Was für eine Erinnerung: Türkei 1981
Unsere zweite organisierte Reise mit Studiosus per Flug und Bus:
Wir starteten in Istanbul, besichtigten natürlich u.a. die Blaue Moschee "Sultan-Ahmed-Moschee", die Hagia Sophia und den Topkapi-Palast. Mit unserem Reiseleiter "Sühel" streiften wir abends durch die Altstadt von Istanbul. Zur damaligen Zeit sehr ungewöhnlich für westliche Frauen. Unsere Reise führte uns weiter über Bursa nach Pergamon und zur Kultstätte des Gottes Asklepios "Epidaurus". Weitere Ziele waren die antiken Städte Milet und Priene. Bei den Sinterterassen von Pamukkale machten wir einen längeren Stopp, um sie voll genießen zu können. In Termessos im Taurusgebirge bestaunten wir Felsen und Ruinen vergangener Zeiten: Felsengräber und Nekropole. In Aspendos stand das große Amphitheater und in Perge der große Marktplatz, die Agora, auf unserem Plan. In Konya staunten wir über die "Tanzenden Derwische". Zwischendurch ernährten wir uns von Schafskäse, Oliven, Fladenbrote und natürlich ein Gläschen/Fläschchen Wein. Wir lernten das türkische Volk in seiner ursprünglichen Art kennen und vielleicht auch verstehen.
Einer unserer Höhepunkte war Kappadokien. Wir bestaunten dort hunderte von erosionsgeformten Tuffsteinkegeln und waren beeindruckt von der Felsenkirche in Göreme. Die 4000 Jahre alte Kultur der Hethiter lernten wir kennen in Ḫattuša: Museum, Tempel, Paläste, Stadtmauern und Reliefs. Was für eine tolle vergangene Welt! In der Hauptstadt Ankara besichtigten wir das Mausoleum von Atatürk. Von dort ging es zurück nach Istanbul und der Kreis hatte sich geschlossen. Nein, heute würden wir wegen der politischen Situation eine solche Reise auf keinen Fall mehr machen. Schade, denn die Türkei ist schon ein hochinteressantes Land!