Der Tag begann mit purer Sonne. Weit und breit keine einzige Wolke am Himmel. So hatten wir uns das gewünscht. Wir zögerten nicht lange und waren schon auf Achse - immer den Blick zum Berg Pico gerichtet, weiter über die Hochebene ... für die ersten 20 Kilometer benötigten wir eine ganze Stunde. Der Pico war einfach heute super toll anzusehen. Immer wieder fanden wir neue, wunderschöne Perspektiven, den Berg zu fotografieren. Nach etwa 20 km bogen wir von der Hauptstraße ab, um zunächst rechts, dann links in einen neuen Abzweig einzubiegen. (Richtung Piedade - die Beschilderung ist relativ gut auf der Insel.) Und wieder fanden wir eine faszinierende Landschaft vor. Dazwischen sahen wir einige zauberhaft schöne Bergseen liegen (Lagoas). Und wir fuhren weiter über Bergstraßen, teilweise nicht mehr asphaltiert, sondern auf Schotter. Und bei allen Aus- und Einblicken konnten wir die Vulkanlandschaft erahnen: Krater, Calderen und auch Vulkanseen. Und die Lavabrocken waren mit einer dicken Vegetationsschicht überzogen. Schöner kann die Inselwelt nicht sein.
In Piedade angekommen, suchten wir umsonst ein Restaurant. Stattdessen haben wir uns verfahren, auch weil diese Orte meistens klein sind und sehr enge, verwinkelte Sträßchen haben. Nur mit Hilfe von unserem Navi fanden wir einen "Ausgang", lach. An der Nordküste fuhren wir dann zurück, um eine bestimmte Hafen-Snackbar (Aco) in Sao Roque zu besuchen. Ist uns auch gelungen. Allerdings gab es kein Buffet mehr, statt dessen aßen wir nach Karte. Sehr gut und preiswert sogar! Nach über 6 Stunden waren wir dann wieder in unserem Hotel, ... und lassen die Insel "Pico" nachträglich auf uns wirken. Ein toller Tag geht zu Ende.
Morgen? Vielleicht hoch auf den Berg Pico- soweit wie möglich. Oder: Insel Faial mit der Fähre besuchen.