24.6.2017
Ein erfolgreicher Tag in Burg. Wir wollten heute shoppen gehen und einen Schatz suchen. So fuhren wir kurz vor 11 Uhr nach Burg, suchten uns einen Parkplatz und steuerten die Geschäfte auf der Breitestraße an. Bei der Firma Stolz fanden wir "Nippes" und anderes, auch Dinge, die sich zum Fotografieren eigneten.
Staunen konnten wir nur noch über "schräge, windschiefe" Flaschen, die mit allerlei Geschmäckern gefüllt waren. Ja, auch "Möwenschiete" war dabei. Hier kann man wirklich seltsame Mitbringsel kaufen. Oder man kauft Tassen, die lachen , traurig oder wütend sind. Beim "Bernsteinzucker" wurden wir dann schwach und kauften ein großes Glas.
Auffällig ist übrigens die hohe Zahl der schwedischen und finnischen Touristen, die bei Lidl, Aldi und Co. tonnenweise alkoholische Getränke einkaufen und ... auch hier in schwedischen Geschäften kein Pfand zahlen müssen. Sie sind befreit davon. Mit total überladenen Fahrzeugen fahren sie dann wieder zurück nach Schweden. Auch hier auf dem Stellplatz sind regelmäßig Schweden und Finnen, die zu diesem Zweck Deutschland wegen des preiswerten Alkohols besuchen. Es sei ihnen gegönnt!
Mein Ziel war natürlich u.a. die "Bernsteinhütte" (Breitestraße 19), um dort einen Bernsteinschatz zu finden. Da findet man wirklich Schätze! Beeindruckende Objekte, die alle aus Bernstein kreiert sind, kann man dort bewundern. Schmuckstücke, aber auch kleine und große sehenswerte Bernsteinobjekte, beispielsweise große Schiffe, sogar eine komplette Krippe, sind dort ausgestellt. Es ist schon eine Art Museum. Nebenbei ließen wir uns aufklären, was echte und nicht echte Bernsteine sind. Echt sind alle, auch wenn sie gefälscht sind. Aber "natur" sind dann die echten, lach! Ist schon eine Wissenschaft für sich. Bernstein ist fossiles Harz und vor ca. 40-50 Millionen entstanden. Für die Wissenschaft, insbesondere für die Paläontologie, ist Bernstein mit Einschlüssen, den so genannten Inklusen, von Interesse. Diese Einschlüsse sind Fossilien von kleinen Tieren oder Pflanzenteilen, deren Abdrücke, in seltenen Fällen auch Gewebereste, im Bernstein seit Jahrmillionen perfekt erhalten sind. Schön anzusehen. Wir entschieden uns für eine klitzekleine Schatztruhe, die wir nun unser Eigen nennen und von uns wohlbehütet werden wird.
Danach überlegten wir, was mit dem angefangenen Tag noch zu machen wäre. Wir schlenderten noch ein wenig durch die "überfüllte" Innenstadt und entschieden uns dann für einen Mittagstisch beim ... Griechen. Ja, wir alle lieben die Küche der Griechen. Und so haben wir es gemacht. Und danach wieder einmal unseren Kaffee im Hofcafe in Klausdorf getrunken und genossen. Da scheinen wir nie vorbei zu kommen, ohne anzuhalten. War wieder ein schöner, erholsamer Tag. Morgen? Wenn das Wetter es erlaubt, mal eine Radtour.