Alexander Gerst: "Wir sind dann weg..."

Wann folgen die ersten Urlaubsflüge ins All ;-) ???

 

Am 6. Juni 2018 fliegt Alexander Gerst erneut zur Internationalen Raumstation ISS ins All. Der Deutsche Astronaut hat hierzulande für eine neue Raumfahrt-Euphorie gesorgt. Sechs Monate soll sein Aufenthalt im All dauern. Uns fasziniert sein Tun und seine Energie und deswegen verfolgen wir ihn in der Presse. Und deswegen weisen wir auf ihn besonders hier in unserem  Blog hin.

Die XXL-Grafik zeigt wissenswerte Fakten und erstaunliche Rekorde.

Quelle Text/Grafik: de.statista.com/themen/2278/raumfahrt/

 

Alexander Gerst (Quelle: ZDF)
Alexander Gerst (Quelle: ZDF)

Überbordende Neugier war Alexander Gerst quasi in die Wiege gelegt. "Als kleiner Junge schon habe ich mich für alles interessiert, was mit der Entdeckung der Welt zu tun hatte: für Vulkane, Stürme, Erdgeschichte, ferne Kulturen und Länder – und für das All", schreibt Gerst in seinem Buch "166 Tage im All". Am morgigen Mittwoch bricht der 42-Jährige zu seinem wohl größten Abenteuer auf: 188 Tage lebt und forscht er an Bord der ISS. Im Herbst übernimmt er dort sogar das Kommando.
Bereits als Jugendlicher machte sich der 1976 in Künzelsau in Baden-Württemberg geborene Gerst auf, die Welt zu erkunden. Nach dem Abitur in Öhringen und Zivildienst beim Roten Kreuz reiste er mit dem Rucksack durch Zentralamerika, Australien und Neuseeland. Er studierte in Karlsruhe Geophysik und forschte an der Universität Hamburg, erklomm Vulkane in der Antarktis, Vanuatu und Äthiopien.
Quelle: 
www.t-online.de/nachrichten/


Statistiken zur Raumfahrt

Die Möglichkeit, die Grenzen der Erde hinter sich zu lassen und in die Weiten des Weltraums zu reisen, fasziniert die Menschheit bereits seit der Antike. Die faktische Realisierung dieses Traums begann im Jahr 1957 mit der Weltraumsonde Sputnik-1 der Sowjetunion, mit der es erstmals gelang, einen Satelliten in die Erdumlaufbahn zu bringen. Seitdem hat es 316 bemannte Raketenstarts gegeben, die maßgeblich von der USA und Russland durchgeführt worden sind. Ziel der heutigen Raumfahrt ist die Erforschung, aber auch die kommerzielle Nutzbarmachung des Weltalls. Hierzu stand im Jahr 2013 weltweit ein Budget von 314,17 Milliarden Euro zur Verfügung. 

Der Schwerpunkt der internationalen Raumfahrtindustrie liegt weiterhin in den USA. Trotz eines abklingenden öffentlichen Interesses steigen in den Vereinigten Staaten die Umsätze der Raumfahrtunternehmen kontinuierlich auf zuletzt 47,13 Milliarden US-Dollar an. Allein für die Finanzierung der NASA investiert die US-Regierung rund 18 Milliarden US- Dollar jährlich. Aber auch in Europa stellt die Raumfahrt einen beträchtlichen Wirtschaftszweig mit mehr als 7 Milliarden Euro Umsatz im vergangenen Jahr dar. Wichtigste Akteur ist hierbei die European Space Agency mit über 2.100 Mitarbeitern, an der Deutschland, Frankreich und das Vereinigte Königreich maßgeblich beteiligt sind. 

Ein aus wirtschaftlicher und unternehmerischer Sicht besonders lukrativer Bereich ist die Nutzung und Produktion von Satelliten. Mittlerweile befinden sich fast 1.300 Satelliten im Weltall, wovon etwa 40 Prozent für die kommerzielle Nutzung vorgesehen sind. Über die Herstellung, den Betrieb und die Wartung von Satelliten konnten so zuletzt rund 195 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet werden. 



Alexander Gerst (Quelle: Orange-Handelsblatt)
Alexander Gerst (Quelle: Orange-Handelsblatt)