Ein wunderschöner Tag geht zu Ende.
Wieder um 7:30 Uhr gefrühstückt. Wieder um 9:30 Uhr abgefahren. Diesmal in den östlichen Teil der Insel. Wir wollten uns Furnas wiederholt ansehen wegen der Schlammlöcher und dem "duftenden Schwefelgeruch". Und das alles bei Temperaturen über 20°C. Herrlich. Aber trotzdem alles drückend schwül. Aber mit der Zeit gewöhnen auch wir uns daran.
Wir sind zunächst über "die Dörfer" an der Küste entlang gefahren. Kleine Orte, die wirklich nur enge, schmale Straßen haben. Aber auf dieser Strecke hatten wir gegen Erwarten kaum direkte Blicke auf den Atlantik. Mit einer Ausnahme: Dort wo wir ein Schild "Whalewatching" lasen. Hat uns natürlich neugierig gemacht, denn wir überlegen immer noch, ob wir uns das antun sollen. (Heute haben wir erfahren, dass wir einen Gutschein von Picotours für ein solches Unternehmen gestellt bekommen.)
In Furnas angekommen, waren auch hier gegen Erwarten noch nicht viele Touristen vor Ort (0,50 Eintritt/Person). Und wie es Dagmars Art ist, hatte sie auch schon bald nette Kontakte geknöpft... diesmal waren es Schweizer. Im Januar war es eine deutsche Dauertouristin, lach. Diesmal haben wir uns sogar in den Ort gewagt und ein weiteres Thermalgebiet bestaunen können. Und diesmal sind wir nicht schwach geworden, das "Nationalgericht "Cozido" in einem Restaurant zu essen. Ich glaube, wir sind noch aus dem Januar satt davon. (so eine Art Schlachtteller..., Gerichte werden in der heißen Erde gegart.)
Dann überlegten wir , ob wir 'ne weite Tour oder nur eine Abkürzung fahren sollten. Wer uns kennt, weiß das Ergebnis schon. Es ging also rund um die Ostinsel. Insgesamt brauchten wir für unsere 155 km dann incl. Pausen 7 Stunden. Unser Ziel sollte die Küstenstraße sein bis zu dem Ort Nordeste. In Nordeste dann wollten wir uns eine Mahlzeit gönnen. Und zwar typisch einheimisch. Und das ist uns auch gelungen. Wir wählten in einer von englischen Touristen überfüllten Kneipe das Tagesmenu (5,75 €), das aus Rippchen, Pommes, Salat und Reis bestand. Dazu gönnten wir uns ein einheimisches Bier (1/2 l-1,55€) und anschließend noch einen Kaffee (<,90 €) mit einem kleinen Pastetchen (0,75€). Total gesättigt fuhren wir weiter.
Und zu unserer Überraschung war dann die folgende Strecke direkt an der Küste entlang bis Achada wunderschön. Nicht nur, dass wir weite Blicke über den Atlantik hatten, nein, auch überall sahen wir herrliche Blumen, die unsere Fotografierlust weckten. Dann wählten wir als nächstes Ziel die "Teefabrik" in Gorreana. Dort machten wir einen kurzen Stopp, um auch das Innere der Fabrik kurz zu bestaunen. In einem Shop hätte man noch Kleinigkeiten kaufen können, aber das war nicht unser Ding,
Dann fuhren wir über die Schnellstraßen über Lagoa zurück zum Hotel. Diese Straßen stellen wirklich eine schnelle Verbindung dar im Gegensatz zu den engen und kurvenreichen Bergstraßen.
Morgen? Wir überlegen noch. Aber ein Plan ist, die nackten Füße in den warmen, schwarzen Sand zu stecken und dann auch noch vom Wasser des Atlantiks abkühlen zu lassen. Der Höhepunkt könnte dann der Besuch eines Steakhauses in Ponta Delgada sein. Wir kennen da eine hübsche Kneipe in Hafennähe...!
...mehr lesen bedeutet: mehr Fotos!!!