Fantastische Bergfahrt durch das TENO-Gebirge

Heute eine fantastische Bergfahrt durch das Tenogebirge gemacht.

145 Tageskilometer.

 

Bisher war uns das Teno-Gebirge nicht so sehr bekannt. Nun aber schon. Wir haben heute eine fantastische Fahrt durch das Gebirge gemacht, die uns lange in Erinnerung bleiben wird. Zunächst sind wir der Beschilderung Los Gigantes gefolgt, die uns in ein touristisch erschlossenes Gebiet brachte, auch natürlich, um die steilen Küstenfelsen zu bestaunen. Naja, nicht wirklich unser Ding. Aber wir wollten heute mit dem weitesten entfernten Punkt unserer Tagestour beginnen.

Aber anschließend fuhren wir weiter in Richtung Masca, gelegen im Teno-Gebirge, ein  Ort, der maximal 100 Einwohner hat und eigentlich deswegen unscheinbar ist. Aber seine Gebirgslage ist einmalig schön und wird uns unvergessen bleiben. Die Zufahrten sind in unserer neuen Zeit wirklich gut, d.h., die Straßen sind asphaltiert und  gut befahrbar, auch wenn sie  eng und steil sind. Früher wurde dieser Ort nur mit Eselskarren erreicht. Aber  es wird eng, wenn zwei Fahrzeuge sich begegnen. Und natürlich auch beim Entgegenkommen zahlreicher Busse. Aber Dagmar hat wie immer alles als Fahrerin super gemeistert und bekommt deswegen auch viele "Schokoladenpünktchen", die es zu erarbeiten gibt, lach. Vielleicht tauscht sie diese auch ein gegen Eierlikörkügelchen, die Brigitte mit auf Reisen gebracht hat, lach, lach. 

Parkplätze gab es heute kaum, denn alle Insulaner und natürlich auch Touristen waren unterwegs, um alle freien Parkmöglichkeiten zu blockieren. So fuhren wir notgedrungen weiter. Irgendwo, kurz hinter Masca, sahen wir das Schild Hilda, das auf ein  modernes kleines Restaurant  aufmerksam machte. Aus dem Tal konnte man diese Lage gut erkennen. Wir dort gehalten, glücklich geparkt und jeweils einen Snack bestellt mit einem Blick auf das wunderschöne weite Tal Teno. Eine kleine Speisekarte lud uns ein, u.a. einen Ziegenkäse mit Kaktusmarmelade zu bestellen. Ja, lecker, und ich hätte mich da hinein oder drauf setzen können, weil ich so einen leckeren Ziegenkäse in Deutschland noch nie habe probieren können. Oder sollte es die Zugabe "Kaktusmarmelade" gewesen sein?

Aber irgendwann mussten auch wir weiter über Icod wieder zurück zum Hotel. Der Versuch, im Westen der Insel den  Leuchtturm "Faro de Teno"  zu besichtigen, scheiterte an einem Durchfahrtsverbotsschild, warum auch immer.

In Icod wollten wir ursprünglich noch den ältesten Drachenbaum (der Welt?) besichtigen, geschätzte 400-500 Jahre alt. Und da gibt es fast nebenan einen bekannten Schmetterlingsgpark. Aber beides haben wir zeitlich nicht mehr geschafft und steht somit morgen auf unserem Plan.

Am Abend haben  wir in unserer "Internetkneipe" gemütlich zusammen gesessen, geplaudert und unseren Snack gegessen. Es gab viel zu erzählen, denn es war ein ereignisreicher, schöner Tag für uns.

Morgen? Ab in den Schmetterlingsgpark von Icod.