Heute gibt es nicht viel zu berichten. Wir fuhren früh zum Flughafen, gaben unseren PKW ab und warteten auf unseren Abflug zur Insel Sao Miguel. Diese Insel hatten wir als erste Insel besucht.
Von hier aus fliegen wir übermorgen auch wieder nach Deutschland zurück, mit Air Berlin als Direktflug. Der Flug dauerte nur ca. 30 Minuten und war wie immer problemlos. Am Flughafen übernahmen
wir wieder einen PKW und fuhren damit zu unserem Hotel "Azoris Royal Garden" in Ponta Delgada.
Inzwischen war es fast 12 Uhr und der halbe Tag stand uns noch zur Verfügung. Da stand dann auf jeden Fall unsere noch nicht besuchte Ananasplantage an und eine bekannte Kirche ... in Vila
Franca, ca 25 km vom Hotel entfernt. Das Wetter war sehr wechselhaft und blieb so auch den Tag über. Innerhalb von wenigen Minuten wechselten sich Sonne, Wolken, Wind und auch Regen ab. Unterwegs
bei Lagoa bogen wir von der Schnellstrasse ab, um uns heute eine Pizza zu genehmigen. Unser Navi sagte uns wohin, auch wenn es, wie meistens, Einbahnstrassen einfach ignorierte. Da müssen wir und
das Navi wohl noch dran arbeiten.
Nach dem "Mittagsmahl" fuhren wir dann zur besagten Kirche ..., die wir schon von weitem hoch auf dem Berg sahen. Nur von der Schnellstrasse wollte kein Weg dahin führen. Also wieder unser Navi
gefragt, wie man denn auf die andere Seite der Schnellstrasse kommen könnte. Es hat reagiert. Man kann sich also doch darauf verlassen, lach. Oben angekommen, waren wir beeindruckt von der
Kulisse der Kirche, ...die aber leider geschlossen ist. Bevor wir die Treppenstufen hochgingen, hörten wir deutsche Laute... und man/wir reagierte/n. Es gibt sie also doch die deutschen Touristen
auf den Azoren. Übrigens hat man uns heute auf den "Grünen Azorenwein" aufmerksam gemacht. Hatten wir total vergessen und aus dem Gedächtnis verloren. Holen wir morgen nach!!! Die Treppenstufen
haben wir nicht gezählt, denn ... wir waren ja mit anderen Dingen beschäftigt: Fotografieren. Seltsam, aber auf dem Rückweg von der Kirche sahen wir dann plötzlich die Hinweisschilder.
Danach stand noch die Ananasplantage an. Dafür mußten wir zurück fahren nach Ponta Delgada. Ungefähr wußten wir die Lage, aber nix genaues. Statt unser Navi einzusetzen, fragten wir einen jungen
Burschen, wo die Plantage denn sei. Kurzentschlossen bot er sich an, uns bis da hinzuführen. Er setzte sich ins Auto und fuhr mit... gegen ein geringes Taschengeld versteht sich. Vor Ort konnte
man dann in den "Treibhäusern" die Ananasgewächse sehen und bestaunen. Sie sind übrigens sehr süß, süßer als die, die wir in Deutschland kennen. Allerdings erheblich kleiner. (Auch wie die
Bananen, die hier kleiner sind.) Im Shop der Anlage konnten wir Ananaslikör probieren, der uns aber viel zu süß ist. Und man bot uns Ananas-Senf zum Kauf an. Oh,... interessant, denn es gibt ja
inzwischen unzählbare Sorten von Senf.
Aber allmählich hatten wir genug vom Tag und wollten nur noch die Füße hochlegen und einfach nix tun (außer Bericht und Fotos ins Internet setzen...). Jetzt lassen wir den Tag ausklingen und überlegen, wie wir den morgigen, unseren letzten Reisetag, verbringen. Wird wohl vom Wetter abhängen.
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