Heute im Nordosten das Anaga-Gebirge durchfahren.
130 Tageskilometer.
Nach unserem heutigen Frühstück im Hotel (gut und abwechslungsreich) hatten wir entschieden, uns bei Lidl mit diversen Lebensmitteln einzudecken, insbesondere natürlich mit Serranoschinken, den wir alle mögen. So auch geschehen. Dann sollte aber unser heutiges Ziel der Norden der Insel sein, nämlich das Anagagebirge. Zwei große Erhebungen befinden sich im Anaga Gebirge. Im westlichen Gebirgsteil befindet sich Cruz de Taborno auf 1024 Meter Höhe. Im östlichen liegt der Chinobre mit 909 Meter Höhe. Aber bevor wir dort ankamen, orientierten wir uns in Richtung Tacoronte. Auf dem Weg dorthin sahen wir riesige Felder mit Strelitzien. Toll anzusehen!
Wir aber fuhren natürlich weiter. Dann sahen wir direkt an der Küste "Naturschwimmbäder", und vor unserer Nase sahen wir dann herrliche Kakteen und auch tatsächlich eine einzige Blüte davon.
Es ging weiter über Tegueste, durch den sogenannten "Mercedeswald", weiter zum Mirador Pico del Ingles. Wir hatten das Gefühl, wir fahren durch Baumalleen, die aber am Himmel geschlossen sind. Alles ein bisschen unheimlich, ... aber wunderschön. Wir haben Unmengen Fotos geschossen.
Danach änderte sich aber die Landschaft und es wurde wirklich sehr gebirgig. Es ging nur noch rauf und runter mit zahlreichen Kurven nach links und rechts. Und unsere Augen sahen weit.
Eigentlich hatten wir fast immer den Blick dabei auf den Atlantik, und natürlich die hoch herausragenden Bergspitzen des Gebirges. Am Wegesrand sahen wir immer wieder außergewöhnliche Pflanzen, auch hochwüchsige Löwenzahn. Ursprünglich hatten wir noch geplant, den Ort Taganana anzufahren, aber der Abstecher hätte uns dann mehr Zeit gekostet. Und so entschieden wir uns über San Andres nach Santa Cruz zu fahren. Unterwegs sahen wir dann wirklich farbenfrohe Steinformationen, die ich unbedingt für mich (und meine Nachwelt...lach!) als Fotos erhalten wollte. Die unterschiedlichen Erdschichten faszinieren mich immer wieder!!! - Santa Cruz ist eine riesige Stadt, Überhaupt sind wir überrascht davon, wie stark die Städte hier (verkehrsmäßig) übervölkert sind. Man kommt aus den Staus kaum heraus! Aber Santa Cruz scheint auch eine moderne Stadt zu sein, denn die Bauten dort sind sehr auffällig. Auffällig sind andererseits auch die vielen Wohn-Häuser, die an den Bergen ineinander wie verzahnt wirken.
Gegen 17 Uhr waren wir wieder im Hotel. Und was war? Der Regen hat uns erreicht. In unserer "beliebten Kneipe" saßen wir alle am Abend zwar trocken, aber der kurze Rückweg bis zum Hotel hat uns alle dann doch durchnässt!
Morgen? Das bestimmt das Wetter!