Unser heutiges Tagesziel war die Lavahoehle bei Sao Vicente an der Nordküste. Weniger als 50 km von unserem Hotel entfernt. Also keine extreme Entfernung und ueber die Autobahn in einer Stunde erreichbar. Trotzdem waren wir schon früh unterwegs, wir wollten die ersten dort sein. Und so hat das auch funktioniert. Die Höhle ist nur mit Führung zu besichtigen, Ticket für Senioren 6 €, und dauert mit einer Filmvorführung (Imax) etwa eine Stunde. Wir haben viele Fotos geschossen, die wir nach unserer Rückkehr auf unserer Webseite veröffentlichen. Ja, wir denken, die Besichtigung hat gelohnt.
Im Anschluss haben wir in Sao Vicente in einem Cafe Kaffee getrunken und sogar Kuchen gegessen. Und dort haben wir dann in fröhlicher Runde die Weiterfahrt geplant: Weiter in den Westen oder an der Küste in Richtung Osten? Es ging in den Westen. Direkt an der Küste entlang, aber auch wieder durch viele Tunnel. Kurz hatten wir überlegt, die "alten, nicht mehr verkehrssicheren Küstenstraßen" zu befahren. Einspurig, mit ganz viel Abgrund rechts, große Steinschlaggefahr. Nein, wir haben es nicht gewagt. Aber die Tunnel-Kuestenstrasse ist auch sehenswert. Wir fuhren Richtung Porto Moniz, bogen aber kurz vor Seixal ab auf die 209, um quer durch das Landesinnere zu fahren. Von 0 m bis auf über 1400 m NN haben wir uns wieder hochgearbeitet. Sehr schöne Ausblicke auf den Atlantik genossen wir. Dann waren wir auf einem Hochplateau angekommen, sahen wieder Nebelwolken, aber wir sahen auch weite Flächen, die vor kurzer Zeit noch gebrannt hatten. Es war eine große Katastrophe hier auf der Insel.
Nun wollten wir allmählich wieder zurück und unterwegs wieder nur einen Snack essen. Aber wieder das Problem mit den freien Parkplätzen. Inzwischen war es schon nach 15 Uhr. Also wieder zu unserem netten Italiener in Hotelnähe. Und nun wird erstmal ein verspätetes "Nickerchen" gemacht, um für heute Abend fit zu sein.
Und morgen wird nur was Kleines gemacht. Schließlich haben wir ja Urlaub.