Unsere letzten Tage waren ungewollt extrem hektisch und ließen uns kaum Zeit, unseren Blog weiter zu bestücken. Dabei stand unsere Abreise nach Zypern eigentlich kurz bevor und hätte mehr Aufmerksamkeit erfordert. Selbst unseren Newsletter, der unsere Abreise nach Zypern mitteilen sollte, haben wir aus Zeitgründen nicht versenden können.
Nun sind wir aber hier auf Zypern gelandet und wir freuen uns, dass wir es endlich geschafft haben. Unterstützt wurden wir schon vor Wochen von "Birgit", die für uns viele Dinge organisiert hatte. Und wie es scheint, es klappt bisher alles hervorragend.
Nun in kurzen Worten zum heutigen Tag. Der Wecker rasselte schon in der Frühe um 5 Uhr. Nicht unsere gewohnte Weckzeit! Kurz vor 6 Uhr saßen wir schon im PKW Richtung Düsseldorf. Bei der Gepäckkontrolle in Düsseldorf musste ich meinen Camembert (Notration ;-)) zurücklassen, der schaffte es nicht durch die Kontrolle. (Begründung: Schmierobjekte dürfen nicht ins Handgepäck) Gemein! Dabei liebe ich Camembert und weiß, dass man den nicht überall im Ausland bekommt. Aber da half nix, der musste zurückbleiben. Der Flug von knapp 60 min. bis München war total problemlos. In München mussten wir umsteigen. Dazu mussten wir von Terminal A (über Transit) mit einem Shuttlebus nach Terminal G bzw. H fahren. Dort wiederum mussten wir dann einen gefühlten Fernwanderweg zu Fuß zurücklegen, um zu unserem Gate 34 zu kommen. Zwischendurch gab es dann die Zollkontrolle. Endlich ging es dann gegen 12 Uhr los. Richtung Zypern. Flugzeit gute 3 Stunden. Und das über schneebedeckte Alpen. Das war aus der Höhe ein fantastischer Ausblick. Ich bezeichne ja die Alpen als Knautschzone, weil sie vom afrikanischen Kontinent gegen den europäischen Kontinent gedrückt werden und sich eben auftürmen (Plattentektonik). Es wird nicht gefragt, ob sie das überhaupt wollen :-)! Wir kamen also in Larnarca pünktlich an - bei Dunkelheit. Und eine Stunde VOR! Zappenduster war es. Wir konnten unsere Koffer vom Laufband nehmen, mussten durch die moderne Zollkontrolle und gingen anschließend zum Autovermietschalter Avis/Budget. Auch hier alles problemlos, auch wenn man uns zaghaft fragte, ob wir nicht ein größeres Auto wollten. Natürlich nicht. Unser Citroën mit vier Türen reicht uns allemal. Schnell noch das Auto begutachtet wegen vorhandenen Schäden und ab ging die Post. Unser Navi wurde eingestellt auf Zypern, Agia Napa und Hotel Mermaid. Linksverkehr! Dunkelheit, Fremdes Land, Fremdartige Verkehrszeichen mit ungewöhnlichen (griechischen) Buchstaben. Aber wir haben ja unsere Dagmar. So als hätte sie nie im Leben etwas anderes gemacht, fand sie unser Ziel über die A3 absolut schnell und zielsicher. Ich durfte nur noch das Navi bedienen ;-). Im Hotel angekommen, gab man uns eine Juniorsuite mit 45 qm. Das hatten wir nicht erwartet. 4te Etage mit Blick zum Mittelmeer. Und alles mit einem super freundlichen Personal. Und unsere Halbpension entpuppte sich als ein riesiges Buffet. Da fehlte heute wirklich nichts. Ich glaube, wir sollten länger als 3 Nächte hierbleiben ;-)! Aber wer weiß, was unser nächstes Hotel in Paphos uns noch bieten wird. Morgen? Wir überlegen noch: Nicosia oder nicht Nicosia (... geteilte Hauptstadt an der türkischen Grenze auf Zypern.)