Heute ließen wir uns ganz viel Zeit. Die Sonne fehlte uns und so auch die Lust, auf Tour zu gehen. Doch, als wir uns entschieden hatten, die Serra Ribeirinha aufzusuchen, so gegen 11:30 Uhr, wurden wir dann doch wieder mobil. Wir schauten uns die Karte an, sprachen unserem Navi gut zu (...der Zigarettenanzünder im PKW funktioniert nicht und so bekommt unser Navi unterwegs keine Energie - unser mitgeführtes Powerpack ärgert uns ebenfalls !) und fuhren los. Wir fuhren und fuhren... es sind ja alles keine Entfernungen hier auf der Insel. Einmal tief geatmet und schon ist man am Ende der Insel angekommen, lach. Und dann merkten wir, statt in den Süden zu fahren, waren wir plötzlich weit im Norden der Insel. Irgendwo hatten wir wohl eine Abfahrt übersehen. Mit Navi wäre uns das NATÜRLICH nicht passiert ;-)!
Dann sagten wir uns, dass man auch direkt über die Schnellstraße durchfahren konnte bis Angra, denn die Hauptstadt wollten wir auf jeden Fall besuchen. Dort angekommen, fanden wir die Stadt wieder sehr voll (...ist eben ein Weltkulturerbe!) und freie Parkplätze waren kaum zu finden. (Link: Kathedrale)
Kurzentschlossen fuhren wir wenige Kilometer weiter bis zum Fischerdorf Sao Mateus, der Ort, den wir schon vorgestern besucht hatten. Heute fanden wir einen Parkplatz und gingen schnurstracks in unser anvisiertes (Fisch-) Restaurant "Beira Mar" hinein. Mit Mühe bekamen wir noch einen Tisch, denn das Lokal war fast gefüllt. Dagmar bestellte ihr Rind/Steak, ich meinen Fisch/Schwertfisch. Dazu gab es das übliche Couvert , d..h. Brot, Butter, Käse, ...! Wir ergänzten alles durch Wasser bzw. Rotwein. Ja, das könnte eine Stammkneipe von uns werden. Schade, dass sie über 3000 km von zuhause entfernt liegt.
Im Hafenbereich findet man viele Fotomotive, u.a. zahlreiche Fischerboote. Alles wunderschön anzusehen. Uns gefällt der Fischerort besser als die Stadt Angra. (Kann man das vergleichen?)
Nach unserem Essen wollten wir in einem langsamen Tempo zu unserem Hotel in Praia zurück, allerdings noch einmal an der schönen Küste im Südosten der Insel entlang. Nein, diesmal haben wir aufgepasst und keine Abfahrt verpasst. Und dann tauchte plötzlich die Sonne auf. Genau an einer Stelle an der Küste, wo gerade ein Kiosk an einer Naturbadestelle war. Gehalten und nix wie hinein. Einen Kaffee geordert ... und einigen Männern bei einem Legespiel (ähnlich einem Mahjoong) zugesehen. Dann gings aber nur noch zum Hotel zurück.
Morgen? Vielleicht ein Besuch der Höhle "Algar_do_Carvão".
"Auf Terceira befinden sich vier große Vulkane: Pico Alto, Santa Bárbara, Guilherme Moniz und Cinco Picos. Diese sitzen auf einer basaltischen Bruchzone, die die Insel von Nordwesten nach Südosten durchzieht. Der Algar do Carvão ist in diesem Komplex mit der Caldera des Guilherme Moniz verbunden. Der Algar do Carvão liegt 583 Meter über dem Meeresspiegel."(Zitat: Wikipedia)