KINDERDIJK - 19 Mühlen - UNESCO-Erbe seit 1997

Von Memorino - Selbst fotografiert, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=6804053
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Molinologe [CC BY-SA 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)]
Molinologe [CC BY-SA 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)]

Die Mühlen von Kinderdijk gehören zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in den Niederlanden, rund 15 Kilometer südlich von Rotterdam. Dabei handelt es sich um eine Gruppe von 19 Windpumpen, die dazu dienen, das anfallende Wasser aus den Poldern abzupumpen, um so den Boden landwirtschaftlich nutzbar zu machen.

Der Name „Kinderdijk“ (deutsch Kinderdeich) erklärt sich laut den Legenden unterschiedlich, beispielsweise, dass der Deich durch Kinderarbeit entstanden sein soll.

Die Wasserwege, die auch die Polder voneinander trennen, unterteilen die Mühlen auch in mehrere Gruppen:

Westlich des Nieuwen Waterschap, auf dem Nederwaard-Polder, befinden sich acht runde Mühlen aus roten Ziegelsteinen, die alle 1738 erbaut wurden.
Auf dem Overwaard-Polder im Osten befinden sich acht achteckige, hölzerne Mühlen direkt am Wasserweg sowie drei ähnliche Mühlen etwas weiter im Inneren des Polders. 
Auf dem Polder Blokweer, südöstlich von Kinderdijk, befindet sich eine einzelne Mühle aus Holz, die Blokweerse Molen. Sie ist auch unter dem Spitznamen „De Blokker“ bekannt. Das Baujahr der ursprünglichen Mühle ist unbekannt. „De Blokker“ fiel öfters Bränden zum Opfer, zuletzt 1997. 
Heutzutage haben Pumpen (zuerst Dieselpumpen, heute Elektropumpen) die Arbeit der Mühlen übernommen. Trotzdem erfreuen sich die Mühlen immer noch großer Beliebtheit. (Quelle)

Die Mühlen sind kostenlos zu besichtigen. Zwar werden am Eingang des Fuß-/Radweges Tickets verkauft, doch die braucht man nur, wenn man die Museumsmühle besichtigen will.