20.2.2017
Wir waren beide schon früh ausgeschlafen. Aber vor 7:30 Uhr öffnet trotzdem nicht der Frühstücksraum. Also haben wir uns mal gegen unsere Gewohnheit früh die Nachrichten im TV angesehen. Trump ist ja zurzeit immer ein Thema, das belustigt, aber auch ernst genommen werden muss. Für uns allerdings sind die Wetterberichte viel wichtiger. Und da sehen wir, d.h. die Algarve, sehr gut aus.
Der Frühstücksraum war heute früh relativ leer. Sind wohl viele abgereist, aber Nachschub kommt bestimmt.
Wir wollten heute wieder raus. Wie immer ein morgendliches Thema, lach. Links, rechts oder mitten durch. Wir entschieden uns für rechts, d.h. Fahrt in den Osten bis zum Naurschutzgebiet Ria Formosa. Es handelt sich da um ein einzigartiges Lagunensystem, das durch kontinuierliche Bewegung durch Wind, Strömungen und Gezeiten einem ständigen Wandel unterliegt. Das gesamte Gebiet erstreckt sich 60 km entlang der Küste der östlichen Sandalgarve bis fast zur spanischen Grenze. Es ist auch ein Paradies für viele Vogelarten. Wir sahen heute sogar farbenfrohe Flamingos. Man findet hier auch zwei gefährdete Tierarten: Chamäleon und Seepferdchen. Nein, die haben wir nicht bestaunen können. Das Naturschutzgebiet ist auch für Fischer interessant, die hier u.a. Muschel - und Austernfarmen betreiben.
Leider hatten wir wieder Stress heute mit unserem Navi. Es scheint beleidigt zu sein. Scheinbar mit Absicht schickt es uns in Straßen hinein, die ein Ende haben. Heute strandeten wir beispielsweise im Naturschutzgebiet in einem Hinterhof einiger Fischerhäuschen. Da gab es nur noch ein Zurück für uns. Es sei, unser Auto wäre ein Amphibienfahrzeug. Da müssen wir mal ein Wörtchen klarer mit unserem Navi reden!
Trotzdem haben wir heute einen für uns bisher unbekannten Parkplatz im genannten Gebiet gefunden, der auch für WoMos geeignet zu sein scheint. Allerdings auch hier kein Service. (Koordinaten:...folgen ) (Wir werden später eine Googlekarte für jedermann mit unseren Koordinaten erstellen.) Unterwegs in Olhão sahen wir viele Graffiti-Zeichnungen an Häusern und Wänden. Ein Gebäude fiel uns besonders auf, das wir auch fotografiert haben. Ansonsten haben wir heute nicht viel unternommen. Am Nachmittag haben wir auf der Strandpromenade unseren Kaffee getrunken mit jeweils einem kleinen Pastetchen als Mittagessen-Ersatz. Und nun, 16:30 Uhr, haben wir schon "Feierabend" gesagt. Morgen? Wissen wir noch nicht!