Ein sonniger, aber kalter Tag. Und eine abenteuerliche Tour an der Küste Vicentinas entlang. Als Highlight des Tages gab es Seezunge satt in einer tollen Fischerhütte.!
sWieder einmal früh aufgestanden, sehr gut im Hotel gefrühstückt, dann die Scheiben des Autos freigekratzt (ja, es hat hier nachts gefroren!) und ab ging die Post mit uns. Unser Ziel waren die Störche an der Küste Vicentinas, die dort in den Felsen ihre Nester haben. Dafür fuhren wir zunächst zu den Städten Odeceixe und Odemira. So auf die Schnelle sind wir durch die Orte gefahren, denn... Dagmar fährt leidenschaftlich gerne durch enge Gassen und Sträßchen.
Aber natürlich ging es ebenso schnell weiter bis zum Cabo Sardao. Koordinaten: N 37°35'46.4" W008°48'58.2" (Parkplatz am Leuchtturm)
Und dann fing unser Abenteuer an. Fort von den asphaltierten Straßen hin zu unbefestigten Straßen. Schotter, Sand und Pfützen begleiteten uns auf der ganzen Strecke, Und nicht nur einmal haben wir überlegt, umzukehren. Aber die Hoffnung auf bessere Wegverhältnisse ließ uns weiterfahren. Und wir möchten auch nicht verschweigen, dass wir fast im Sand steckengeblieben wären. Also: Diese Strecke südlich vom Leuchtturm auf keinen Fall mit einem normalen PKW befahren wenn die Wetterverhältnisse nicht optimal waren/sind. Besser dann daraus einen Fußweg machen, der auch zu Störchen führt. Aber man muss natürlich sehr gut die Felsen mit den Augen nach Störchen absuchen!
An manchen Stellen hätten wir gerne noch gehalten, aber aus Vorsicht, nicht mehr anfahren zu können, sind wir durchgestartet. Und ich muss Dagmar hier ganz besonders loben, denn sie hat das wieder einmal ganz hervorragend gemeistert. Wir haben trotzallem viele Störche gesehen, aber auch Kormorane. Und das Meer war wieder einmal besonders wild. Uns hat das alles toll gefallen. Gefallen hat uns dann auch ein Abstecher, der uns zu einer unscheinbaren, aber besonderen Kneipe führte. Inzwischen war es 13 Uhr und Mittagszeit. Koordinaten: N 37°33'03.3" W008°47'27.8"
Eine große Speisekarte lud uns ein. Und wir haben zugeschlagen. Ich bestellte eine Seezunge, bekam aber zwei geliefert. Dagmar bestellte "nur" ihr Schwein, bekam ihren Teller aber mit unendlichen Zutaten ausgehändigt. Dafür hatte unser Abstecher schon gelohnt. Die Kneipe merken wir uns! Restaurant Sacas, Ana Maria, zwischen Cabo Sabao und Zambuleira do Mar direkt an der Küste.
Dann fuhren wir weiter, kamen dann aber irgendwann doch auf die Idee, wieder die Hauptstraße zu nehmen. Bevor wir gegen 16 Uhr wieder in Aljezur ankamen, suchten wir noch eine Wagenwaschanlage auf, um die Spuren unseres Tragestrips zu beheben. Ein erlebnisreicher Tag geht zu Ende.
Morgen? Ab nach Albufeira (4 Nächte), aber an der Küste entlang, soweit wie möglich! Wir werden die Algarve aufmischen, lach!
Nachtrag: Unser Hotel hier in Aljezur ist eine Empfehlung wert!