Heute früh, nach dem Frühstück, nahmen wir uns die Landkarte von Madeira vor, um unser heutiges Ziel zu bestimmen. So viele unbekannte Ziele gibt es nicht mehr, die wir ansteuern können. O, doch, es gab noch eine Straße an der Nordküste, die wir noch nicht kannten. Damit war unser heutiges Ziel klar. Vom Hotel in Canico aus zunächst an der Südseite entlang, dann weiter über die Schnellstraße bis Sao Vicente UND dann aber rechts raus. Richtung Santana. Unterwegs sahen wir gleich zwei halbkreisförmige, klassische Regenbogen. Wunderschön. In Sao Vicente haben wir unsere erste Pause gemacht, um die wilden Wellen des Atlantiks zu bestaunen. Irre schön. Der erwartete Regen blieb zunächst aus, verfolgte uns aber dann doch später. Von dort fuhren wir dann direkt an der Küste entlang, machten viele Fotostopps, befuhren Naturtunnel, sahen Bananenstauden, hörten und sahen die Wellen,... unbeschreiblich schön. Irgendwann kamen wir dann in Santana an. Ab dort kannten wir ja bereits die wichtigsten Strassen bis zu unserem Hotel. Und wie es so der Zufall wollte, sahen wir an einer Kreuzung das Lokal, indem wir schon ganz hervorragend gegessen hatten. Dagmar drehte spontan ab und hielt genau am Eingang, um dort einzukehren. Leider gab es heute kein Lamm, aber wieder den bekannten Espada-Fisch. Diesmal ohne "Banane" ;-). Wir gönnten uns sogar jeder ein Glas Wein dazu und im Anschluss sogar einen Espresso. Irgendwann gegen 16 Uhr erreichten wir dann wieder unser Hotel.
Es war wieder ein wundervoller Tag für uns. Und der Gedanke, die Insel wiederholt zu besuchen, festigt sich immer mehr. Nur ohne PkW geht hier für uns gar nichts, denn wir möchten auf jeden Fall immer unabhängig sein und nicht von Bussen abhängig werden, obwohl die Fahrerei schon Konzentration erfordert.
Morgen? Etwas zum Entspannen, denn übermorgen müssen wir hier Abschied nehmen.