutreten. Insgesamt eine tolle Strecke. (Vorbei fuhren wir an den Wandergebieten Rocha de Pena und Fonte Benemola.)
Begleitet wurden wir unterwegs von Oliven- und Orangenbäumen, von Korkeichen und auch Eukalyptusbäumen. Und wir fuhren durch ein Felsengebirge, das farblich und auch in seinen Strukturen immer wieder viele Blickpunkte bietet. Da muss man halten und das genießen!
"Geologisch gesehen stellt sich das Gebiet als südwestlicher Teil der iberischen Masse dar, eines aufgefalteten Beckens aus Gneisen, Graniten, Quarziten, Grauwacken Kalken und paläozoischen Schiefern, das mit einer durchschnittlichen Höhe von 700 Metern die Meseta bildet." (Quelle)